Die Ausgangssituation für die Eisbären Bremerhaven hätte nicht besser sein können. Da die direkte Konkurrenz in den vorherigen Spielen für die Mai-Truppe gespielt hat, mussten die Eisbären im Gegenzug ihr heutiges Spiel gegen die FRAPORT Skyliners gewinnen, um den Klassenerhalt vor heimischer Kulisse perfekt zu machen. Doch auch für die Frankfurter war dieses Spiel von bedeutender Wichtigkeit, da das Team von Gordon Herbert noch die Chancen auf die Playoff-Plätze wahrnehmen wollte. Somit war für beide Teams ein heutiger Sieg besonders wichtig. Von den heimischen 2496 Zuschauern im Eisbärenkäfig angepeitscht, starteten die Eisbären gut ins Spiel und legten gleich im ersten Viertel einen 12:0-Lauf hin, der den Seestädtern zugleich die 27:18 Führung sicherte. Doch die Gäste erholten sich schnell und kamen im zweiten Viertel besser ins Spiel und minimierten den Rückstand zum Halbzeitstand von 40:37. Nach der Halbzeit kam es zum offenen Schlagabtausch der Teams. Im brodelnden Eisbärenkäfig ging es nun hin und her. Zum Ende des dritten Viertels konnten sich die Gäste leicht absetzen und gingen mit einer Führung von 54:62 in das Schlussviertel. Wie schon in den letzten Heimspielen der Eisbären versprach auch das vierte Viertel wieder ein Krimi zu werden. Die Mai-Truppe lief in dem gesamten Viertel einem Rückstand hinterher, blieb den Frankfurtern aber immer auf den Fersen. Die Eisbären kämpften sich immer weiter an die Frankfurter heran und glichen sechs Sekunden vor Schluss zum Stand von 78:78 aus. Doch die Freude auf Seiten der Eisbären hielt nur kurz an. Die Frankfurter entschieden im letzten Wurf das Spiel zu ihren Gunsten und konnten das Spiel mit 78:80 für sich entscheiden.
„Frankfurt hat eine viel bessere Defense gespielt. Wir waren heute sehr langsam und haben nicht aggressiv genug gespielt. In den letzten Minuten haben wir uns wieder zurück gekämpft. Wir haben immer weitergekämpft und hätten auch verdient gewinnen können“, so Michael Mai.
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