Die Zahl der Verkehrsunfälle auf Bremerhavens Straßen ist 2018 auf 4.661 (+ 2,7 %) gestiegen, ebenso mit 760 (+1,7 %) die Zahl der dabei Verunglückten. Die Anzahl der Schwerverletzten (- 14,5 %) ist zum vergangenen Jahr gesunken. Eine Person wurde bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt.Mit 1.103 Fällen erreichte die Anzahl der Unfallfluchten einen neuen Höchstwert. Beinahe jeder vierte registrierte Verkehrsunfall gehört zu diesem Deliktsfeld. Die Beamtinnen und Beamten der Ortspolizeibehörde haben in ihrem Zuständigkeitsbereich 4.474 Unfälle aufgenommen. Die übrigen Unfälle ereigneten sich auf der Bundesautobahn 27 (BAB 27) und wurden durch die Polizeiinspektion Cuxhaven erfasst, die aufgrund eines Verwaltungsabkommens für die vollzugspolizeilichen Maßnahmen auf der BAB 27 zuständig ist.
Der auffällige Anstieg (+ 60 % im Vergleich zum Vorjahr) der Verkehrsunfälle auf dem Bremerhavener Autobahnabschnitt wurde überwiegend im Zeitraum der Baustelle "Moorbrücke" verzeichnet. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch die Verkehrsunfälle entstanden ist, beträgt rund 47,9 Millionen Euro. Die Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr und die Reduzierung der Verkehrsunfälle und Unfallfluchten sowie die Verminderung der damit verbundenen Folgen bleiben auch 2019 polizeiliche Kernaufgaben, deren Bewältigung eine enge Zusammenarbeit mit anderen Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit und die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen in verschiedenen Interventionsfeldern erfordert.
Detaillierte Auswertungsergebnisse zur Verkehrsunfallstatistik sind im Internet einzusehen unter:
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