In der Nacht zum 16.04.2019 führte die Bremerhavener Polizei Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch. Schwerpunkte wurden auf der Hafenstraße und in der Rickmersstraße gebildet. Ab 22.00 Uhr wurden rund 100 Fahrzeuge angehalten und überprüft. Dabei wurden 17 Ordnungswidrigkeitenverstöße, überwiegend wegen missbräuchlicher Handybenutzung, Verstöße gegen die Anschnallpflicht, Beleuchtungsmängel und wegen nicht mitgeführter Papiere geahndet.
Drei Fahrzeugführer standen unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss.
Gegen 23.30 Uhr fuhr eine Frau mit ihrem Auto in die Kontrollzone. Den Anweisungen der Beamten, ihren BMW im Seitenraum zur Kontrolle abzustellen, kam die 50-Jährige nur zögerlich nach und machte anfänglich Anstalten weiterzufahren. Schon beim ersten Kontakt merkten die Beamten, dass die Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand. Sie erzählte den Polizisten, dass sie das Großfeuer in Frankreich (Notre Dame) so belaste, von dem sie gerade aus den Medien erfahren hatte. Da musste sie erst einmal was trinken…
Diese ‚Geschichte‘ zog einen Alkoholtest (positiv), Festnahme, Blutentnahme und die Sicherstellung ihres Führerscheins nach sich. Gegen Mitternacht wurde der Fahrer eines Kleinwagens angehalten. Bei der Kontrolle war der Mann sehr nervös. Seine Beine zitterten auffällig. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf THC und der 25-Jährige wurde festgenommen. An der Wache wurde eine Blutprobe entnommen. Seine Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Kurz darauf kam es noch zu einer dritten Blutprobenentnahme bei dem 38-jährigen Fahrer eines VW, der angetrunken mit seinem Freund unterwegs war..
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