Die Eisbären wirkten, trotz der unglücklichen Niederlage im letzten Spiel gegen Göttingen, entschlossen und wollten sichtlich das erste Heimspiel im neuen Jahr für sich entscheiden. Bremerhaven kam gut ins Spiel und ging wie zuletzt in Göttingen durch einen 3-Punkte Wurf von Niklas Wimberg in Führung. Die Ulmer zeigten sich unbeeindruckt von dem guten Start der Hausherren und legten im direkten Gegenangriff nach. Doch dank einer starken 3er Quote von 70% auf Seiten der Eisbären konnten diese knapp drei Minuten vor Ende des ersten Viertels die Führung übernehmen und gaben diese bis zum Ende des Viertels auch nicht wieder ab (32:28). Zu Beginn des zweiten Viertels zeigten sich die Gäste entschlossener und übernahmen, nach einem 5:0-Lauf, wieder die zwischenzeitliche Führung. Doch keiner der beiden Mannschaften gelang es sich vor der Halbzeit entscheidend abzusetzen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den die Ulmer mit einer knappen Führung zur Halbzeit (45:49) erstmal für sich entschieden. Auch nach der Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts. Bremerhaven blieb an den Ulmern dran und wollte sich nach dem dritten Viertel (62:66) nicht kampflos ergeben. Die Seestädter kamen gut ins Schlussviertel und gingen 3:45 Minuten vor Schluss sogar mit 71:70 in Führung. Es entwickelten sich hitzige Schlussminuten, in denen beide Mannschaften das Spiel für sich entscheiden wollten. Trotz kleiner Kulisse von 1967 Zuschauern wurde es im Schlussviertel besonders laut im Eisbärenkäfig. Die Fans sahen, dass die Eisbären ihre Unterstützung in der Phase des Spiels besonders brauchten und stellten heute häufig lautstark die Entscheidungen der Schiedsrichter gegen die Eisbären in Frage. Sie machten ihrer Mannschaft Mut für die letzten Spielminuten, dennoch behielten am Ende die Gäste aus Ulm den kühleren Kopf und entschieden das Spiel mit 78:88 für sich. „Zu Anfang hatten wir einen guten Rhythmus. Wir hatten dann Probleme mit der Defense, aber haben eine gute Offensive gezeigt. Ich bin enttäuscht, aber die Jungs haben das gesamte Spiel gut gekämpft“, so Panaggio treffend nach dem Spiel.
Beste Werfer waren heute: Chris Warren mit 22 Punkten und 11 Assists, Keith Benson mit 16 Punkten und 12 Rebounds und Elston Turner mit ebenfalls 16 Punkten..
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