Cuxhaven. Im Kampf gegen Cybercrime weist die Polizei auf eine aktuelle Gefährdung im Netz hin, die offensichtlich derzeit wieder verstärkt an Unternehmen geschickt wird. Auch örtliche Firmen waren bereits in der ersten Welle von dieser Masche betroffen. Bevor es zu neuen Taten kommt, möchten die Beamten örtliche Unternehmer warnen. Die Masche: Eine als Bewerbung getarnte Datei beinhaltet eine aggressive Schadsoftware, die das dann befallene System sperrt, verschlüsselt und im Anschluss ein hohes Lösegeld erpresst. Der Anhang beinhaltet eine augenscheinliche Office-Datei. Im Anschluss beginnt die Datei bei aktivierten Macros sofort die Verschlüsselung des betroffenen Systems.
Öffnen Sie unter keinen Umständen die angehängte Datei! Aktivieren Sie nicht die Macrofunktion in Ihrem Officepaket. Antworten Sie auch nicht dem Mail-Versender, da hier derzeit davon ausgegangen wird, dass auch hier fremde Mailkonten für den Versand der Mail missbraucht wurden. Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die aktuelle Gefahr auf! Hier sollten insbesondere Firmen aufpassen, die aktuell laufenden Bewerbungsverfahren veröffentlicht haben. Sollten Sie bereits geschädigt sein, so trennen Sie den betroffenen Computer sofort vom restlichen Netzwerk, um eine weitere Verbreitung zu minimieren. Informieren Sie Ihre IT und erstatten Sie Anzeige bei Ihrer Polizei.
Als Wirtschaftsunternehmen steht Ihnen Ihre Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) in Ihrem Bundesland als Ansprechpartner zur Verfügung. Ihre zuständige ZAC erreichen Sie hier: https://www.polizei-praevention.de/zac.html Bislang erkennen noch nicht alle Antivirenprogramm die Gefahr. Somit ist höchste Vorsicht geboten!.
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