Mit einer Ausstellung
der Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs für die Neubebauung des
Areals am „Warringsquartier“ an der Weser-/Rohrstraße wird der
Siegerentwurf von „Westphal Architekten“ und der drei anderen
teilnehmenden Büros gezeigt. Auslober des Wettbewerbs war der Investor
Willi Heise aus Verden, der den Wettbewerb in Kooperation mit dem
Stadtplanungsamt veranstaltet hat. Das Wettbewerbsverfahren wurde von
Wolfgang Hübschen, Architekt BDA aus Bremen betreut. Die Leitung der
Jury hatte Stefan Rettich, Professor für Städtebau an der Universität
Kassel.
Oberbürgermeister Melf Grantz erinnerte bei der Präsentation der Wettbewerbsbeiträge an das städtebauliche Verfahren für das Warringsgelände. Das Konzept des 1.Preistägers dieses Verfahrens sei bereits in einen Bebauungsplan eingearbeitet worden. Der Verbrauchermarkt sei gerade eröffnet und das alte Warrings-Verwaltungsgebäude an der Rohrstraße bereits umgebaut worden. Der Bauantrag für die ersten drei Stadtvillen wurde bereits gestellt. „Mit dem Realisierungswettbewerb galt es, über einen weiteren wichtigen Stadtbaustein an der Ecke Rohrstraße zu entscheiden, der auch die Zufahrt in das Warringsgelände markiert“, erläuterte Grantz die Aufgabe für das Areal an der Ecke Weser-/Rohrstraße. Es habe sich gezeigt, dass alle vier Arbeiten wertvolle Beiträge zur Lösung der Aufgabenstellung geliefert hätten. Schließlich hat sich die Jury unter der Leitung von Prof. Rettich einstimmig für den Entwurf von „Westphal Architekten“ entschieden. Den zweiten Preis hat das Büro „Kellner Schleich Wunderling“ aus Hannover zugesprochen bekommen. Angekauft wurden die Vorschläge von „Schultz Sievers Architektur“, Bremerhaven, und „De Zwarte Hond“, Köln. Das Wulsdorfer Zentrum werde damit um ein weiteres wichtiges Element ergänzt, so der Oberbürgermeister, zu dessen Dezernat das Stadtplanungsamt gehört. Er dankte den Beteiligten, insbesondere dem Investor Willi Heise für die Bereitschaft, sich auf den Wettbewerb einzulassen, dem Vorsitzenden der Jury Prof. Rettich und Architekt Wolfgang Hübschen, der den Wettbewerb ausgezeichnet betreut habe, sowie Stadträtin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer und dem Bauordnungsamt für ihre konstruktiven Beiträge.
Die Ausstellung mit den Entwürfen kann im Technischen Rathaus der Stadt, Fährstraße 20, während der täglichen Öffnungszeiten besichtigt werden.
„Der Hochpunkt wirkt markant durch seinen Fassadenrhythmus und die Sheddächer, die an Industriearchitektur erinnern. Die feine Differenzierung der Fassaden zur Weserstraße und zur Rohrstraße ist gelungen. Die Zugänge in den Hof von der Weser- und Rohrstraße wirken selbstverständlich und überzeugend. Die offenen Stellplätze auf dem Deck werden durch die Pergola gut integriert und bieten ein zusätzliches Angebot für Läden und Hotel. Der Einzelhandel kann flexibel als Großfläche genutzt oder in bis zu 4 Einzelflächen unterteilt werden. Der grüne Hof vor dem Hotel ist in seiner Größe angemessen, ohne Garage darunter können hier große Bäume wachsen. Eine Realteilung zwischen den Baukörpern ist möglich, auch eine Realisierung in 2 Bauabschnitten. Der Hoteleingang könnte etwas deutlicher herausgearbeitet werden, die kleinen Wohnungen mit reiner Nordausrichtung werden kritisch diskutiert. Ein weiterer Baukörper über dem kleinen Parkplatz wäre vorstellbar und städtebaulich sinnvoll. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch Maßstab und Materialität, Signifikanz der Gebäude, Durchlässigkeit der städtebaulichen Figur und durch hohe Qualitäten des Innenhofs.“
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Oberbürgermeister Melf Grantz erinnerte bei der Präsentation der Wettbewerbsbeiträge an das städtebauliche Verfahren für das Warringsgelände. Das Konzept des 1.Preistägers dieses Verfahrens sei bereits in einen Bebauungsplan eingearbeitet worden. Der Verbrauchermarkt sei gerade eröffnet und das alte Warrings-Verwaltungsgebäude an der Rohrstraße bereits umgebaut worden. Der Bauantrag für die ersten drei Stadtvillen wurde bereits gestellt. „Mit dem Realisierungswettbewerb galt es, über einen weiteren wichtigen Stadtbaustein an der Ecke Rohrstraße zu entscheiden, der auch die Zufahrt in das Warringsgelände markiert“, erläuterte Grantz die Aufgabe für das Areal an der Ecke Weser-/Rohrstraße. Es habe sich gezeigt, dass alle vier Arbeiten wertvolle Beiträge zur Lösung der Aufgabenstellung geliefert hätten. Schließlich hat sich die Jury unter der Leitung von Prof. Rettich einstimmig für den Entwurf von „Westphal Architekten“ entschieden. Den zweiten Preis hat das Büro „Kellner Schleich Wunderling“ aus Hannover zugesprochen bekommen. Angekauft wurden die Vorschläge von „Schultz Sievers Architektur“, Bremerhaven, und „De Zwarte Hond“, Köln. Das Wulsdorfer Zentrum werde damit um ein weiteres wichtiges Element ergänzt, so der Oberbürgermeister, zu dessen Dezernat das Stadtplanungsamt gehört. Er dankte den Beteiligten, insbesondere dem Investor Willi Heise für die Bereitschaft, sich auf den Wettbewerb einzulassen, dem Vorsitzenden der Jury Prof. Rettich und Architekt Wolfgang Hübschen, der den Wettbewerb ausgezeichnet betreut habe, sowie Stadträtin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer und dem Bauordnungsamt für ihre konstruktiven Beiträge.
Die Ausstellung mit den Entwürfen kann im Technischen Rathaus der Stadt, Fährstraße 20, während der täglichen Öffnungszeiten besichtigt werden.
Hintergrund:
Die Jury begründete die Entscheidung für den Siegerentwurf folgendermaßen:„Der Hochpunkt wirkt markant durch seinen Fassadenrhythmus und die Sheddächer, die an Industriearchitektur erinnern. Die feine Differenzierung der Fassaden zur Weserstraße und zur Rohrstraße ist gelungen. Die Zugänge in den Hof von der Weser- und Rohrstraße wirken selbstverständlich und überzeugend. Die offenen Stellplätze auf dem Deck werden durch die Pergola gut integriert und bieten ein zusätzliches Angebot für Läden und Hotel. Der Einzelhandel kann flexibel als Großfläche genutzt oder in bis zu 4 Einzelflächen unterteilt werden. Der grüne Hof vor dem Hotel ist in seiner Größe angemessen, ohne Garage darunter können hier große Bäume wachsen. Eine Realteilung zwischen den Baukörpern ist möglich, auch eine Realisierung in 2 Bauabschnitten. Der Hoteleingang könnte etwas deutlicher herausgearbeitet werden, die kleinen Wohnungen mit reiner Nordausrichtung werden kritisch diskutiert. Ein weiterer Baukörper über dem kleinen Parkplatz wäre vorstellbar und städtebaulich sinnvoll. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch Maßstab und Materialität, Signifikanz der Gebäude, Durchlässigkeit der städtebaulichen Figur und durch hohe Qualitäten des Innenhofs.“
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