Die beiden Insassen des Pferdetransporters wurden durch den Unfall leicht verletzt und kamen ebenfalls in ein Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von ca. 25.000 Euro. Aufgrund der umfangreichen Spurenlage, der Größe der Unfallstelle und dem damit verbundenen Aufwand der Spurensicherung vor Ort wurde die Fahrbahn in Richtung Bremen für ca. 5 Stunden voll gesperrt. Der aufgestaute Verkehr wurde unter polizeilicher Anleitung mit Hilfe der Autobahnmeisterei Debstedt entgegen der Fahrtrichtung zurück zur Anschlussstelle Bremerhaven-Wulsdorf geführt und dort abgeleitet. Die Autobahn wurde gegen 15:30 Uhr wieder freigegeben.
Die Feuerwehr Bremerhaven war hier mit insgesamt 25 Einsatzkräften vor Ort.
Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und im Stadtgebiet Bremerhaven. Das Verhalten der aufgestauten Verkehrsteilnehmer muss hierbei als stellenweise lobenswert, stellenweise aber auch als rücksichtslos, unverantwortlich und beleidigend gegenüber den eingesetzten Rettungskräften und den Polizeibeamten genannt werden. Während viele Verkehrsteilnehmer anerkennende Worte für die Arbeit der Polizei und den Rettungskräften fanden, sich dabei vorbildlich verhielten und sogar Verpflegung in Form von Getränken anboten, mussten einigen Verkehrsteilnehmern explizit Platzverweise für die Unfallstelle erteilt werden, da sie fortlaufend die Spurensicherungs- und Unfallbearbeitungsmaßnahmen vor Ort störten. Nachdem die Platzverweise erteilt wurden, betitelten die Verkehrsteilnehmer die eingesetzten Beamten unter anderem als "unfähige Idioten" und "Arschlöcher". Sie verließen auch erst unter Androhung von Folgemaßnahmen die unmittelbare Unfallstelle.
Fotos Feuerwehr Bremerhaven
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