Zwölf Abschiebungen in die Ukraine und nach Moldawien
Nach
einer Razzia der Bundespolizei Anfang Mai gegen einen Schleuserring in
mehreren Bundesländern hat das Migrationsamt Bremen in der vergangenen
Woche zwölf Männer in die Ukraine beziehungsweise nach Moldawien
abgeschoben. Die Ermittlungsbehörden warfen ihnen unerlaubte Einreise,
Urkundenfälschung und illegale Beschäftigung vor. Gegen den mutmaßlichen Hauptdrahtzieher aus Bremerhaven
wird wegen banden- und gewerbsmäßigem Einschleusen von Ausländern
ermittelt. Die Männer aus der Ukraine und Moldawien hätten eine
Arbeitserlaubnis für Deutschland benötigt, die sie jedoch nicht besaßen.
Stattdessen waren sie offenbar mit gefälschten EU-Pässen ausgestattet
worden und hatten unter widrigen Umständen und zu Dumpinglöhnen auf
Baustellen in Norddeutschland arbeiten müssen..
Kommentar veröffentlichen