„Haben gezeigt, dass wir gewinnen wollten“
„Wir sind definitiv mit der richtigen Einstellung in das Spiel gegangen und haben von Beginn an gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Leider konnten wir das Tempo nicht immer so hoch halten, wie wir es ursprünglich vorhatten. Wir haben sehr viele Fouls kassiert und Bamberg über 30 Mal an die Freiwurflinie geschickt. Dadurch hatte der Gegner im Schlussviertel frische Beine. Entschieden wurde das Spiel in der Crunchtime. Da ist es uns leider nicht gelungen, unser defensives Brett zu beschützen“, sagte Eisbären-Coach Arne Woltmann nach dem Spiel.
Die Gastgeber starteten äußerst selbstbewusst und hoch konzentriert. Die schnelle 7:0-Führung der Eisbären hatte im Grunde während der gesamten ersten Halbzeit Bestand. Angeführt von Jordan Hulls, der einfach überall zu finden war und gewohnt hochprozentig abschloss, erspielte sich Bremerhaven bereits in den ersten zehn Minuten einen zweistelligen Vorsprung. Ein Bamberger 9:0-Lauf verhinderte allerdings, dass die Eisbären weiter davon ziehen konnten.
Neben Topscorer Hulls wussten vor der Pause vor allem Carl Baptiste und Johnny Berhanemeskel zu überzeugen. Auch Ivan Elliott machte seine Sache gut und traf gleich zu Beginn zwei wichtige Dreier in Folge. Bamberg hatte zunächst Probleme zu punkten, blieb durch insgesamt 16 Freiwurftreffer vor der Pause aber im Spiel. Mit einem schönen Korbleger sicherte Carl Baptiste den Bremerhavenern zwei Sekunden vor der Halbzeit die 46:39-Führung.
Wright trifft 30 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Dreier
Dass die favorisierten Bamberger nach Pause aufdrehen würden, war klar. Dass dafür fast ausschließlich Nikos Zisis verantwortlich war, kam jedoch überraschend. Mit 15 Punkten hielt der griechische Routinier die Gäste im 3. Viertel quasi im Alleingang im Spiel. Die Eisbären, deren Offensive nun ins Stocken geriet, wehrten sich nach Kräften und konnten die Führung bis zur 32. Minute behaupten. Kurze Zeit später ging Bamberg durch Matchwinner Wright dann erstmals in Führung. Bremerhaven schaffte in der Schlussphase mehrfach den Ausgleich. Ein eiskalter Dreier von Wright zum 79:76 30 Sekunden vor dem Ende brach den Eisbären schließlich das Genick.
Quelle:Eisbären Bremerhaven
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