Auswirkungen der A27-Baustelle auf das Stadtgebiet
Nach dem Errichten der Baustelle ‚Moorbrücke‘ auf der A27 am 14.03.2018 zwischen den Anschlussstellen Bremerhaven-Überseehäfen und Bremerhaven-Geestemünde kam es im Bremerhavener Stadtgebiet zeitweise zu Verkehrsstörungen durch erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Viele Autofahrer hatten schon rechtzeitig die Autobahn verlassen und sich ihren Weg durch die Stadt gesucht. Das Verkehrsaufkommen erhöhte sich drastisch, als es gegen 13.30 Uhr zu einem größeren Verkehrsunfall vor der Baustelle auf der A27 (AS-Geestemünde) kam. Wegen der Fahrzeugbergung mussten die beiden Fahrstreifen in Richtung Norden kurzfristig voll gesperrt werden. Die Verkehrsteilnehmer verließen in Wulsdorf die Autobahn um ihr Ziel zu erreichen.
In der Weserstraße kam es dabei kurz darauf zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Eine Frau übersah in Höhe eines Autohauses das Stauende und fuhr auf den vor ihr haltenden PKW auf. Durch die Wucht des Anpralls wurde dieser Wagen noch auf den davor stehen PKW geschleudert. Dabei entstand erheblicher Sachschaden.
Die 60-jährige Unfallverursacherin wurde dabei verletzt und ebenso wie die 27-Jährige Geschädigte vor ihr von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Es kam zu erheblichen Rückstauungen auf der Weserstraße, da nun kurzfristig die Umleitung durch die Stadt auch nicht mehr funktionierte.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die frühzeitig angekündigte -mehrmonatige- Baustelle auf der A27 hin und warnt vor temporär heftigen Stauauswirkungen auf der Autobahn über die genannten Anschlussstellen hinaus.
„Auch im Bremerhavener Stadtgebiet muss sich der Verkehr erst an die veränderte Verkehrslage gewöhnen. Wir empfehlen, sich rechtzeitig auf die eventuell eingeschränkten Möglichkeiten des Vorankommens einzustellen und gerade zu Verkehrsspitzenzeiten mehr Zeit einzuplanen“ erklärt Frank Schmidt, Leiter der Polizei-Öffentlichkeitsabteilung.
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