Aufgrund der gemeldeten Wetterlage hat die Feuerwehr Bremerhaven
bereits gestern Vorbereitungen getroffen und Räumlichkeiten vorbereitet
sowie Personal zur Unterstützung der Integrierten Regionalleitstelle
Unterweser-Elbe (IRLS) vorgeplant.
Der
sogenannte Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) wurde in den
frühen Morgenstunden personell besetzt. Durch den Stab wurden die
Einsätze im Stadtgebiet Bremerhaven koordiniert und disponiert.
Von
Mitternacht bis ca. 12.30 Uhr hat die IRLS fast 400 Sturmeinsätze in
den drei Gebietskörperschaften disponiert. Davon waren insgesamt 75
Unwettereinsätzen im Stadtgebiet Bremerhaven und auf der Bundesautobahn.
Mehrere Bäume und Äste sowie Dachabdeckungen sind auf Gehwege, Straßen,
Gleisanlagen und parkende PKW gestürzt. Auch Häuser und ein Stromkabel
wurden durch umkippende Bäume beschädigt. Verletzt wurde dabei niemand.
Um
die Vielzahl der gemeldeten Einsatzstelle besser einschätzen zu können,
wurden wieder sogenannte Scouts der Feuerwehr eingesetzt, die etliche
gemeldete Einsatzstellen vorab erkundeten und je nach Gefährdungslage
priorisierten. Diese Vorgehensweise hat sich wieder bewährt, da
hierdurch die zur Verfügung stehenden Einsatzmittel am effektivsten
eingesetzt werden konnten.
Foto:Stefan Wyrwa |
Die Abarbeitung der Einsätze dauert derzeit weiter an.
Tatkräftig
unterstützt wird die Berufsfeuerwehr durch die drei Freiwilligen
Feuerwehren Lehe, Weddewarden und Wulsdorf mit insgesamt 37 Kameradinnen
und Kameraden, durch das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband
Bremerhaven mit 36 Einsatzkräften, sowie vom Gartenbauamt, das ebenfalls
Personal für diese Wetterlage vorgeplant hat.
Foto:Tobias Knäbe https://www.facebook.com/light.of.moments/ |
Parallel
zu der Abarbeitung der Sturmeinsätze kam es zusätzlich zu zwei
Brandalarmen. Am Vormittag wurde die Berufsfeuerwehr zu einer
Rauchentwicklung in 16 m Höhe bei den Bremerhaven Entsorgungsbetrieben
alarmiert. Die Ursache hierfür konnte schnell gefunden werden und die
Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden.
Um
13:06 Uhr wurde die Feuerwehr zum Alfred-Wegener-Institut alarmiert.
Hier brannte es in einem Elektroraum. Das Feuer konnte schnell
lokalisiert und gelöscht werden. Anschließend wurden die betroffenen
Bereiche gelüftet. Bei diesem Einsatz waren der erste Löschzug der
Berufsfeuerwehr sowie ein weiteres Löschfahrzeug der Freiwilligen
Feuerwehr Wulsdorf involviert.
„An
dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich für die tatkräftige
Unterstützung und Einsatzbereitschaft aller Einsatzkräfte bedanken.“, so
Stadtrat Jörn Hoffmann, Dezernent der Feuerwehr.
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