Dachstuhlbrand in Lehe –
Hausbewohner können sich mit Unterstützung von Feuerwehr- und Polizeikräften ins Freie retten
Anwohner aus der Auguststraße meldeten mittags über den Notruf 112 der
Feuerwehr „Flammen und Rauch aus dem Dachgeschoß eines
Mehrfamilienhauses in der Auguststraße“. Der 1.Löschzug stellte bereits
bei der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung fest. Daraufhin wurden
sofort die Freiwillige Feuerwehr Lehe, eine zweite Drehleiter und
weitere Rettungskräfte nachgefordert
Bei
dem Eintreffen der Einsatzkräfte um 12:17 Uhr hatten schon alle
Bewohner das Wohnhaus verlassen. Sofort wurden die Wohnungen von den
vorgehenden Trupps nach Personen abgesucht. Parallel dazu wurde die
Brandbekämpfung durch den Treppenraum und über zwei Drehleitern von
außen eingeleitet. Bereits um 12:35 Uhr konnte Entwarnung gegeben
werden, dass sich keine Personen mehr im Haus befanden.
In
dem Einsatzabschnitt des Rettungsdienstes wurden insgesamt 12
Hausbewohner betreut. Die behandelnden Notärzte stellten bei 3
Personen eine leichte Rauchgasvergiftung fest, so dass eine Behandlung
im Krankenhaus erforderlich war. Eine weitere Frau erlitt einen
Schwächeanfall.
Da
vorsorglich von den Stadtwerken die Energieversorgung abgestellt wurde,
benötigten mehrere Bewohner eine Ersatzunterkunft bei Verwandten,
Freunden und in einem Hotel.
In dem Einsatzabschnitt Brandbekämpfung wurde gegen 12:45 Uhr „Feuer unter
Kontrolle“
gemeldet. Eine Stunde später waren alle Glutnester mit der
Wärmebildkamera erfasst und abgelöscht. Dennoch dauerten die
Sicherungsmaßnahmen auf dem Dach bis in den Nachmittag.
Dabei
unterstützte das THW mit dem technischen Zug, der eine provisorische
Abdichtung mit einer Plane vornahm, um das Gebäude vor
Regenwassereintritt zu schützen.
Insgesamt
waren 38 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie 4 Rettungswagen, 2 Notärzte und das THW mit 12 Kräften und einer
Versorgungskomponente vor Ort.Das THW sorgte für die Versorgung Rer rettungskräfte
Die Polizei ermittelt die Brandursache.
Bericht und Fotos:Sprecher der Feuerwehr Bremerhaven: Stefan Zimdars
THW Fotos:Andre Schroeder
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