„Ich freue mich für die Mannschaft und die Bremerhavener Fans. Vier Siege in Folge hat es lange nicht gegeben. Leider sind wir zu Beginn nicht mit dem nötigen Fokus in die Partie gegangen und haben gefühlt nur Dreier genommen. Umso freue ich mich über die Leistungssteigerung. Wir haben gut gereboundet und im Schlussviertel die wichtigen Würfe getroffen. Wir wollen die Siegesserie in Ludwigsburg gerne ausbauen, dafür müssen wir uns aber weiter steigern“, sagte Eisbären-Coach Sebastian Machowski.
Die Gäste aus Braunschweig erwischten den besseren Start und hinterließen im Auftaktviertel den kbesseren Eindruck. Löwen-Spielmacher Carlos Medlock traf gleich mehrere Dreier und die Bremerhavener leisteten sich unnötige Ballverluste, die umgehend bestraft wurden. Nach einem 10:0-Lauf führten die Gäste plötzlich mit 22:12. Ein Dreier von Nemanja Aleksandrov brachte die Eisbären bis zur ersten Viertelpause immerhin auf 17:24 heran.
Geburtstagskind Quincy Diggs sorgte gemeinsam mit dem eingewechselten Lars Wendt dafür, dass die Eisbären auf Tuchfühlung blieben. Das Spiel nahm im zweiten Viertel Fahrt auf, denn auch Nema Aleksandrov und David Brembly setzten wichtige Akzente. Der Lohn war eine 36:34-Führung nach 15 Minuten. Braunschweig brauchte eine Auszeit und blieb den Eisbären in der Folge dank des starken Duos Medlock/Pierre dicht auf den Fersen. Mit einem verwandelten Korbleger sorgte Ivan Elliott für eine knappe 44:42-Führung zur Halbzeit.
Auch nach der Pause lieferten sich beide Teams ein hart umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Bei den Gastgebern spielte sich jetzt Ivan Elliott in den Vordergrund, der den Eisbären einen knappen Vorsprung sicherte. Doch Braunschweig schlug immer wieder erfolgreich zurück. An der Freiwurflinie holte der agile Lars Wendt schließlich eine knappe 61:60-Führung vor Beginn des Schlussviertels heraus.
Die Partie blieb bis in die Schlussphase hinein spannend, denn keine Mannschaft konnte sich absetzen. Als Jordan Hulls fünf Minuten vor dem Ende einen Dreier zum 71:68 traf, antwortete Braunschweig umgehend mit einem Dreipunktspiel von Geoffrey Groselle zum 73:73-Ausgleich. Doch dann holte Jordan Hulls den entscheidenden Dreier-Hammer raus. Mit seinem erfolgreichen Distanzwurf vom Parkplatz zum 87:80 machte Hulls kurz vor Schluss eiskalt den Deckel drauf.
Punkteverteilung Eisbären: Hulls 16, Elliott 11, Diggs 16, Austin 10, Anderson 12, Bleck4, Aleksandrov 7, Wendt 8, Brembly 5
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