Nach der Auswärtsniederlage in Göttingen („Das war unsere bislang schlechteste Saisonleistung“) hoffen Eisbären-Coach Sebastian Machowski und seine Schützlinge gegen die RIESEN auf einen ähnlich gelungenen Heimauftritt wie gegen Tübingen, Hagen und Meister Bamberg. „Ludwigsburg ist ein aggressiver Gegner, der 40 Minuten lang Druck macht und sehr physisch spielt. Wir müssen gut auf den Ball aufpassen und dürfen die RIESEN nicht ins Laufen kommen lassen. Wenn uns das gelingt, werden wir um den Sieg mitspielen“, glaubt Machowski.
Vor allem die schlechte Wurfausbeute hat den Eisbären bei der jüngsten Niederlage in Göttingen zu schaffen gemacht. Ein besonderes Schusstraining hat Machowski in dieser Woche jedoch nicht angesetzt. „In Göttingen hatten wir einen gebrauchten Tag, obwohl einige offene Würfe dabei waren. So etwas kommt vor. Uns haben die spielerischen Mittel gefehlt. Wichtig ist, dass wir uns in allen Aspekten des Spiels weiter verbessern“, weiß Machowski, der am Sonntag auf den Heimvorteil und die lautstarke Unterstützung der Eisbären-Fans setzt.
Gegner Ludwigsburg hat am Mittwoch auf internationalem Parkett in der Basketball Champions League ordentlich Selbstvertrauen getankt und den ungarischen Meister Szolnoki mit einer 99:56-Packung auf die Heimreise geschickt. Neben den beiden RIESEN-Centern Jack Cooley (20 Punkte) und Johannes Thiemann (19) überzeugte dabei vor allem US-Guard Tekele Cotton (18). Das Trio gehört auch in der easyCredit BBL zu den Leistungsträgern einer insgesamt sehr ausgeglichen und tief besetzten Ludwigsburger Mannschaft. Zu der gehört mit Bozoumana Kone auch ein ehemaliger Eisbären-Spieler. Kone bekleidet gemeinsam mit Wes Washpun, David McCray und Brad Loesing die Spielmacherposition, kam zuletzt aber nicht zum Einsatz.
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