Im städtebaulichen Wettbewerb für die geplante Bebauung des
Kistner-Geländes im Stadtteil Lehe steht der Gewinner fest. Die
18-köpfige Jury mit Experten aus Architektur, Stadtplanung,
Wohnungsgesellschaften und Verwaltung hat unter den insgesamt fünf
Entwürfen den besten Vorschlag ausgewählt. Mit dem ersten Preis wurden
das Architektur- und Stadtplanungsbüro Spengler & Wiescholek mit
Bruun & Möllers Garten- und Landschaftsbau ausgezeichnet und damit
als Grundlage für den aufzustellenden Bebauungsplan empfohlen.
„Damit haben wir einen äußerst gelungenen Entwurf für die zukünftige Gestaltung des Kistnergeländes, der sowohl die Lage im Stadtteil Lehe als auch die Nähe zum Wasser an der Geeste angemessen berücksichtigt“, sagte Oberbürgermeister Melf Grantz. Die Jury war besonders davon angetan, dass in den Planungen ausreichend Freiraum vorhanden ist. OB Grantz: „Es ist das einzige Konzept unter den Einsendern, das im Süden des Areals einen großzügigen öffentlichen Freiraum an der Geeste vorsieht, der als Uferpark gestaltet werden soll. Dadurch haben wir ein sehr ausgewogenes Verhältnis von bebauter Fläche sowie Freifläche.“
Ausschlaggebend für die Wahl dieses Entwurfes war auch, dass der erste Teil der Bebauung die benachbarte Werftstraße räumlich über kleine Eingangshöfe und eng aneinander gestellte Gebäude an das Quartier Lehe anbindet. Die Stäwog und die Gewoba sind an einer Realisierung der Wohngebäude in diesem Abschnitt interessiert. Das Gassenmotiv wiederhole sich im zweiten Teilbereich der Bebauung in drei gut proportionierten, zur Geeste hin offenen Wohnhöfen und bilde spannende Zwischenräume, so die Jury. Die Grundrisse der Wohnhäuser seien vielfältig und durchdacht, die angestrebte Verdichtung wird erreicht ohne das Quartier zu überfrachten. Es entstehe als Ganzes ein harmonischer städtebaulicher Gesamteindruck. Der gemeinsame Entwurf von Spengler & Wiescholek / Bruun & Möllers stelle deshalb das am sorgfältigsten durchdachte und insgesamt stimmigste Gesamtpaket dar und solle deshalb für die weitere städtebauliche Gestaltung des Areals weiterverfolgt werden.
Die Konzeption für den Verbrauchermarkt an der Hafenstraße ist in die Städtebauliche Planung eingeflossen, mit dem geplanten Bau eines Hostels über den Investor Wübben Immobilien KG wird die Tonnendachhalle erhalten, in das Objekt integriert und als Privatinvest saniert.
„Insgesamt war die Jury beeindruckt von der hohen Qualität der einzelnen Konzeptideen und auch davon, wie intensiv sich die Teilnehmer des Wettbewerbs mit dem Standort beschäftigt habt“, sagte OB Grantz. Auf dem zweiten Platz wurde der Entwurf des Planungsbüros Kister, Scheithauer & Gross gewählt. Die Architekten Hilmes & Lamprecht kamen auf den dritten Platz. Zwei weitere Anerkennungen erhalten die Büros Latz & Partner und Grube & Grube. Die Arbeiten sind ab dem 5. Oktober im Technischen Rathaus (Foyer, Fährstraße 21) ausgestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Gelände mit der ehemaligen Kalksandsteinfabrik und Gebäuden des Baugeschäftes H. F. Kistner liegt seit der Insolvenz des Unternehmens im Jahr 2005 brach. Mit einer Mischung aus Nahversorgung und Wohnbebauung an der Geeste soll das Areal nun wiederbelebt werden. Die Stadt Bremerhaven hatte das Grundstück in zentraler Wasserlage im Stadtteil Lehe im Jahr 2002 für 1,74 Millionen Euro erworben. Nach den städtischen Beschlüssen im Frühjahr 2016 erfolgten im September die Beschlüsse über die EU Förderung im Senat und in den Deputationen des Landes Bremen.
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„Damit haben wir einen äußerst gelungenen Entwurf für die zukünftige Gestaltung des Kistnergeländes, der sowohl die Lage im Stadtteil Lehe als auch die Nähe zum Wasser an der Geeste angemessen berücksichtigt“, sagte Oberbürgermeister Melf Grantz. Die Jury war besonders davon angetan, dass in den Planungen ausreichend Freiraum vorhanden ist. OB Grantz: „Es ist das einzige Konzept unter den Einsendern, das im Süden des Areals einen großzügigen öffentlichen Freiraum an der Geeste vorsieht, der als Uferpark gestaltet werden soll. Dadurch haben wir ein sehr ausgewogenes Verhältnis von bebauter Fläche sowie Freifläche.“
Ausschlaggebend für die Wahl dieses Entwurfes war auch, dass der erste Teil der Bebauung die benachbarte Werftstraße räumlich über kleine Eingangshöfe und eng aneinander gestellte Gebäude an das Quartier Lehe anbindet. Die Stäwog und die Gewoba sind an einer Realisierung der Wohngebäude in diesem Abschnitt interessiert. Das Gassenmotiv wiederhole sich im zweiten Teilbereich der Bebauung in drei gut proportionierten, zur Geeste hin offenen Wohnhöfen und bilde spannende Zwischenräume, so die Jury. Die Grundrisse der Wohnhäuser seien vielfältig und durchdacht, die angestrebte Verdichtung wird erreicht ohne das Quartier zu überfrachten. Es entstehe als Ganzes ein harmonischer städtebaulicher Gesamteindruck. Der gemeinsame Entwurf von Spengler & Wiescholek / Bruun & Möllers stelle deshalb das am sorgfältigsten durchdachte und insgesamt stimmigste Gesamtpaket dar und solle deshalb für die weitere städtebauliche Gestaltung des Areals weiterverfolgt werden.
Die Konzeption für den Verbrauchermarkt an der Hafenstraße ist in die Städtebauliche Planung eingeflossen, mit dem geplanten Bau eines Hostels über den Investor Wübben Immobilien KG wird die Tonnendachhalle erhalten, in das Objekt integriert und als Privatinvest saniert.
„Insgesamt war die Jury beeindruckt von der hohen Qualität der einzelnen Konzeptideen und auch davon, wie intensiv sich die Teilnehmer des Wettbewerbs mit dem Standort beschäftigt habt“, sagte OB Grantz. Auf dem zweiten Platz wurde der Entwurf des Planungsbüros Kister, Scheithauer & Gross gewählt. Die Architekten Hilmes & Lamprecht kamen auf den dritten Platz. Zwei weitere Anerkennungen erhalten die Büros Latz & Partner und Grube & Grube. Die Arbeiten sind ab dem 5. Oktober im Technischen Rathaus (Foyer, Fährstraße 21) ausgestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Gelände mit der ehemaligen Kalksandsteinfabrik und Gebäuden des Baugeschäftes H. F. Kistner liegt seit der Insolvenz des Unternehmens im Jahr 2005 brach. Mit einer Mischung aus Nahversorgung und Wohnbebauung an der Geeste soll das Areal nun wiederbelebt werden. Die Stadt Bremerhaven hatte das Grundstück in zentraler Wasserlage im Stadtteil Lehe im Jahr 2002 für 1,74 Millionen Euro erworben. Nach den städtischen Beschlüssen im Frühjahr 2016 erfolgten im September die Beschlüsse über die EU Förderung im Senat und in den Deputationen des Landes Bremen.
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