Nach der Beendigung des Konzertes von K.I.Z. verstärkte sich der Abreiseverkehr, so dass es gegen Mitternacht etwa eine Stunde lang zu Rückstaus auf den Abfahrtsrouten kam. Polizeibeamte zogen sechs Kraftfahrzeugführer aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Auch am heutigen Montagvormittag muss im Abreiseverkehr weiter mit Alkohol- und Drogenkontrollen gerechnet werden.
Der gestrige Festivaltag verlief nach Polizeiauskunft genauso ruhig wie die vorherigen. Mit einer höheren Polizeipräsenz hatte die Einsatzleitung auf die schlimmen Ereignisse von Freitagabend in München reagiert. Auch die Geschehnisse am gestrigen Sonntagabend in Ansbach sorgten für eine erhöhte Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden.
"Die umfangreichen Planungen sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und den Sicherheitsbehörden haben sich auch in diesem Jahr wieder bewährt", betont Polizeidirektor Holger Kliem, der den Polizeieinsatz geleitet hat.
Die Polizei war wieder mit einer Festival-Wache rund um die Uhr für die Festivalteilnehmer vor Ort ansprechbar. Zahlreiche zumeist junge Festivalbesucher suchten das Gespräch in lockerer Atmosphäre mit "ihrer" Festival-Polizei. Bürgernähe war gefragt. Die dauerhafte Polizeipräsenz durch Fußstreifen und Polizeireiter wurde ausdrücklich gelobt. "Schön, dass Ihr hier seid", war auch in diesem Jahr oft für die Einsatzkräfte zu hören.
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