Debstedt. Am Freitag musste die A 27 gegen 11 Uhr zwischen den Anschlussstellen Debstedt und BHV-Überseehäfen kurzfristig in beide Richtungen voll gesperrt werden, nachdem Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Debstedt im dortigen Bereich ein Hängebauchschwein festgestellt hatten.
Erst am Vortag kümmerten sich Polizeibeamte des Polizeikommissariats Langen und der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Cuxhaven gemeinsam um ein leicht verletztes Hängebauchschwein, das auf dem Autobahnparkplatz Debstedt aufgefunden worden ist und brachten es ins Tierheim (wir berichteten). Das Schwein, das heute über die A 27 lief stellte hingegen eine Gefahr für den Verkehr auf der Autobahn dar. Es rannte immer wieder auf die Fahrbahn der Bundesautobahn und drohte mit vorbeifahrenden Pkw zu kollidieren. Die Autobahn wurde voll gesperrt, doch das Tier ließ sich nicht einfangen. Um Gefährdungen der Verkehrsteilnehmer auszuschließen, erschoss ein Beamter das Tier. Es stellte sich heraus, dass es eins von zwei Hausschweinen war, die die frühere Besitzerin am Mittwochabend einem Bauern aus Westerstede geschenkt hatte. Dieser hatte die Tiere offenkundig unzureichend gesichert, so dass er beide Tiere auf dem Transport auf der Autobahn verlor.Beispielbild
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