Nach den bitteren Heimpleiten gegen den Mitteldeutschen BC und Phoenix Hagen geht es für die Seestädter im nächsten Kellerduell bei der BG Göttingen (18.30 Uhr, Lokhalle) erneut um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Das Spiel wird live auf
Angesichts der anhaltenden Niederlagenserie stehen die Eisbären mit dem Rücken zur Wand und brauchend dringend ein Erfolgserlebnis. Mit der BG Göttingen wartet jedoch ein Gegner, dessen Formkurve in den letzten Wochen klar nach oben zeigt. Durch die spektakuläre Rückholaktion von Spielmacher Khalid El-Amin haben die Veilchen nicht nur an Qualität gewonnen, sondern auch einen wichtigen Heimsieg gegen die Crailsheim Merlins eingefahren. El Amin hebt das Spiel der Veilchen auf ein ganz neues Niveau, macht seine Mitspieler besser und ist mit durchschnittlich 15 Punkten und 8,5 Assists auf Anhieb zum besten und wichtigsten BG-Spieler avanciert.
Besonders die Göttinger Schützen profitieren von der hervorragenden Spielübersicht El Amins. Während David Godbold (9,3 Punkte/4,1 Rebounds), Malte Schwarz, Dominik Spohr und Mathis Mönninghoff vor allem aus der Distanz für Gefahr sorgen, halten sich der athletische Shane Edwards (12,1 Punkte/3,9 Rebounds), Ruben Boykin und BG-Center Harper Kamp – mit 13,3 Punkten und 4,7 gesicherten Abprallern pro Spiel zweitbester Schütze und bester Rebounder der Veilchen – vornehmlich in Korbnähe auf.
Entlastung für Alleskönner Khalid El Amin kommt ausgerechnet von einem ehemaligen Eisbären. Combo-Guard Terrell Everett kann sowohl den Spielaufbau übernehmen als auch auf dem Flügel agieren. Mit durchschnittlich 9,3 Punkten und 4,1 Assists gehört Everett zu den Göttinger Leistungsträgern.
Wollen die Eisbären im Kellerduell vor Heiligabend eine Siegchance haben, müssen sie deutlich besser verteidigen als zuletzt. Vor allem beim Reboundverhalten offenbarten die Schützlinge von Trainer Chris Harris in den vergangenen Spielen große Defizite. Zudem gilt es, die vielen Göttinger Distanzschützen in den Griff zu bekommen. Gegen den MBC und Phoenix Hagen kassierten die Eisbären insgesamt 23 Dreipunktewürfe.
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