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Heute Morgen gegen 06:20 Uhr wurde der Feuerwehr- und
Rettungsleitstelle ein brennender Lastwagen auf der BAB zwischen den
Anschlussstellen Bremerhaven-Wulsdorf und Geestemünde in Fahrtrichtung
Cuxhaven gemeldet. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte
erkennen, dass sich der Brand in wenigen Minuten auf das gesamte
Fahrzeug, einem Automobilkran mit 4 Achsen und 48 Tonnen Eigengewicht
ausgebreitet hatte.
Kurz vor dem Eintreffen der Feuerwehr platzte an dem
brennenden Fahrzeug ein Reifen, flog brennend über die Gegenfahrbahn
und durchschlug die dortige Lärmschutzwand. Am Einsatzort wurden die
Löschmaßnahmen mit 2 Schaumrohren und einem B-Rohr eingeleitet. Im
weiteren Brandverlauf wurden die Hydraulikölschläuche des Fahrzeuges
beschädigt, so dass nachlaufendes Hydrauliköl aus dem System,ca. 600
Liter, sich teilweise entzündete, auf die Fahrbahn lief und mit dem
Löschwasser in den Entwässerungsgraben der Autobahn gelangte. Deshalb
waren neben der Brandbekämpfung weitere Umweltschutzmaßnahmen notwendig.
In dem Entwässerungsgraben wurden in den Einlaufschächten
Gummiabdichtungen eingesetzt, die ein weiteres Einfließen des
verunreinigten Löschwassers verhinderten. Das in diesem Bereich
aufgestaute Löschwasser wurde von einer Entsorgungsfirma abgepumpt. Die
Beseitigung des Umweltschadens im Grünstreifen der BAB wird von einem
Fachunternehmen im Auftrag der Autobahnmeisterei durchgeführt. Ebenso
muss die Fahrbahn von einem Gutachter geprüft werden. Während der
gesamten Lösch- und Bergungsmaßnahmen war der Streckenabschnitt voll
gesperrt. Insbesondere, weil die Löschwasserversorgung durch Fahrzeuge
im Pendelverkehr zur Einsatzstelle entgegengesetzt zur Fahrtrichtung
sichergestellt werden musste.
Die Feuerwehr war in der Anfangsphase mit 35 Einsatzkräften und 10
Einsatzfahrzeugen der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Bei
dem Einsatz waren keine Personen verunfallt. Die Polizei ermittelt die
Brandursache.
Automobilkran, 90 Tonnen, auf der BAB 27 in Brand geraten – Vollsperrung
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