y am Sprunggelenk verletzte, war Larry Gordon mit 15 Punkten.
Wie schon gestern suchten die Eisbären vor der Pause vergeblich nach ihrem (Offensiv)Rhythmus. Gotha setzte wie am Vortag die GIESSEN 46ers auf eine hartnäckige Zonenverteidigung und setzte den Bremerhavenern damit ordentlich zu. Aus der Distanz ging wie schon gegen Gießen nichts, einzig Tony Bishop konnte sich mehrfach gut in Szene setzen. Bedingt durch den frühen Ausfall von Brandyn Curry, der auf dem Fuß seines Gegenspielers landete und wegknickte, übernahm Larry Gordon im zweiten Viertel den Backup für den Bremerhavener Spielaufbau – eigentlich ein gelernter Small Forward.
Eisbären-Neuzugang Raymond Sykes hatte unter den Körben einige gute Szenen und war neben Bishop und Gordon hauptverantwortlich dafür, dass die Eisbären mit einer knappen 28:25-Führung in die Pause gingen. Nach der Pause bot sich den Zuschauern in der „Blauen Hölle“ zunächst dasselbe Bild. Die Eisbären hatten weiter große Probleme mit der Gothaer Zonenverteidigung und ließen selbst die leichtesten Punkte liegen, die Gastgeber hingegen drehten auf und erspielten sich eine 38:30-Führung. Die Eisbären verloren jetzt völlig den Faden. Nach 25 Minuten lag Gotha plötzlich mit 11 Punkten vorn. Dank Jerry Smith und Jannik Freese, die in dieser Phase als einzige Bremerhavener dagegen hielten, betrug der Rückstand vor Beginn des Schlussviertels nur noch 6 Zähler (46:52).
Die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber fiel kurz nach Beginn des Schlussabschnitts, als es die Eisbären nicht schafften, das Spiel trotz einer kleinen Aufholjagd zum 49:52 zu drehen. Im Gegenteil. In den Schlussminuten führte Gotha den Favoriten in manchen Szenen geradezu vor und siegte am Ende auch in der Höhe völlig verdient.
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