Ulm ist klarer Favorit, hat in den vergangenen Wochen allerdings die eine oder andere unerwartete Niederlage einstecken müssen. Vor allem der völlig überraschende 84:63-Auswärtserfolg des Mitteldeutschen BC Mitte Februar sollte den Eisbären vor der schweren Auswärtshürde Mut machen. Am vergangenen Wochenende allerdings offenbarten Ulmer ihr wahres Gesicht und fegten die BG Göttingen in einem echten Offensivspektakel mit 101:85 aus der ratiopharm arena.
Hauptstützen einer tief und ausgeglichen besetzten Ulmer Mannschaft sind die beiden deutschen Nationalspieler Tim Ohlbrecht (13,5 Punkte/6,1 Rebounds) und Per Günter (13,6 Zähler/4,6 Assists) sowie US-Forward Will Clyburn, der mit durchschnittlich 13,8 Punkten und 7,6 Rebounds Ulmer Topscorer ist. Ebenfalls zweistellig punkten der slowenische
Nationalspieler Jaka Klobucar (12,3) und der nachverpflichtete US-Amerikaner Brion Rush (11,7). Ganz neu im Kader der Süddeutschen ist der griechische Nationalcenter Ian Vougioukas, der bislang aber noch kein Spiel bestritten hat.
Absolute Ligaspitze sind die Ulmer bei den herausgeholten Freiwürfen. Rund 26 Mal pro Spiel darf sich die Truppe von Trainer Thorsten Leibenath von der Freiwurflinie versuchen und verwandelt dabei 79 Prozent aller Versuche.
Bei den Eisbären könnte morgen Neuzugang DeAndre Liggins sein Debüt geben. Welche sechs Ausländer für die Seestädter letztlich ins Rennen gehen, wird Eisbären-Coach Muli Katzurin jedoch erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.
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