Beim ersten Anruf meldete sich ein angeblicher Angestellter einer Krankenkasse. Wie sich später auf Nachfrage herausstellte, war dies von dem Unbekannten vorgetäuscht. Der Anrufer fragte den Rentner über seine persönlichen Verhältnisse aus und legte danach auf. Einige Zeit später kam es erneut zu einem „merkwürdigen“ Telefonat. Der Anrufer fragte den Senior, ob er denn wohl wisse, wer am Telefon sei. Der ältere Herr nannte einen Namen und der Anrufer bestätigte ihn. Nach diesem Trick wurde das Gespräch fortgeführt und der Anrufer bat seinen angeblichen Verwandten, ihm einige hundert Euro zu geben, weil er sich in einer Notlage befände. Als der 80-Jährige klar gemacht hatte, dass er so viel Geld nicht hätte, wurde das Gespräch beendet.
Dieser Fall ging für den betagten Herrn gerade nochmal glimpflich aus, doch oft genug schaffen es die Betrüger, an das Geld der hilfreichen und ahnungslosen Menschen zu kommen. Erfahren die betrügerischen Anrufer nämlich, dass sie Geld zu erwarten haben, teilen sie ihren Opfern mit, dass sie das Geld nicht selber abholen könnten und eine „Vertrauensperson“ schicken würden. Der Täter oder ein Komplize tritt dann als entsandte Vertrauensperson auf und nimmt das Geld entgegen.
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