"Würdest Du jemanden mit HIV- küssen?" "Klar, wenn er mein
Typ ist." Dies ist eines der Plakatmotive, mit deren Fragen die neue
Kampagne zum Welt- AIDS-Tag am Montag, 1. Dezember, startet. Ziel ist
es, unbegründete Ängste vor einer HIV- Übertragung im Alltag zu
thematisieren und die Bevölkerung direkt anzusprechen.
Wie reagiert man, wenn man sich beispielsweise in einen HIV- positiven Menschen verliebt? Kann ich mich nicht doch beim Küssen anstecken? Nein, denn beim Küssen gibt es kein Übertragungsrisiko. Auch Zahnfleischbluten oder eine blutende Wunde ändern nichts daran, denn Speichel verdünnt das Blut und macht HIV unschädlich.
Diese Information erhält man auch bei den Mitarbeitern der AIDS- Beratungsstelle im Gesundheitsamt Bremerhaven im Rahmen einer persönlichen Beratung. Nur mit dem Wissen um den Umgang mit HIV, kann man die Ängste und Unsicherheit hinter sich lassen und normal mit HIV-positiven Menschen leben und umgehen.
In Deutschland leben rund 80.000 Menschen mit HIV. Die Zahl der HIV-Neuinfektionen wird in 2013 laut Robert Koch Institut auf 3.200 geschätzt. Dank moderner Medikamente haben die Betroffenen eine nahezu gleiche Lebenserwartung und Lebensqualität. Aber viele Betroffene erleben laut einer Studie der AIDS-Hilfe Diskriminierung im Alltag wie bei der Arbeit oder in der Familie.
Hier setzt die Kampagne an. Sie fordert die Menschen an Hand von sechs Fragen zu Alltagssituationen auf, sich mit dem Spannungsfeld zwischen unbegründeten Ängsten vor Ansteckung mit dem HIV-Virus und dem Wissen auseinanderzusetzen.
Bei vielen Menschen ist das Wissen zu Übertragungswegen von HIV gut verankert. Kommt es
jedoch zu Situationen, in denen es auf dieses Wissen ankommt, vertrauen viele nicht mehr darauf. Sie sind verunsichert und suchen nach Antworten im Internet, das jedoch keine individuelle Risikoeinschätzung ersetzt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AIDS/STD-Beratungsstelle des Gesundheitsamtes Bremerhaven setzen deshalb neben der Aufklärung in Schulen und anderen Einrichtungen auf die persönliche Beratung. Sie schließt nicht nur HIV/AIDS, sondern auch alle anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen ein - denn sie können Türöffner für eine HIV-Infektion sein.
Anlässlich des Welt- AIDS-Tages 2014 bietet das Team am Montag, 1. Dezember, einen Tag der offenen Tür an. Von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr können sich Bremerhavener anonym und kostenlos zu HIV/AIDS und allen anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen beraten und bei Bedarf testen lassen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.
Gern beantworten die Mitarbeiter auch telefonisch oder in ihrem moderierten Forum Ihre Fragen.
Gesundheitsamt Bremerhaven
AIDS/STD- Beratungsstelle
Wurster Str. 49
Telefon: 0471/590-2855 oder 2856
gesundheitsforum.bremerhaven.de
Wie reagiert man, wenn man sich beispielsweise in einen HIV- positiven Menschen verliebt? Kann ich mich nicht doch beim Küssen anstecken? Nein, denn beim Küssen gibt es kein Übertragungsrisiko. Auch Zahnfleischbluten oder eine blutende Wunde ändern nichts daran, denn Speichel verdünnt das Blut und macht HIV unschädlich.
Diese Information erhält man auch bei den Mitarbeitern der AIDS- Beratungsstelle im Gesundheitsamt Bremerhaven im Rahmen einer persönlichen Beratung. Nur mit dem Wissen um den Umgang mit HIV, kann man die Ängste und Unsicherheit hinter sich lassen und normal mit HIV-positiven Menschen leben und umgehen.
In Deutschland leben rund 80.000 Menschen mit HIV. Die Zahl der HIV-Neuinfektionen wird in 2013 laut Robert Koch Institut auf 3.200 geschätzt. Dank moderner Medikamente haben die Betroffenen eine nahezu gleiche Lebenserwartung und Lebensqualität. Aber viele Betroffene erleben laut einer Studie der AIDS-Hilfe Diskriminierung im Alltag wie bei der Arbeit oder in der Familie.
Hier setzt die Kampagne an. Sie fordert die Menschen an Hand von sechs Fragen zu Alltagssituationen auf, sich mit dem Spannungsfeld zwischen unbegründeten Ängsten vor Ansteckung mit dem HIV-Virus und dem Wissen auseinanderzusetzen.
Bei vielen Menschen ist das Wissen zu Übertragungswegen von HIV gut verankert. Kommt es
jedoch zu Situationen, in denen es auf dieses Wissen ankommt, vertrauen viele nicht mehr darauf. Sie sind verunsichert und suchen nach Antworten im Internet, das jedoch keine individuelle Risikoeinschätzung ersetzt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AIDS/STD-Beratungsstelle des Gesundheitsamtes Bremerhaven setzen deshalb neben der Aufklärung in Schulen und anderen Einrichtungen auf die persönliche Beratung. Sie schließt nicht nur HIV/AIDS, sondern auch alle anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen ein - denn sie können Türöffner für eine HIV-Infektion sein.
Anlässlich des Welt- AIDS-Tages 2014 bietet das Team am Montag, 1. Dezember, einen Tag der offenen Tür an. Von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr können sich Bremerhavener anonym und kostenlos zu HIV/AIDS und allen anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen beraten und bei Bedarf testen lassen. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.
Gern beantworten die Mitarbeiter auch telefonisch oder in ihrem moderierten Forum Ihre Fragen.
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