Die Ausgangspositionen der beiden Bremerhavener Junioren-Teams sind unterschiedlich. Während das NBBL-Team um den neuen Trainer Jan Lipke vor einem personellen Neuanfang mit nur zwei Neuzugängen und vielen jungen Eigengewächsen steht, wollen die JBBL-Schützlinge von Trainer FrankMills Acheampong mit Hilfe der beiden Führungsspieler Ganiyu Awolola-Amuzat und Bo Meister eine bessere Saison als im vergangenen Jahr hinlegen. Allerdings sind die Sharks kein einfacher Auftaktgegner. Die Hamburger gehörten in den vergangenen Spielzeiten stets zu den Topteams der Vorrunde. Mit Unterstützung der Zuschauer peilt das JBBL-Team dennoch einen Sieg an.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach der langen Sommerpause wieder spielen
dürfen und sind heiß auf den Kampf um die ersten drei Plätze der JBBL-Gruppe Nord. Die Hamburg Sharks sind ein starker Gegner, der uns gleich fordern wird. Unser Vorteil ist, dass wir dieses Jahr einen homogenen Kader haben. Trotzdem müssen wir hart arbeiten und unseren Rhythmus finden, da wir in den vergangenen Wochen durch viele kleine Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen wurden“, sagt Eisbären JBBL-Coach Acheampong.
Auch U19-Trainer Jan Lipke fiebert dem Saisonstart gegen die Dragons entgegen. Allerdings macht Lipke keinen Hehl daraus, dass er gerne noch etwas mehr Zeit für die Saisonvorbereitung gehabt hätte. „Durch die späten Sommerferien fehlen uns einige Tage. Deshalb werde ich momentan auch noch kein festes Saisonziel ausgeben. Ich glaube an meine Mannschaft und es macht riesigen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Aber wir schauen erst einmal von Spiel zu Spiel und wollen uns stetig weiterentwickeln“, will Lipke keinen unnötigen Druck aufbauen.
Auftaktgegner Young Dragons Quakenbrück beschreibt Lipke als ein unangenehmes Team mit einem herausragenden Isaiah Hartenstein an der Spitze. „Hartenstein zählt zu den größten Talenten in Deutschland und ist physisch deutlich weiter als wir. Dennoch muss es unser Ziel sein, ihn zu stoppen“, so Lipke. Der neue Eisbären NBBL-Coach erwartet am Sonntag eine schwere Aufgabe, betont aber gleichwohl, dass sich sein Team nicht verstecken müsse. „Wir werden hart und aggressiv spielen“, verspricht Lipke.
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