Hundebisse bei Streitigkeiten
Am frühen Samstagmorgen, gegen 4.30 Uhr, war ein 31-jähriger Mann mit einem 32-jährigen Gaststättenbesucher in der Rickmersstraße in einen Streit geraten. Beide hatten reichlich dem Alkohol zugesprochen. Der ausufernde Streit wurde auf die Straße verlegt und steigerte sich in handfeste Auseinandersetzungen. Die einschreitenden Polizeibeamten konnten die beiden Streithähne, die wie von Sinnen mit den Fäusten aufeinander einschlugen, nur mit dem Einsatz von Pfefferspray trennen.
Was den Streit überhaupt ausgelöst hatte, ließ sich in der Nacht nicht mehr klären. Was den handgreiflichen Streit nach den ersten Feststellungen der Polizei eskalieren ließ, waren die Hundebisse des Boxer-Kampfhund-Mischlings. Der 32-Jährige soll sein Tier zu den Beißattacken angestachelt haben. Der 31-Jährige wurde in die Hand gebissen. Seine 27-jährige Lebensgefährtin, die ebenfalls mit nach draußen gekommen war, erlitt eine zirka faustgroße Bisswunde im Bereich der Hüfte. Die Wunden des Paares mussten im Krankenhaus versorgt werden. Die 27-jährige Frau stand nach dem Hundebiss erheblich unter Schockeinwirkung, was ebenfalls eine ärztliche Behandlung erforderlich machte.
Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 31-Jährigen, der vermutlich den Streit aufgelöst hat, wegen Körperverletzung. Der 32-Jährige muss sich wegen den von ihm angestachelten Hundebissen wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen verantworten.
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