Coole Eisbären lassen sich nicht beirren
Wichtiger 89:69-Sieg beim BBC Bayreuth
Die Eisbären Bremerhaven haben in der Beko Basketball Bundesliga einen ganz wichtigen Auswärtserfolg eingefahren. Trotz teilweise widriger Umstände und einem wellenförmigen Spielverlauf behielten die Seestädter am Sonnabend beim BBC Bayreuth die Nerven und siegten am Ende klar mit 89:69 (46:34). Erfolgreichste Werfer in Reihen der Eisbären, die eine geschlossene und kompakte Teamleistung zeigten, waren Kapitän Jacob Burtschi (26 Punkte) und Flügelspieler Alex Harris (16).
„Großes Kompliment an die Mannschaft. Die Jungs haben super gespielt und toll gekämpft“, freute sich Eisbären Co-Trainer Stephan Völkel kurz nach dem Sieg in Bayreuth. Das Spiel begann mit knapp 20 Minuten Verspätung, weil es
technische Probleme mit der Anzeigetafel gab. Doch die Eisbären zeigten sich trotz der langen Verzögerung hoch konzentriert und warfen bis zur ersten Viertelpause einen 9-Punkte-Vorsprung heraus (20:11).
Minutenlange Spielunterbrechung
Kurz vor der Halbzeit wurde es dann richtig turbulent: Weil von den Zuschauerrängen Gegenstände aufs Feld geworfen wurden, musste die Partie minutenlang unterbrochen werden. Kurze Zeit später wurde gar ein kompletter Block in der Oberfrankenhalle geräumt. Die Eisbären ließen sich von der hitzigen Atmosphäre aber nicht beirren und bauten ihre Führung dank Burtschi und einer hervorragenden Trefferquote von der Dreierlinie weiter aus. Zur Pause stand es 46:34 für die Gäste aus Bremerhaven.
Die Seestädter hatten das Spielgeschehen auch nach der Halbzeit zunächst voll im Griff. Nationalspieler Philip Zwiener brachte die Eisbären Ende des dritten Viertels mit 65:45 in Front – das Spiel schien bereits so gut wie gegessen. Doch wie so oft im Basketball, lief der Gegner urplötzlich heiß. Mit einem viertelübergreifenden 16:1-Lauf zum 67:61 rückte der BBC den foulbelasteten Bremerhavenern im Schlussabschnitt bedrohlich auf die Pelle. Eisbären-Coach Doug Spradley musste in Form einer Auszeit die Notbremse ziehen und das wirkte Wunder. Burtschi, Zwiener & Co blieben cool und bauten den Vorsprung in der Crunchtime nach und nach wieder aus. Als Alex Harris drei Minuten vor dem Ende sicher zum 83:67 einnetzte, war die nervenaufreibende Partie entschieden. Der Rest war aus Bremerhavener Sicht nur noch Formsache.
Punkteverteilung Eisbären: Burrell 13, Waleszkowski 5, Zwiener 14, Harris 16, Morrison 4, Jackson 11, Burtschi 26,
Beste Werfer Bayreuth: Cain 19, Bailey 13, McGhee 12, Trapani 10
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