Eisbären drehen nach der Pause auf
Die Eisbären Bremerhaven sind in der Beko Basketball Bundesliga zurück in der Erfolgsspur. In einem echten Kampfspiel bezwangen die Bären die New Yorker Phantoms aus Braunschweig am Sonntag mit 80:72 (34:40). Erfolgreichster Werfer bei den Hausherren, die nach der Pause aufdrehten und für ihren großen Kampf belohnt wurden, war Stefan Jackson mit 20 Punkten und 5 Rebounds.
„Das war ein hart erkämpfter Sieg mit zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten Hälfte waren wir sehr passiv und hatten große Probleme mit der Braunschweiger Zonenverteidigung. Nach der Pause haben wir die Zone viel besser attackiert und so gekämpft, wie ich mir das vorstelle. Wichtig war, dass wir die Rebounds kontrolliert und in den zweiten 20 Minuten 54 Prozent unserer Würfe getroffen haben. Das ist uns schon lange nicht mehr gelungen“, freute sich Eisbären-Trainer Doug Spradley über den 7. Saisonsieg.
Die Gastgeber wurden von den Phantoms kalt erwischt und lagen nach nur zwei Minuten mit 0:7 zurück. Spradley reagierte mit einer schnellen Auszeit. Die brachte jedoch nichts ein, denn Braunschweig blieb die spielbestimmende Mannschaft. Mit knallharter Defense und einer abgebrühten Offensivleistung zogen die Gäste den Eisbären den Zahn. Bremerhaven hatte zunächst große Probleme beim Abschluss. Kapitän Jacob Burtschi setzte symptomatisch einen Dunking auf den Ring und rutschte bei einem vielversprechenden Schnellangriff unglücklich aus. Nach 10 Minuten lagen die Phantoms verdient mit 23:13 vorn.
Mit Beginn des zweiten Viertels änderte sich das Bild. Bremerhaven legte einen 7:0-Lauf zum 20:23 auf das Parkett und auch die 2920 Zuschauer wachten langsam auf. Endlich war Musik drin im Spiel, auch wenn die Phantoms ihren Vorsprung bis zur Halbzeit erfolgreich verteidigen konnten. „Wunderkind“ Dennis Schröder und Center Eric Boateng sorgten wiederholt für wichtige Punkte der Gäste. Auch Routinier Immanuel McElroy war vor der Pause schwer zu stoppen. Bei den Eisbären, die in den ersten 20 Minuten mit nur vier Fouls auskamen, überzeugte vor der Pause einzig Stefan Jackson (11 Punkte).
Nach der Halbzeit versuchten die Eisbären den Gegner mit einer Zonenverteidigung aus dem Rhythmus zu bringen. Das klappte allerdings nur bedingt. Braunschweig kam erneut zu leichten Punkte und konnte den Vorsprung vorerst behaupten. Zum Ende des dritten Viertels zogen die Eisbären das Momentum dann auf ihre Seite. Nachdem der bissige Keith Waleszkowski die Bären fast im Alleingang im Spiel gehalten hatte, brachte ein 9:0-Lauf mit 7 Zählern von Stanley Burrell die Hausherren nach 29 Minuten erstmals in Führung. Beim Stand von 59:55 ging es ins entscheidende letzte Viertel.
Wie nicht anders zu erwarten, schenkten sich beide Mannschaften auch im Schlussabschnitt nichts. Das Spiel blieb umkämpft, wenngleich die Eisbären jetzt die besseren Karten hatten. Angeführt von Burrell, der viel Verantwortung übernahm, baute Bremerhaven die Führung bis auf 65:58 aus (35.). Und es kam noch besser. Anders als in Hälfte Eins ließ Braunschweig im Schlussviertel wichtige Punkte liegen. Die Eisbären hingegen wurden für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt, lagen nach 38 Minuten plötzlich mit 73:61 vorn. Die Vorentscheidung in einem äußerst spannenden Bundesliga-Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.
Punkteverteilung Eisbären: Burrell 18, Waleszkowski 9, Zwiener 2, Harris 12, Morrison 6, Jackson 20, Burtschi 13
Beste Werfer Braunschweig: Schröder, Boateng je 18, Nana 13
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