Wölfe dominieren im Eisbärenkäfig
„Der MBC hat viel härter und konsequenter gespielt – vor allem als Mannschaft. Ich habe die ganze Woche davor gewarnt, dass der MBC hier nichts zu verlieren hat und bin von der Leistung meiner Mannschaft maßlos enttäuscht. Die Dinge, die wir in den letzten Wochen gut gemacht haben, waren heute nicht zu sehen. Die Jungs, die in meiner Kabine sitzen, waren zu keinem Zeitpunkt bereit, ihre Leistung abzurufen“, sagte der sichtlich angefressene Eisbären-Trainer Doug Spradley.
Trotz aller Appelle im Vorfeld ließen es die Gastgeber gegen den Aufsteiger viel zu locker angehen. Der freche MBC übernahm sofort die Initiative und hatte in Center Djordje Pantelic einen treffsicheren Vollstrecker. 10 Punkte markierte Pantelic im Auftaktviertel. Die Gäste hatten nicht nur mehr Biss, sondern auch die klareren Wurfchancen. Weil Steve Wachalski von der Bank kommend zwei offene Dreier einstreute, führte
Weißenfels nach zehn Minuten verdient mit 24:18.
Eisbären-Coach Spradley reagierte und wechselte früh durch. Doch der MBC blieb die tonangebende Mannschaft. Das sollte sich erst nach 12 Minuten vorübergehend ändern. Drei verwandelte Freiwürfe von Justin Stommes läuteten einen Bremerhavener 10:2-Lauf ein. Die Eisbären lagen dank Alex Harris sogar kurz vorn (29:28), es sollte allerdings die einzige Führung im gesamten Spiel bleiben. Die Hausherren hatten große Probleme im Abschluss. Vor allem die (Zonen)Verteidigung der Wölfe beharkte den Eisbären nicht. 11 Zähler in Folge erzielte der MBC. Immerhin: die Bären kämpften sich abermals bis auf drei Punkte heran (43:46). Ein Fingerzeig für die zweite Hälfte?
Mitnichten, denn nach der Pause bot sich den Zuschauern über weite Strecken dasselbe Bild wie in Hälfte Eins. Zwar investierten die Eisbären etwas mehr, doch das reichte bei weitem nicht. Der Druck wuchs, weil der MBC dank des überragenden Isländers Hördur Vilhjamsson erneut auf 56:49 davon zog. Zwar schafften es Morrison & Co kurzzeitig aufzuschließen, das Momentum aber hatte weiter der MBC. In der Eisbären-Offensive blieb vieles Stückwerk. Wenn überhaupt, waren es Einzelaktionen, mit denen die Hausherren zu Korberfolgen kamen. Vor Beginn des Schlussviertels führten die Gäste weiter mit 68:63.
Auch im vierten Viertel war der MBC die dominierende Mannschaft. Sechs Minuten vor dem Ende führten die Gäste bereits klar mit 81:67. Zwar zeigten die Wölfe in den letzten drei Minuten noch einmal leichte Nerven. Den verdienten Auswärtssieg ließen sie sich aber letztlich nicht mehr nehmen.
Punkteverteilung Eisbären: Burrell 16, Waleszkowski 10, Zwiener 11, Morrison 19, Jackson 7, Harris 11, Burtschi 5, Stommes 3
Beste Werfer MBC: Vilhjalmsson 17, Timberlaje, Wachalski 14, Pantelic 13, Heyden 12
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