Eisbären bauen auf den Heimvorteil Erst kommen die RIESEN, dann die Feuervögel
Die Eisbären Bremerhaven wollen in der Beko Basketball Bundesliga zurück in die Erfolgsspur. Nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Trier erwarten die Schützlinge von Trainer Doug Spradley am kommenden Sonntag den Tabellenachten Neckar RIESEN Ludwigsburg (16 Uhr, Stadthalle Bremerhaven). Bereits fünf Tage später (Freitag, 9. November, 19.30 Uhr) steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann geben sich die wilden Feuervögel von Phoenix Hagen die Ehre.
Sieben Spiele in knapp drei Wochen: Das Auftaktprogramm der Eisbären Bremerhaven hatte es in sich. Die Spielpause von acht Tagen kam den Seestädtern daher mehr als gelegen. Gänzlich sorgenfrei gehen die Eisbären allerdings nicht in die Partie gegen Ludwigsburg. „Einige Spieler plagen sich mit kleineren Infekten herum. Ich hoffe aber, dass bis Sonntag alle wieder fit sind“, so Eisbären-Coach Doug Spradley.
Der Eisbären-Dompteur kann jeden Mann gebrauchen, denn mit den Neckar RIESEN stellt sich ein Team vor, das in der BEKO BBL bereits für einige Überraschungen gesorgt hat. Neben ALBA BERLIN, das am vergangenen Wochenende mit einer 84:93-Niederlage im Gepäck auf die Heimreise geschickt wurde, hat auch Vizemeister ratiopharm ulm gegen die wieder erstarkten Ludwigsburger den Kürzeren gezogen.
„Das ist eine Mannschaft, die sehr hart arbeitet und sich trotz vieler Neuzugänge schnell gefunden hat. Mit Kammron Taylor und Lucca Staiger verfügen die Ludwigsburger über einen exzellenten Punch im Backcourt. Auch Center John Turek spielt mit seiner kämpferischen Art eine wichtige Rolle“, weiß Spradley. Neben diesem Trio, das über die Hälfte aller Ludwigsburger Punkte erzielt, verfügen die Neckar RIESEN über eine Reihe erstklassiger Rollenspieler. Ivan Elliott und David Weaver, der in der vergangenen Saison noch gemeinsam mit Stanley Burrell und Scott Morrison für den polnischen Erstligisten Slupsk spielte, sorgen für die nötige Absicherung unter den Körben. Joshua Jackson und Wayne Bernard hingegen sind eher auf den Flügeln zu Hause.
Mit der jüngsten Eisbären-Leistung in Trier war Coach Spradley nicht einverstanden. Daher hat er die Zügel im Training angezogen. „Wir haben unter anderem an der Konzentration gearbeitet und daran, auch in Drucksituationen schneller in die Offensiv-Systeme zu kommen. Noch wichtiger ist die Defensivarbeit. Um in dieser ausgeglichenen Liga eine Chance zu haben, musst du 40 Minuten lang konsequent verteidigen“, predigt Spradley.
Karten für die beiden Heimspiele gegen Ludwigsburg und Hagen gibt es bei allen Vorverkaufsstellen von ADticket, online unter www.tickets.dieeisbaeren.de und am Sonntag ab 14 Uhr an der Tageskasse der Stadthalle Bremerhaven.
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