Die
Eisbären Bremerhaven haben in der easyCredit Basketball Bundesliga
einen wichtigen Auswärtserfolg eingefahren. Beim Tabellenletzten WALTER
Tigers Tübingen setzten sich die Seestädter nach einer souveränen
Vorstellung mit 87:75 (46:37) durch und haben sich im Kampf um den
Klassenerhalt etwas Luft verschafft. Bester Werfer einer geschlossen
auftretenden Eisbären-Mannschaft war Big Man Carl Baptiste, der 18
Punkte erzielte, 6 Rebounds holte und seine mit Abstand beste
Saisonleistung zeigte.
Woltmann: „Gute Reaktion gezeigt“
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg. Zum einen, weil er wir Tübingen
in der Tabelle damit auf Distanz gehalten haben und zum anderen, weil
wir die Niederlage gegen den MBC wettgemacht haben. Der Schlüssel zum
Erfolg war das erste Viertel, in dem wir uns einen Zehn-Punkte-Vorsprung
erarbeitet haben. Dieses Plus konnten wir über die gesamte Spieldauer
verteidigen. Besonders freut mich, dass wir keinen Hänger hatten und
Spieler, die zuletzt viel einstecken mussten, eine gute Reaktion gezeigt
haben“, sagte Eisbären-Coach Arne Woltmann nach dem Spiel.
Tübingen lag nur zu Beginn kurzzeitig in Führung, ab Mitte des
Auftaktviertels diktierten die konzentriert und energisch agierenden
Eisbären das Geschehen in der Paul Horn Arena. Nach einem 8:0-Lauf lag
Bremerhaven mit 12:9 vorn und diese Führung sollten die treffsicheren
Gäste bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Obwohl Tübingen Vorteile beim
(Offensiv)Rebound hatte, zogen die Eisbären dank Carl Baptiste und
Scharfschütze Johnny Berhanemeskel (17 Punkte) bis auf 31:21 davon. Die
Tigers suchten ihr Heil vor allem aus der Distanz und trafen am Ende 10
ihrer 29 Dreierversuche. Das reichte jedoch nicht, um die Eisbären
ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen.
Vorsprung gehalten
Ob in Person von Jordan Hulls, Johnny Berhanemeskel, Carl Baptiste
oder auch Tre Bussey, der im dritten und vierten Viertel viel
Verantwortung übernahm: Bremerhaven hatte auf die Attacken der Tiger
stets die passende Antwort und ließ den Vorsprung im gesamten
Spielverlauf nie unter 6 Punkte sinken. Vor allem in Sachen Variabilität
waren die Gäste den Hausherren überlegen. Immer wieder wurde der Ball
geduldig zum besser postierten Mann gepasst, um den bestmöglichen
Abschluss zu bekommen. Die Balance zwischen Inside- und Outside-Game
stimmte und auch in der Verteidigung lief es deutlich besser als zuletzt
beim MBC.
Brenzlig wurde es aus Bremerhavener Sicht allenfalls im
Schlussviertel, als Reggie Upshaw die Tübinger sieben Minuten vor
Schluss noch einmal auf 62:68 heran brachte. Doch auch in dieser
Situation behielten Hulls & Co einen kühlen Kopf und schlugen
eiskalt zurück. Nachdem der starke Carl Baptiste in der Crunchtime zum
81:71 traf, war die Entscheidung zu Gunsten der jubelnden Eisbären
gefallen.
Quelle:Eisbären Bremerhaven
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