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Bremer Senat beschließt Finanzierung der erfolgreichen Traditionsveranstaltung
Die nächste Sail wird im August 2020 in Bremerhaven
stattfinden. Die Voraussetzung dafür hat der Bremer Senat heute
(Dienstag, 21. Februar 2017) mit einem Beschluss geschaffen, der die
Finanzierung der Veranstaltung absichert. „Die Sail Bremerhaven ist eine
der größten maritimen Veranstaltungen in Europa“, so Senator Martin
Günthner. „Mit zuletzt 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern ist die
Veranstaltung ein Image prägender Standortfaktor für Bremerhaven. Es
ist selbstverständlich, dass der Senat seinen Beitrag dazu leistet, dass
die Sail auch in 2020 erfolgreich durchgeführt werden kann.“
Die
Finanzierung muss bereits jetzt gesichert werden, weil die Eincharterung
der attraktiven Windjammer einen langen Vorlauf hat. Der aktuelle
Handlungsdruck wird durch die fast zeitgleich stattfindende Sail in
Amsterdam verstärkt. Insbesondere die bekannten Windjammer sind - als
Publikumsmagneten - weit im Voraus zu buchen und mit beiden
Veranstaltungen zu koordinieren.
Um den Magistrat in die Lage zu
versetzen, die notwendigen Verträge abzuschließen, ist eine Absicherung
der Gesamtfinanzierung zum jetzigen Zeitpunkt notwendig.
Insgesamt
wird für die geplante Veranstaltung mit Kosten in Höhe von 2,275
Millionen Euro gerechnet. In der Gegenüberstellung der Einnahmen und der
Kosten ergibt sich ein Zuschussbedarf in Höhe von 1,19 Millionen Euro.
Die Landesmittel sollen in den Haushalten 2019 und 2020 berücksichtigt
werden.
Fünf
Jahre liegen zwischen jeder Sail, Bremerhavens wichtigster
Veranstaltung, die auch bundesweite Ausstrahlung hat. Um das
Bremerhavener Festival der Windjammer in dieser Zeit in der
Aufmerksamkeit zu halten, wurde das „Seestadtfest – Landgang
Bremerhaven“ entwickelt – als Lustmacher. Drei Wochen sind seit der
Premiere vergangen und die Erlebnis Bremerhaven GmbH nutzt die Zeit, um
die bisher gesammelte Resonanz intern zu analysieren. Die Neuauflage vom
25. bis 28. Mai 2017 soll optimal gestaltet werden.
„Lob
und Kritik kommt von allen Seiten und beides ist auch Willkommen“,
äußert sich Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven
GmbH, zu den Meinungsäußerungen der letzten Tage. Diese ergänzen die
Verbesserungsvorschläge, die bereits während des Seestadtfestes an den
Touristikchef herangetragen wurden: „Wo tatsächlich etwas nicht geklappt
hat oder insgesamt verbesserungswürdig ist, wurde mir das von den
Betroffenen direkt gesagt.“ Das Team der Erlebnis Bremerhaven GmbH
wertet diese Informationen nun aus. Eine anonyme Befragung der
Schausteller, wie vor einigen Tagen von der Seestadt-CDU gefordert,
würde keine neuen Erkenntnisse bringen, ist Raymond Kiesbye überzeugt.
Ein
„weiter so“ wird es für das Seestadtfest 2017 nicht geben. „Wir haben
mit der Premiere eine solide Basis gelegt, aber werden das Konzept
natürlich nachbessern.“ Während der Termin 25. bis 28. Mai 2017
gesichert ist, um möglichst viele Windjammer in die Stadt holen zu
können, müssen unter anderem die Zusammenarbeit mit der Kaufmannschaft
sowie der Aufbau für die Schausteller optimiert werden.
Sehr gut
gelungen ist schon die Informationspolitik über die Ausweitung des
Festgeländes: „Unsere repräsentative Besucherbefragung zeigt, dass über
82 Prozent der Besucher über den Veranstaltungsflyer, das Internet,
Facebook oder die Berichterstattung in den Medien von den beiden
Veranstaltungsbereichen in der „Bürger“ und den Havenwelten wussten.“ An
der Stelle müsse man nicht nachbessern. Einen Rundlauf und damit eine
Ausweitung auf das Gesamtgelände um den Neuen Hafen sieht der
Tourismuschef kritisch: „ Einerseits endet der Promenadenausbau um den
Neuen Hafen tatsächlich hinter dem Gebäude der Stäwog und andererseits
ist im Bereich vor der Marina wegen des baulichen Zuschnitts in zwei
Ebenen gar kein Platz für Schausteller.“
An anderer Stelle aber
wird die Erlebnis Bremerhaven aktiv werden müssen: Nachgedacht wird laut
Kiesbye, wie man künftig zugkräftige Künstler auf der Seebäderkaje
anbieten kann, denn die Bundeswehr wird sich im nächsten Jahr nicht
wieder einbinden lassen. Sie war es auch, die von 12000 Musikfans bei
Culcha Candela gesprochen hat. „Diese Zahl halten wir angesichts des
sehr guten Zuspruchs für realistisch, da es eine Beschränkung auf 6500
Zuschauer nur bei eintrittspflichtigen Konzerten gibt“, sagt Raymond
Kiesbye.
Ziemlich sicher ist, dass der zur Verfügung gestellte
Etat aus Landesmitteln, dem Haushalt der Stadt und dem City-Tax-Etat
eingehalten wurde. Kiesbye: „Eine Kostenüberschreitung ist nicht
erkennbar.“ Angesichts der Premiere des Seestadtfestes möchte der
Touristik-Chef den Kostenvergleich mit der Sail – die im Übrigen einen
Etat von weit mehr als einer Million Euro hat - nicht aufnehmen. „Das
Seestadtfest muss sich etablieren!“
Die positive Besucherresonanz
zeigt jedenfalls, dass schon das erste Seestadtfest gefällt: Sowohl bei
der Befragung über die vier Veranstaltungstage als auch in den sozialen
Medien und in der lokalen sowie regionalen Presse wird das Konzept
eines maritimen Festes Ende Mai sehr gut aufgenommen. Auch der Zuschnitt
auf Touristen und Einheimische gleichermaßen sowie die Verbindung von
Havenwelten und Innenstadt kommt gut an, „Eine Tradition wie die
Festwoche, die immerhin 40 Jahre lang das Sommergeschehen in Bremerhaven
dominiert hat, durch ein neues Format zu ersetzen, ist ein
ambitioniertes Vorhaben. Mit der Note 1,9 als ein Ergebnis der
Besucherbefragung haben wir eine gute Ausgangsbasis für das neue
Seestadtfest gelegt“, freut sich Kiesbye. Dörte Behrmann
Am Samstag, um
08:56 Uhr, erhielt die Besatzung des Wasserschutzpolizeibootes "W 4" aus
Brake auf der Weser zwischen Brake und Nordenham einen Einsatz zu einem
sinkenden Sportboot, das in Höhe Buhnentonne 99, östliches Ufer an der
Strohauser Platte Probleme meldete.
Der Hinweisgeber, selbst an
Bord, teilte mit, dass sich insgesamt vier Personen auf dem Sportboot
befänden und im Heck Wasser eindringe. Gegen 9:15 Uhr traf die
Wasserschutzpolizei Brake bei dem Havaristen ein. Die Gefahr des Sinkens
bestand nicht mehr, da der 34-jährige Fahrzeugführer das etwa sieben
Meter lange Boot in den Uferschlick der Strohhauser Plate gesetzt hatte.
Der ausschließlich männlichen Besatzung im Alter von 34 bis 40
Jahren ging es gut. Sie hätten, aus dem Bereich Verden kommend, die Sail
in Bremerhaven besucht. Auf dem Rückweg nach Hause sei plötzlich Wasser
durch eine defekte Dichtung des Motorantriebs in das Boot eingedrungen.
Aufgrund der Situation sei die Wasserschutzpolizei um Hilfe gebeten
worden. Und die half - anders, als erwartet.
Mit Hilfe des Bootes
der DLRG Brake konnten zunächst alle Personen aus ihrer Situation
gerettet und das Boot geborgen werden. Für den Bootsführer hatte die
angeforderte Hilfe allerdings Konsequenzen. Da bei ihm Alkoholgeruch
wahrgenommen wurde, führte an einem Alkotest kein Weg vorbei.
Vorläufiges Ergebnis: 1,43 Promille.
Auch am letzten Sailtag waren viele tausend Gäste aus Nah und
Fern auf das Festgelände nach Bremerhaven gekommen. Wiederum
registrierte die Polizei eine gute Auslastung des P & R Angebotes.
Wie an allen Tagen, so waren auch am Sonntag alle eingeteilten
Polizistinnen und Polizisten mit großem Engagement unterwegs.
Insgesamt zieht die Ortspolizeibehörde Bremerhaven ein sehr positives
Fazit. Viele Besucher haben, nicht zuletzt dank der guten
Polizeiarbeit, in dieser Woche eine entspannte Zeit beim Besuch der Sail
Bremerhaven 2015 erlebt.
Abschließend bedankte sich der Leiter des polizeilichen
Großeinsatzes, Ullrich Köster, bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der unterstützenden auswärtigen Behörden und Institutionen
sowie bei seinen eigenen Kolleginnen und Kollegen für das
bürgerfreundliche und professionelle Auftreten. Die Wassersportler bei der SAIL 2015
Ein Stimmungsbild bei den Wassersportlern, welche die SAIL 2015 auf
eigenem Kiel - das heißt mit dem eigenen Boot - besuchten und dort in
der Marina im Neuen Hafen lagen, ergab eine vorherrschende
Zufriedenheit. Sie genossen es, inmitten der Veranstaltung mit ihrem
eigenen Rückzugsraum eingebettet zu sein und empfanden die Organisation
und die Verkehrssituation auf dem Wasser als besonders geordnet und
sicher. Dafür sorgten etwa fünfzig Beamte der Wasserschutzpolizei mit
diversen Fahrzeugen wie Küstenbooten, den kleineren Einheiten, die
Streckenboote genannt werden und zehn besonders flexibel einsetzbaren
Schlauchbooten. Letztere bildeten eine Einsatzeinheit mit Booten und
Besatzungen aus den fünf deutschen Küstenbundesländern. Auch auf den
Kajen rund um den Neuen Hafen trug die Wasserschutzpolizei durch ihre
ständige Präsenz dazu bei, dass die Veranstaltung möglichst reibungslos
ablaufen konnte. Einige der begeisterten Wassersportler wünschten sich
eine frühere Wiederholung der SAIL als erst wie geplant in fünf Jahren.Leserfoto von Robert Borm
Fünf Tage lang Segelschiffe, Wasser, maritime Attraktionen
und internationale Volksfeststimmung - bei der Sail 2015 haben nach
Angaben der Bremerhavener Erlebnis GmbH mehr als 1,2 Millionen Menschen
diese einzigartige Atmosphäre in vollen Zügen genossen. Möglich war das
unter anderem durch den Einsatz der vielen haupt- und ehrenamtlichen
Helfer, denen Oberbürgermeister Melf Grantz für ihren Einsatz dankt. Die
Sail 2015 hat am Mittwoch, 12. August, begonnen und endet am heutigen
Sonntagabend.
Leserfoto von Georg Böttcher
Zu Spitzenzeiten waren mehr als 800
Helfer rund um die Sail 2015 unterwegs, um das größte deutsche
Windjammer-Festival zu einem unbeschwerten und unvergesslichen Erlebnis
für die Besucherinnen und Besucher zu machen. "Ohne den persönlichen
Einsatz und das Engagement der vielen Helfer wäre das nicht möglich
gewesen. Ihr Engagement hat ganz wesentlich zum großen Erfolg der Sail
2015 beigetragen und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken",
sagte OB Grantz.
So sei der reibungslose Ablauf der Sail 2015 auf dem Wasser durch den
Wasserschutz, das Wasser- und Schifffahrtsamt, die Lotsen und den
Hafenkapitän gewährleistet worden. Die Polizei habe an Land und zu
Wasser durch ihre Präsenz für die Sicherheit gesorgt. Durch den Einsatz
von Feuerwehr, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger,
dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz seien für jeden
erdenklichen Fall qualifizierte Helfer ansprechbar und vor Ort gewesen.
Besonders die Open-Air-Konzerte auf der Seebäderkaje seien auch durch
die Mühe des Stadthallen-Personals zu einem Erfolg geworden.
„Besonders wertvolle Dienste haben ebenfalls die ehrenamtlichen
Liaison-Offiziere während der Sail geleistet – von der Betreuung der
Mannschaften und unbürokratischer Hilfe bis hin zu
Liebe Leser für eure Leserfotos der Sail haben wir einen eigenen Fotoblog erstellt.Schaut doch mal vorbei und seht euch die schönen Fotos der Sail2015 an.
Die Beamten des Wasserschutzpolizeibootes „Bremen 10“ stoppten am
14.08.15 gegen Mitternacht auf der Geeste im Bremerhavener Stadtgebiet
ein offenes Sportboot, das von einem Mann mittels Paddel mit dem
Flutstrom Geeste-aufwärts bewegt wurde und ohne Beleuchtung unterwegs
war.
Leserfoto von Peter Hinz
Auf die Frage, wohin er fahren wolle, bekamen die Polizisten zur
Antwort: „Nach Australien.“ Nicht nur, weil der direkte Weg nach
Australien umgekehrt, die Geeste abwärts zur Weser hin führt, wurden die
Papiere des 61-jährigen Bootsführers und des sieben Meter langen Bootes
verlangt. Die konnten nicht vorgelegt werden, weil ihm das Boot gar
nicht gehörte und ihm auch nicht geliehen worden war. In solchen Fällen
endet eine Seereise noch vor Erreichen des offenen Meeres. Heute konnte
die Wasserschutzpolizei das unbeschädigt gebliebene Boot dem
erleichterten rechtmäßigen Eigentümer übergeben.
Im Zuge der Sail Bremerhaven 2015 registrierte die Polizei im Tagesverlauf des heutigen Sonnabends nur wenige Einsätze.
Leserfoto von Mike Haardt
In den einzelnen Bereichen stellte sich die Situation wie folgt dar:
Parkplatzsituation
Die Auslastung der Parkplätze in der Innenstadt betrug vom späten
Vormittag bis in den späten Nachmittag im Innenstadtbereich 100 Prozent. P + R Situation
Die P + R Flächen waren zu 40 Prozent ausgelastet, damit geht die
Polizei davon aus, dass das P + R Angebot für den vierten Sail-Tag
ebenfalls gut angenommen wurde. Unfallgeschehen
In der gesamten Stadt gab es keine erhöhte Anzahl von Verkehrsunfällen. Taschendiebstähle
Die Polizei hat von einem Taschendiebstahl auf dem Veranstaltungsgelände Kenntnis erhalten. Abschleppsituation
Insgesamt wurden 8 Fahrzeuge abgeschleppt. Sie parkten hauptsächlich unberechtigt auf Behindertenparkplätzen. Verkehrsstaus
Der Verkehr verlief störungsfrei.
10.00 Uhr: Sail-Live-Radio-Show, Musik & Informationen 11.00 Uhr: Melodien der Meere, das große Treffen der Shantychöre 13.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen 17.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen
Bei gutem
Wetter haben auch heute die Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen
Gefahrenabwehr ihre gute Zusammenarbeit fortführen können. Die
Berufsfeuerwehr Bremerhaven, die Freiwilligen Feuerwehren aus Lehe,
Weddewarden und Wulsdorf, das Deutsche Rote Kreuz, die
Johanniter-Unfall-Hilfe, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und
das Technische Hilfswerk hatten am gestrigen Veranstaltungstag 172
Einsätze zu verzeichnen.
Heute bis 17 Uhr wurden die einzelnen
Hilfsorganisationen zu 63 Einsätzen alarmiert. Davon waren 60
Sanitätseinsätze und 3 Notfallrettungen. Bei den Notfallrettungen wird
der Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven durch das Technische
Hilfswerk unterstützt. Diese schirmen den Arbeitsbereich Rund um den
Patienten mit Decken ab, damit die Einsatzkräfte ungehindert dem
Patienten bestmöglichste Hilfe geben können. Auf die angekündigte
Unwetterlage hatten sich die Hilfsorganisationen frühzeitig
eingerichtet. Das Veranstaltungsgelände der Sail war vom Unwetter nicht
betroffen. Über 130 Einsatzkräfte der einzelnen Hilfsorganisationen sind
zeitgleich für die Sicherheit auf dem Veranstaltungsgelände im Einsatz.Quelle:Feuerwehr Bremerhaven
Auch am
dritten Tag sind die Einsatzzahlen im Sanitäts-, Rettungsdienst sowie
Brandschutz und Hilfeleistung im Verhältnis zu den Besucherzahlen
erfreulich niedrig.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit einem Notarzt in einem Wasserrettungseinsatz
Die Feuerwehr Bremerhaven, die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfall-Hilfe, das
Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz hatten am Tag 3 bis
1700 Uhr 64 Einsätze (gestriger Veranstaltungstag bis Veranstaltungsende
114 Einsätze). Davon waren 45 Sanitätseinsätze, 9 Notfallrettungen, 1
Brandeinsatz und 9 kleinere Technische Hilfeleistungen. Das
Einsatzspektrum erstreckte sich von einer ins Wasser gefallenen Person
über einem brennenden Mülleimer am Deich bis hin zu kleineren
Verletzungen, wie beispielsweise Wespenstiche. Auch heute waren über 130
Einsatzkräfte für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zeitgleich
auf dem Veranstaltungsgelände im Einsatz.
Tolle Stimmung beim Seglerumzug
Zu einem der traditionellen Veranstaltungshöhepunkte der Sail gehört
der Seglerumzug. Mit Musik, einem Meer von Nationalflaggen, vielen
Besatzungsmitgliedern und Seglern ging es von der ehemaligen Kaserne
„Roter Sand“ durch die Bürgermeister-Smidt-Straße zum
Theodor-Heuss-Platz. Die Bremerhavener Polizei sorgte mit 26
Polizeibeamten für einen reibungslosen Ablauf des Aufzuges. 14 Beamten
auf Polizeimotorrädern sorgten für die erforderliche Verkehrsregelung.
Pünktlich um 16.00 Uhr setzte sich der bunte Zug in Bewegung. Rechts
und links der Bürgermeister-Smidt-Straße ließen sich die Zuschauer von
der tollen Stimmung anstecken. Um 16.30 Uhr erreichte der Umzug die
Lloydstraße. Hier ließ die Polizei den Aufzug aufschließen, um danach
die Lloydstraße in einem Zug zu überqueren. Einen Zwischenstopp gab es
im Bereich der Großen Kirche, bevor die Spitze des Aufzuges kurz nach
17.00 Uhr den Theodor-Heuss-Platz erreichte.
Leserfoto von Mike Haardt
ParkplatzsituationWie am Vortag meldeten die Parkhäuser bereits gegen 11 Uhr eine volle Belegung. Dabei blieb es bis zirka 18.00 Uhr.
Die übrigen Parkflächen im Innenstadtbereich waren im gleichen
Zeitraum ebenfalls voll ausgelastet. Mit dem gut angenommenen
Park-and-Ride Angebot konnte der Verkehr weitestgehend störungsfrei
abgewickelt werden.
Falschparker
In zwei Fällen musste die Polizei Abschleppwagen anfordern, weil
Autofahrer ihr Fahrzeug stark verkehrsbehindern abgestellt hatten. Bevor
es zum eigentlichen Abschleppvorgang kam, erschienen die Autobesitzer
aber noch rechtzeitig, um ihren Pkw selber wegzufahren.
Vor dem „Achteraussegeln“ bewahrt
In der Seemannssprache nennt man das Verpassen des Schiffes
„achteraus segeln“. Der Seemann „segelt“ dann nämlich dem Schiff
hinterher und nicht mit ihm mit.
Dies konnte die Wasserschutzpolizei gestern in Bremerhaven
verhindern, weil ein bei den Beamten am Neuen Hafen abgegebenes
Dokumentenetui eines Besatzungsmitgliedes des Kreuzfahrtschiffes
„INSIGNIA“, noch rechtzeitig vor dem Auslaufen des Schiffes nachgeführt
werden konnte. Das auf dem Festgelände der SAIL 2015 verlorene Etui
enthielt neben Visum die Ausweispapiere, ohne die ein Zugang zum Schiff
nicht möglich ist, auch Kreditkarte und Bargeld. Das 181 Meter lange
Schiff mit der Flagge der Marshall Islands verließ Bremerhaven wie
geplant um 17.24 Uhr in Richtung Niederlande mit allen Passagieren und
Besatzungsmitgliedern - eines davon sehr erleichtert.
12.00 Uhr: Sail-Live-Radio-Show Musik & Informationen 13.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen 15.00 Uhr: BRAND, Deutsch Rock 17.00 Uhr: Parade aller fahrenden Dampfmaschinen 19.30 Uhr: Internationale Bordparty mit Boerneys & The Tri Tops Partyband
Trotz hoher Temperaturen und hoher
Besucherzahlen sind die Einsatzzahlen der Feuerwehr und des Rettungs-
und Sanitätsdienstes erfreulicherweise sehr niedrig. Insgesamt
verzeichnete die Feuerwehr mit Ihrem Rettungsdienst, das Deutsche Rote
Kreuz und die Johanniter-Unfall-Hilfe im Sanitätsdienst sowie die
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit Ihrer Wasserrettung bis 1700
Uhr nur 8 Einsätze der Notfallrettung, 38 Einsätze des Sanitätsdienstes
und 4 Einsätze der DLRG auf dem Wasser. Weiterhin wurden 6 kleinere
technische Hilfeleistungen des THW zur Unterstützung des
Rettungsdienstes geleistet.
Im Zuge der Sail Bremerhaven 2015 registrierte die Polizei im Tagesverlauf des heutigen Donnerstags nur wenige Einsätze.
In den einzelnen Bereichen stellte sich die Situation wie folgt dar: Parkplatzsituation
Die Auslastung der Parkplätze betrug vom späten Vormittag bis in den späten Nachmittag im Innenstadtbereich 100 Prozent. P + R Situation
Die P + R Flächen waren zu 30 Prozent ausgelastet, damit geht die
Polizei davon aus, dass das P + R Angebot für den zweiten Sail Wochentag
ebenfalls gut angenommen wurde.
Unfallgeschehen
In der gesamten Stadt gab es keine erhöhte Anzahl von Verkehrsunfällen. Taschendiebstähle
Die Polizei hat von keinen Taschendiebstählen auf dem Veranstaltungsgelände Kenntnis erhalten. Abschleppsituation
Insgesamt wurden 5 Fahrzeuge abgeschleppt. Sie parkten hauptsächlich unberechtigt auf Bus- und Behindertenparkplätzen. Verkehrsstaus
Im Süden der Stadt hat sich der Verkehr von der Autobahn zum P + R
Bereich immer mal wieder gestaut. Insgesamt herrschte in dem Bereich ein
hohes Verkehrsaufkommen.
Kleine Begebenheit
Kadet der La Grace auf Tauchgang
Durch einen Moment der
Unachtsamkeit fiel dem jungen Kadetten Lukas auf der tschechischen Brigg
„LA GRACE“ (Länge 32 Meter) ein Spanngurt samt Haken in das Hafenbecken
und versank vor den wachsamen Augen des Kapitäns. Möglicherweise aus
Furcht vor einer Strafe, wie sie im 18. Jahrhundert an Bord eines
solchen Schiffes üblich war, entschloss er sich am gestrigen Nachmittag
spontan zu einem Tauchgang. Der Gurt konnte aus etwa fünf Meter Tiefe
des Alten Hafens geborgen werden und der Seemann blieb körperlich
unversehrt.
Zum 150. Jubiläum der Seenotretter Ende Mai besuchte Bundespräsident
Joachim Gauck, Schirmherr der Deutschen Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger (DGzRS), „seine“ Seenotretter, jetzt (12. August 2015)
konnte er sie bei der Sail 2015 in Bremerhaven in Aktion erleben.
Direkt neben der „Grönland“ mit Bundespräsident Gauck an Bord kam es zu
einem Einsatz der Seenotretter: Tochterboot CHRISTIAN schleppt ein
Motorboot ab, das während der Parade einen Maschinenschaden erlitten hat
Bundespräsident Gauck hielt sich während der Eröffnungsparade an Bord
des knapp 30 Meter langen Traditionsseglers „Grönland“ auf. Von dort
nahm er als Schirmherr der Veranstaltung die rund sieben Kilometer
lange Eröffnungsparade von Rahseglern, Traditionsschiffen und
Sportbooten ab.
Während der feierlichen Eröffnungsparade erlitt ein
kleines Motorboot mit zwei Personen und einem Hund an Bord direkt neben
der „Grönland“ einen Maschinenschaden. Um die Parade nicht zu gefährden,
nahm das Tochterboot des Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER (Station Bremerhaven) das havarierte Boot schnellstens „auf den Haken“ und schleppte es inmitten der Parade ab.
Personen kamen nicht zu Schaden.Quelle:http://www.seenotretter.de
Mit drei Böllerschüssen aus Salutkanonen
hat Bundespräsident Joachim Gauck am heutigen Mittwoch, 12. August, die
Sail 2015 in Bremerhaven eröffnet. Auf dem internationalen
Windjammerfestival sind rund 260 Schiffe aus insgesamt 20 verschiedenen
Nationen zu Gast. Zum größten maritimen Festival an der deutschen
Nordseeküste werden bis Sonntag, 16. August, mehr als eine Million
Besucher erwartet.
Als Schirmherr der Sail 2015 hat
Bundespräsident Gauck extra seinen Sommerurlaub unterbrochen, um mit
seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt an dem Windjammer-Festival
teilzunehmen. Vor der eindrucksvollen Kulisse zahlreicher Segelschiffe
eröffnete das Staatsoberhaupt die Sail Bremerhaven stilecht auf einem
Schwimmponton direkt am Weserdeich. „Dies ist ein Treffpunkt für
internationale Begegnungen, Völkerverständigung und Weltoffenheit –
diese Brise, die hier auf der Sail Bremerhaven so kräftig weht, die
gefällt mir. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen: Lassen Sie sich
begeistern von der Geschichte und der Gegenwart der Segelschifffahrt,
die wir hier auf so großartige Weise erleben“, begrüßte der
Bundespräsident die Besucherinnen und Besucher zum Sail-Beginn.Foteno:Stadt Bremerhaven
Der
Bremer Bürgermeister Carsten Sieling sprach von einem wunderbaren Tag
für den Auftakt der Sail 2015 und wünschte den Besucherinnen und
Besuchern eine unbeschwerte und schöne Zeit auf dem größten maritimen
Festival an der Nordseeküste.
Der Bremerhavener Oberbürgermeister
Melf Grantz verwies in seiner Rede auf die lange Tradition der Sail
Bremerhaven, die seit 1986 alle fünf Jahre stattfindet und in diesem
Jahr zum 9. Mal gefeiert wird. Die Seestadt Bremerhaven, so Grantz,
setze mit der Sail auch ein maritimes Zeichen der Völkerverständigung
und der Verbundenheit über Grenzen, Nationalitäten und Kulturen hinweg.
Am
Vormittag waren der Bundespräsident und seine Lebensgefährtin an Bord
der „Grönland“ – dem weltweit ältesten, noch in Fahrt befindlichen
Polarforschungssegelschiff – den eintreffenden Windjammern auf der Weser
entgegengefahren und hatten die Schiffsparade anlässlich des Auftakts
der Sail begleitet, an
Schiffsbrandbekämpfungseinheit (BBE)
der Feuerwehr Bremerhaven unterstützte die Hilfeleistung
Eine Segelyacht aus Bremerhaven überfuhr die Ankerleine eines ankernden
Bootes auf Blexen-Reede. Das Mehrzweckschiff „Nordergründe“ vom
Wasser-und Schifffahrtsamt, das die Parade begleitet hatte, nahm die
manövrierunfähige Segelyacht längsseits und schleppte die Yacht in den
Geestevorhafen.
Die Besatzung der Yacht hatte das Glück, dass sich an
Bord der „Nordergründe“ das Team der Schiffsbrandbekämpfungseinheit der
Feuerwehr Bremerhaven befand. Zwei Einsatzkräfte, ausgerüstet mit einem
Tauchgerät, leisteten schnell Hilfe und befreiten die Schiffsschraube
von der umwickelten Ankerleine. Damit konnte die Yacht aus eigener Kraft
die Fahrt fortsetzen. An Land verlief der Tag bis zum Abend ohne
besondere Vorkommnisse. In der Nähe des Riesenrades geriet gegen 19:50
Uhr ein Mülleimer in Brand. Der Entstehungsbrand wurde von den
alarmierten Einsatzkräften der Brandsicherheitswache auf dem
Veranstaltungsgelände gelöscht.
Keine Frage: Die "Sail Bremerhaven" ist eine internationale
Institution! 260 Schiffe aus über 20 Nationen machen während des
fünftägigen Windjammerfestivals vom 12. bis zum 16. August 2015 in
Bremerhaven fest. Viele Schiffe laden zur Besichtigung ein, an Land gibt
es über 100 Veranstaltungen - vom Höhenfeuerwerk bis zum
Open-Air-Konzert. Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher
werden von den Veranstaltern erwartet. Das Festival wird alle fünf Jahre
in veranstaltet.
Bundespräsident Joachim Gauck wird als
Schirmherr die Sail am Mittwoch eröffnen und bei einem Segeltörn dabei
sein. Auch der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen,
Bürgermeister Carsten Sieling, kommt zum Auftakt des maritimen
Volksfestes in die Seestadt, um mit Bremerhavens Oberbürgermeister Melf
Grantz an der Eröffnung teilzunehmen.
Über 250 große
Tiefwasser-Segler wurden zwischen 1840 und 1926 auf den Werften von
Rickmers und Joh. C. Tecklenborg gebaut. Große Schulschiffe wie die
„Krusenstern“ (ex. „Padua“) oder „Statsraad Lehmkuhl“ (ex „Großherzog
Friedrich August“) segeln heute noch. Die „Sail Bremerhaven“ ist vor
allem deshalb auch Ausdruck der Identität der größten Stadt an
Bundespräsident Joachim Gauck wird als Schirmherr heute
(Mittwoch, 12. August 2015) die Sail in Bremerhaven eröffnen und bei
einem Segeltörn dabei sein. Auch der Präsident des Senats der Freien
Hansestadt Bremen, Bürgermeister Carsten Sieling, ist zum Auftakt des
maritimen Volksfestes in die Seestadt gekommen, um mit Bremerhavens
Oberbürgermeister Melf Grantz an der Eröffnung teilzunehmen. Sieling:
"Bremerhaven ist eine starke Stadt, steht für Schiffbau und Schifffahrt,
für Hafen, Logistik und Lebensmittel, die Erforschung der Meere und der
Pole unserer Erde, für die authentische Bewahrung von kulturellem
maritimem Erbe." Und weiter: "Die Anwesenheit des Bundespräsidenten
macht die Sail zu einem nationalen Ereignis."Quelle. Foto: Stadt Bremerhaven.