In der Reihe ‚Starke Wirtschaft. Starkes Land.‘ standen in dieser
Woche gleich zwei Besuche für Senator Günthner auf dem Programm. In
Bremen besuchte er die ACTEGA DS GmbH, einen Spezialisten für innovative
Dichtungssysteme. In Bremerhaven erhielt Günthner Einblick in die
Feinkostproduktion der Deutschen See.
Wilfried Lassek, Geschäftsführer der ACTEGA DS GmbH
(rechts), empfing Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und
Häfen, zu einem Unternehmensbesuch
Die ACTEGA DS GmbH ist ein Bremer Traditionsunternehmen und wurde
1920 als Ölhandelsgesellschaft Diersch & Schröder gegründet. Die
heutige ACTEGA DS wurde als DS-Chemie GmbH 1957 ausgegliedert. Heute ist
sie eine hundert prozentige Tochter der ALTANA AG und seit 2007
firmiert sie unter ACTEGA DS. Rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
arbeiten am Bremer Standort im Gewerbegebiet Bayernstraße. Von dort sind
sie zum Weltmarktführer für die Dichtung in Verschlüssen und Kronkorken
geworden. Jeder dritte Kronkorken weltweit enthält ein sogenanntes
Compound aus Bremen. ACTEGA erwirtschaftet damit einen Umsatz von 65
Millionen Euro jährlich. Um weiter zu wachsen, setzen sie ihren Fokus
auf Nischenmärkte, seit 2009 sind sie bereits in den Bereich
Medizintechnik eingestiegen. Mit einem weiteren Bau im nächsten Jahr
will die Firma mehr Kapazitäten für Forschung und Produktion schaffen.
"ACTEGA ist ein wahrer hidden champion", kommentiert Martin Günthner,
Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, seinen Besuch. "Dies
Unternehmen vereint Forschung, Entwicklung und Innovation mit einem
Anspruch an höchster Qualität und ist dafür weltweit gefragt."
Ulrich Grewe, Geschäftsführer Deutsche See GmbH
(links), Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, und
Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Bremerhavener Gesellschaft
für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH trafen sich in der
Produktionsstätte zu einem Rundgang und Austausch
Auch die Deutsche See demonstrierte bei ihrem Rundgang durch die
Feinkostproduktion, dass der Beiname Manufaktur berechtigt ist. "Es ist
beeindruckend, wieviel Handarbeit in der Produktion steckt", bemerkt
Günthner. Sowohl im Zusammenstellen als auch im Abfüllen der
Feinkostsalate kommen zum Teil keine Maschinen sondern zahlreiche Hände
zum Einsatz, um die Qualität des Produktes gewährleisten zu können. Auch
Sushi gehört zum Sortiment und wird jeden Tag frisch hergestellt. Neben
dem Lebensmitteleinzelhandel versorgt die Deutsche See von Bremerhaven
und von zwanzig weiteren Niederlassungen im Bundesgebiet auch
gastronomische Betriebe. Das Unternehmen ist nationaler Marktführer für
Fisch und Meeresfrüchte mit einem aus 2.000 Produkten bestehenden
Sortiment. In Bremerhaven arbeitet rund die Hälfte der insgesamt 1.700
Beschäftigten.
Fotos: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
.
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