Umweltverstoß in Bremerhaven
Umweltermittler der Bremer Wasserschutzpolizei kontrollierten gestern den Maschinenraum eines in Bremerhaven liegenden Containerschiffes. Dabei stellten sie fest, dass das Schiff trotz bereits längerer Liegezeit im Hafen, Kraftstoffe mit einem erhöhten Schwefelanteil verbrannte.
Der zulässige Grenzwert an einem Liegeplatz im Hafen liegt jedoch bei höchstens 0,1 Prozent und dient der Verringerung der Schadstoffbelastung der Luft durch Schiffsabgase. In Abstimmung mit der zuständigen Hafenbehörde wurde gegen den ukrainischen Kapitän eine Anzeige gefertigt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2700 Euro eingezogen.
Im Anschluss an die Kontrolle konnte der Fehler an Bord des unter der Flagge von Liberia fahrenden Schiffes behoben und der vorgeschriebene Grenzwert wieder eingehalten werden.
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