Gerade noch rechtzeitig konnte ein Ehepaar von über 80 Jahren am Montag vor einem Betrugsversuch am Telefon geschützt werden. Als eine Mitarbeiterin des Pflegedienstes in die Wohnung des Ehepaares kam, versuchte gerade eine unbekannte Frau mit dem "Falsche-Polizeibeamte-Trick" am Telefon das Ehepaar hinters Licht zu führen. Als die Pflegerin in die Wohnung in der Bürgermeister-Smidt-Straße kam, sah sie den Ehemann am Telefon, wie er Münzen seiner Sammlung in den Händen hielt. Misstrauisch geworden fragte sie, wer denn am Telefon sei. Angeblich wäre dort eine Frau von der Polizei. Sofort erkannte die Helferin, dass offenbar ein Betrugsversuch vorlag und riet zum Auflegen. Das tat der Senior dann auch und wurde somit vermutlich davor bewahrt, seine Wertgegenstände an die Betrüger zu verlieren. Am Telefon versuchen die Täter ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.
Tipps der Polizei:

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