Am 27.07.2017 wurde die Polizei in Geestemünde auf einen
Schwertransport aufmerksam. Der Konvoi befuhr die Elbestraße in
südlicher Richtung. Die Beamten hatten gegen 09.30 Uhr gerade die
Aufnahme eines Verkehrsunfalls beendet und folgten den mit ‚Monster
Trucks‘ beladenen Tiefladern, die deutlich sichtbar überbreit waren und
beide Fahrstreifen für ihre Fahrtrichtung in Anspruch nahmen.

Da eine Kontrolle des Konvois in Geestemünde nicht möglich war, gaben
die Beamten die Anweisung, bis zur Ostrampe zu folgen. Der erste
Transport tat das auch. Der zweite bog an der Mühle einfach in Richtung
Autobahn ab, um sich der Kontrolle zu entziehen. Er wurde kurz darauf
von einem anderen Streifenwagen gestoppt.
Beide Transporte waren
aufgrund ihrer Überbreite genehmigungspflichtig. Sie hätten von
Begleitfahrzeugen und der Polizei im Stadtgebiet zur Absicherung geführt
werden müssen.
Die Fahrer konnten überhaupt keine Papiere vorlegen und wurden kostenpflichtig zum Zielort begleitet.
Durch die ‚Schwarzfahrt‘ wollten die Unternehmer Kosten in Höhe von
rund 400.- Euro pro Transport sparen, die durch das reguläre
Genehmigungsverfahren und die professionelle Begleitung angefallen
wären.
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