Obwohl die Eisbären in der Hauptstadt als klarer Außenseiter ins Rennen gehen, hoffen der gebürtige Berliner Machowski und sein Team auf eine Überraschung. Immerhin viermal konnten die Eisbären seit ihrem Bundesligaaufstieg im Jahre 2005 an der Spree gewinnen. So auch in der vergangenen Saison, als Bremerhaven in der Mercedes Benz Arena überraschend deutlich mit 80:69 siegte.
Im Lager der Eisbären ist man sich bewusst, dass im Vergleich zum Heimauftritt gegen die GIESSEN 46ers eine Leistungssteigerung her muss. Zumal ALBA BERLIN nach holprigem Saisonstart immer besser in die Spur findet und drei der letzten vier Pflichtspiele auf nationaler und internationaler Bühne für sich entschieden hat.
„Wir wollen uns in Berlin besser präsentieren als zuletzt und im zweiten Spiel ohne den verletzten Evan Smotrycz einen Schritt nach vorn machen“, setzt Sebastian Machowski auf eine ansteigende Formkurve seiner Mannschaft. Um am Sonntag etwas zu reißen, müssen die Eisbären vor allem in der Verteidigung eine Schippe drauf legen. „Wenn wir wieder 90 Punkte oder mehr kassieren, wird es natürlich schwer, gegen ALBA zu gewinnen“, weiß Machowski.
„Die letzten Spiele sind nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Besonders die Partie gegen Gießen hat uns gewurmt“, sagt Eisbären-Profi Fabian Bleck. Trotzdem sieht er sein Team am Sonntag nicht chancenlos. „Wir können gegen ALBA ohne Druck aufspielen und haben uns gegen die Großen bisher ganz gut geschlagen, wie die Spiele gegen Bamberg und Oldenburg gezeigt haben. Ich glaube, dass wir die Berliner an einem guten Tag ärgern können“, so Bleck.
Topscorer der ALBAtrosse, die sich in dieser Woche mit dem Kanadier Carl English noch einmal verstärkt haben, ist Center Elmedin Kikanovic. Der bosnische Auswahlspieler legt mit durchschnittlich 18,7 Punkten und knapp 5 Rebounds pro Spiel starke Werte auf. Auch Flügelspieler Dragan Milosavljevic punktet im Schnitt zweistellig und übernimmt in kritischen Situationen gerne Verantwortung. Weitere Schlüsselakteure sind die beiden Guards Peyton Siva und Engin Atsür, Nationalspieler Nils Giffey sowie die athletischen US-Forwards Tony Gaffney und Malcolm Miller.
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