Wie schon beim Derby gegen die EWE Baskets Oldenburg gehen die Eisbären in Bonn als Außenseiter ins Rennen. Gleichwohl sieht Sebastian Machowski sein Team im Rheinland nicht chancenlos. „Die Siege gegen Oldenburg und Jena haben uns sicher Selbstvertrauen gegeben. Das Spiel in Jena war über die kompletten 40 Minuten gesehen unsere vielleicht beste Saisonleistung. Allerdings erwartet uns mit den Telekom Baskets ein schwerer und personell stark besetzter Gegner, der uns vor eine neue Herausforderung stellt. Wir müssen am Sonntag ähnlich konzentriert und fokussiert zu Werke gehen wie in Jena, wo die Mannschaft nicht nur offensiv, sondern auch in der Verteidigung einen guten Job gemacht hat“, sagt der Eisbären-Coach.
Gegner Telekom Baskets Bonn hat aktuell einen Sieg mehr auf dem Konto als die Eisbären und will in dieser Saison wieder im Rennen um die Playoff-Plätze mitmischen. Die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic ist tief besetzt und verfügt mit Ryan Thompson, Josh Mayo, Filip Barovic und Ojars Silins über vier Spieler, die im Schnitt zweistellig punkten. Ein weiterer Leistungsträger ist US-Center Julian Gamble, der mit durchschnittlich 9,8 Zählern und 6,2 Rebounds ebenfalls gute Werte auflegt. Gemeinsam mit Barovic bildet Gamble ein schlagkräftiges Frontcourt-Duo, das der langen Eisbären-Garde alles abverlangen wird.
Die Bonner sind nicht nur auf den ausländischen Positionen – mit Ken Horton steht noch ein weiterer US-Amerikaner mit BBL-Erfahrung im Baskets-Kader – sondern auch auf den deutschen Slots sehr gut besetzt. Der zuletzt verletzte Konstantin Klein, Yorman Polas-Bartolo, Florian Koch, Johannes Richter und Anthony DiLeo bringen viel Qualität ins Spiel und lassen Coach Krunic die Qual der Wahl.
„Die Bonner Big Mann Filip Barovic und Julian Gamble agieren sehr effektiv. Auch Josh Mayo und Ryan Thompson können dem Spiel mit ihrer Schnelligkeit bzw. Athletik jederzeit ihren Stempel aufdrücken. Wir müssen versuchen, das zu unterbinden“, hofft Machowski auf einen ähnlich gelungenen Auftritt seiner Mannschaft wie am Mittwoch in Jena.
.
Kommentar veröffentlichen