Anfang Mai 2014 ist die Angebotsfrist für das größte
Einzelgewerk im Zusammenhang mit dem Bau des Hafentunnels Cherbourger
abgelaufen. Hierbei handelt es sich um die eigentliche Baumaßnahme des
Hafentunnels - den Tiefbau, die Herstellung der Unterwasserbetonsohle,
der Seitenwände, des Deckels und die daran anschließende Verfüllung der
Tunnelbaustelle. Im Zuge der Auswertung der Bewerbungen hat sich
gezeigt, dass das günstigste Angebot rund sechs Prozent höher liegt, als
die ursprüngliche Berechnung.
137 Millionen Euro Brutto sind vom planenden Ingenieurbüro für das Einzelgewerk kalkuliert und vom externen Ingenieurbüro Deges als unabhängiger Prüfinstanz bestätigt worden. Das günstigste Bewerberangebot für die Baumaßnahme beträgt 145,4 Millionen Euro. Dieser Betrag liegt gegenüber der bisherigen Planung 8,4 Millionen Euro höher und damit sechs Prozent über der ursprünglichen Kostenannahme. Eine Aufhebung der Ausschreibung ist bei höheren Abweichungen von der Planung möglich. Bei der Kostenabweichung im genannten Rahmen ist dieses nicht empfehlenswert.
„Es werden Möglichkeiten gesehen, im Zuge der Bauausführung des Gesamtprojektes einen Teil der Mehrkosten wieder einzusparen“, erläuterte Nils Schnorrenberger von der städtischen Gesellschaft BIS, die als Projektsteuerer für das wichtige Infrastrukturprojekt tätig ist. Laut Kostenschlüssel würden sich das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven entstehende Mehrkosten des Hafentunnelbaus im Verhältnis 80 zu 20 teilen.
„Der Hafentunnel ist unverzichtbar, um den Welthafen Bremerhaven leistungsfähig an das überregionale Bundesfernstraßennetz anzubinden“, betonte Oberbürgermeister Melf Grantz. „Man kann nicht den Container- und Automobil-Hafen mit seinen seeseitigen Anbindungen mit dreistelligen Millionenbeträgen ausbauen, ohne eine gleichermaßen leistungsfähige Hinterlandanbindung zu realisieren. Die Folgen von mangelnder Hinterlandanbindung eines Seehafens, der sich nicht frühzeitig auf die prognostizierten Verkehrsmengen und -ströme eingestellt hat, sind unter anderem in Hamburg deutlich zu erkennen.“
Der Hafentunnel minimiere zudem wesentlich die Lärm- und Schadstoffbelastung im Norden Bremerhavens und trage dadurch zu einer größeren Gesundsheits- und Lebensqualität in der Seestadt bei. „Eine Kostensteigerung von sechs Prozent bei einem einzigen Gewerk innerhalb dieser umfangreichen Gesamtbaumaßnahme ist akzeptierbar und muss haushaltsrechtlich abgesichert werden“, betonte OB Grantz ausdrücklich. Der Bau des Hafentunnels sei von grundlegender Wichtigkeit für die Ãœberseehäfen und schreite planmäßig voran. Bisher sind im Zuge der Tunnelplanung bereits 23 Millionen Euro beauftragt worden und für den Bau des Tunnels 16 Millionen Euro.
137 Millionen Euro Brutto sind vom planenden Ingenieurbüro für das Einzelgewerk kalkuliert und vom externen Ingenieurbüro Deges als unabhängiger Prüfinstanz bestätigt worden. Das günstigste Bewerberangebot für die Baumaßnahme beträgt 145,4 Millionen Euro. Dieser Betrag liegt gegenüber der bisherigen Planung 8,4 Millionen Euro höher und damit sechs Prozent über der ursprünglichen Kostenannahme. Eine Aufhebung der Ausschreibung ist bei höheren Abweichungen von der Planung möglich. Bei der Kostenabweichung im genannten Rahmen ist dieses nicht empfehlenswert.
„Es werden Möglichkeiten gesehen, im Zuge der Bauausführung des Gesamtprojektes einen Teil der Mehrkosten wieder einzusparen“, erläuterte Nils Schnorrenberger von der städtischen Gesellschaft BIS, die als Projektsteuerer für das wichtige Infrastrukturprojekt tätig ist. Laut Kostenschlüssel würden sich das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven entstehende Mehrkosten des Hafentunnelbaus im Verhältnis 80 zu 20 teilen.
„Der Hafentunnel ist unverzichtbar, um den Welthafen Bremerhaven leistungsfähig an das überregionale Bundesfernstraßennetz anzubinden“, betonte Oberbürgermeister Melf Grantz. „Man kann nicht den Container- und Automobil-Hafen mit seinen seeseitigen Anbindungen mit dreistelligen Millionenbeträgen ausbauen, ohne eine gleichermaßen leistungsfähige Hinterlandanbindung zu realisieren. Die Folgen von mangelnder Hinterlandanbindung eines Seehafens, der sich nicht frühzeitig auf die prognostizierten Verkehrsmengen und -ströme eingestellt hat, sind unter anderem in Hamburg deutlich zu erkennen.“
Der Hafentunnel minimiere zudem wesentlich die Lärm- und Schadstoffbelastung im Norden Bremerhavens und trage dadurch zu einer größeren Gesundsheits- und Lebensqualität in der Seestadt bei. „Eine Kostensteigerung von sechs Prozent bei einem einzigen Gewerk innerhalb dieser umfangreichen Gesamtbaumaßnahme ist akzeptierbar und muss haushaltsrechtlich abgesichert werden“, betonte OB Grantz ausdrücklich. Der Bau des Hafentunnels sei von grundlegender Wichtigkeit für die Ãœberseehäfen und schreite planmäßig voran. Bisher sind im Zuge der Tunnelplanung bereits 23 Millionen Euro beauftragt worden und für den Bau des Tunnels 16 Millionen Euro.
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