Überfall nur vorgetäuscht
Weil er seine Geldnöte nicht erklären konnte, hat ein 23 Jahre alter Mann einen Raubüberfall in Leherheide bei der Polizei angezeigt, der gar nicht stattgefunden hat. Er muss sich nun einem Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat stellen.
Am 2. Oktober 2013 alarmierte der 23-Jährige am späten Abend die Polizei, weil er nach seinen Angaben an der Fußgängerunterführung Cherbourger Straße/ Langener Landstraße überfallen wurde. Er sei mit einem Messer bedroht worden und sollte sein Geld herausgeben. Dazu dachte sich der junge Mann noch Beschreibungen für die beiden nicht existierenden Täter aus.
Während die Ermittlungen noch liefen, meldete sich der 23-Jährige am Dienstag bei der Polizei und räumte die Falschanzeige ein. Seine Begründung: Er war nicht in der Lage, seine Miete zu zahlen, so dass er sich die Geschichte mit dem Überfall ausgedacht hat, um einen Zahlungsaufschub zu bekommen.
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