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PM der Staatsanwaltschaft und der Polizei Bremen Die Polizei Bremen durchsucht seit den Morgenstunden in Kooperation mit örtlichen Polizeikräften Gebäude und Wohnungen in Niedersachsen, Bremerhaven und Bremen. Diese Maßnahmen richten sich gegen ehemalige Mitglieder des verboten Vereins "Mongols MC Bremen". Im Frühjahr 2011 kam es in der Hansestadt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Rockergruppierungen Mongols MC Bremen und Hells Angels MC West Side. In der Folge wurde am 19. Mai 2011 eine Verbotsverfügung des Senators für Inneres und Sport gegen den Verein Mongols MC Bremen erlassen und durch polizeiliche Maßnahmen umgesetzt. Seinen bisherigen negativen Höhenpunkt fand der Konflikt in der Auseinandersetzung im April dieses Jahres im Rembertikirchweg mit einem lebensgefährlich verletzten Mann und notwendigen Warnschüssen der Polizei. Aufgrund von Erkenntnissen, die zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Vereinsverbot geführt haben, werden derzeit 17 Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Bremen zum Auffinden weiterer Beweismittel vollstreckt. Parallel werden in einem in der Polizeidirektion Lüneburg geführten Strafverfahren, Wohnungen verdächtiger Personen von Rockergruppierungen der Mongols anderer Vereinigungen, bzw. des Umfeldes, durch Kräfte der Polizei Niedersachsen in Niedersachsen und Bremen durchgeführt. Hintergrund ist der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes am 28. September 2013 in Freiburg/ Elbe: Bei einer öffentlichen Veranstaltung im Landkreis Stade wurden bei einem Angriff von Männern dieses Milieus mehrere Personen verletzt, davon eine lebensgefährlich. Im Rahmen der damaligen polizeilichen Fahndung wurde auch eine Person aus Bremen gestellt. Über die Ergebnisse der heutigen Aktion wird nachberichtet.
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