Mit falschen Ausweisen betrogen
Mit gefälschten Ausweisen haben sie Konten bei Kreditinstituten eröffnet, Waren bestellt und an eine unter falschen Namen angemietete Wohnung in Lehe liefern lassen. Jetzt sind ein 23 und 40 Jahre altes Pärchen aufgeflogen und konnten von der Polizei festgenommen werden.
Wie hoch der angerichtete Gesamtschaden ist, lässt sich noch gar nicht beziffern. Immer noch melden sich geschädigte Firmen, die auf das Betrüger-Paar hereingefallen sind.
Ermittlungen der Polizei führten auf die Spur des 23 Jahre alten Mannes und seiner Komplizin. Als eine Warenlieferung an die Adresse in Lehe gehen sollte, legten sich die Polizisten auf die Lauer. Bei der Übergabe erfolgte die Festnahme der beiden Tatverdächtigen. Der 23-Jährige hatte einen gefälschten Ausweis dabei.
Wie sich inzwischen herausgestellt hat, kommen die beiden Tatverdächtigen aus Hamburg. Bislang sind der Polizei fünf Fälle bekannt geworden, in denen sie unter falschen Namen Konten eröffnet haben. In zwei Fällen erschlichen sie sich Kredite bei Banken. Sieben Firmen meldeten sich bei den ermittelnden Beamten, dass sie betrogen wurden. Dabei rechnen die Polizeibeamten damit, dass noch weitere Fälle zur Anzeige gebracht werden. Der angerichtete Schaden liegt schon jetzt bei knapp 20.000 Euro. Die Ermittlungen dauern noch an.
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