Im Fall Toter in der Grazerstr steht der Stiefsohn in Verdacht
Die Ermittlungen in dem gestrigen Tötungsdelikt konzentrieren sich auf den 47-jährigen Stiefsohn. Am Samstag, gegen 19.30 Uhr, hatte die 66-jährige Mutter des 47-Jährigen einen Notarzt in die Wohnung in der Grazer Straße gerufen. Ihr 58-jähriger Mann war durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Jede Hilfe kam jedoch zu spät. Der 58-Jährige verstarb noch an Ort und Stelle.
In der Nacht wurden Mutter und Sohn bereits intensiv von der Polizei befragt. Dabei verdichteten sich die Hinweise auf eine Täterschaft des 47-jährigen Stiefsohnes. Die Polizeibeamten stellten in der Wohnung das vermutliche Tatmesser sicher. Beamte des Erkennungsdienstes sicherten gestern und heute Spuren am Tatort. Die Polizei ließ noch im Laufe der Nacht das Schloss der Wohnungstür auswechseln, um Veränderungen am Tatort zu verhindern. Vorsorglich wurde die Wohnung auch noch versiegelt.
Die Mutter konnte nach ihrer Vernehmung gehen und hat sich eine vorübergehende Bleibe gesucht, da sie die Wohnung bis auf weiteres nicht betreten darf. Ihr Mann wird voraussichtlich am Pfingstmontag von Gerichtsmedizinern untersucht, um weitere Aspekte des Tatablaufs und die zum Tode führenden Verletzungen festzustellen.
Die Polizei plant den 47-Jährigen heute noch dem zuständigen Haftrichter vorzuführen.
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