Pinguine beißen sich zurück und gewinnen 6 : 3
Kopecky wird zum Play Off Monster
Die Oper ist erst zu Ende, wenn die letzte Arie gesungen ist und das war noch nicht der Fall. Die Fischtown Pinguins machen weiter mit im Konzert der besten acht EishockeyZweitligisten. Mit einem 6:3 gegen Ravensburg haben sie ihren ersten Sieg im Viertelfinale gefeiert. Nur noch 1:3 steht es in der Serie, die am Donnerstag in Ravensburg fortgesetzt wird. Mit dem Sieg haben die Pinguins nicht nur die 3300 Fans in der Eisarena glücklich gemacht, sondern dem Deutschen EishockeyBund einen hektischen Mittwoch beschert. Der DEB hatte nämlich offenbar nicht an die Pinguins geglaubt und für das Spiel in Ravensburg am Donnerstag keinen Schiedsrichter angesetzt. So kann man sich täuschen. Anders die Pinguins: Die hatten das Hotel schon vorher gebucht. Allerdings sind die Bremerhavener von einem Playoff-Wunder noch ein ganzes Stück entfernt. Sie müssten noch dreimal in Folge gewinnen, um ins Halbfinale zu kommen. Die Towerstars brauchen nur noch einen Sieg. Jan Kopecky mit drei Treffern und Viktor Beck, der zweimal traf, waren am Dienstag die Sieggaranten. „Unsere Tor-Effizienz war diesmal sehr gut, besser als in den letzten beiden Spielen“, sagte Pinguins-Trainer Mike Stewart, der auf seine Mannschaft mehr als stolz sein konnte. Vor der imposanten Kulisse, die wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft stand, fighteten sich die Pinguine in die Partie und gewannen am Ende auch hoch verdient.
Kurz vor Schluss der Partie zettelte Ravensburgs Slaventinsky noch einen „Rauferei“ an, die sich mit 22 Strafminuten auf dem Spielbericht dokumentiert wurde, den Spielausgang aber nicht weiter beeinflusste.
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