Dschungel-Feeling bekommt den Eisbären nicht
Die Eisbären Bremerhaven haben in der Beko Basketball Bundesliga ihre dritte Niederlage in Folge kassiert. Bei den WALTER Tigers Tübingen unterlagen die Seestädter am Sonnabend mit 72:83 (33:43). Erfolgreichster Werfer der Eisbären war Kapitän Jacob Burtschi mit 20 Punkten.
“Ich bin sehr enttäuscht über die Leistung von meinen Spielern. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen. Das Reboundduell ging mit 19:34 verloren. Das sagt vieles aus über den Einsatz meiner Spieler. Wir waren zu sehr auf den Angriff fokussiert und haben im 1:1 nicht die notwendige Intensität gezeigt. Unsere vielen Fehler wurden von Tübingen schnell bestraft. Dazu haben wir mit zu viel Ungeduld gespielt. Vor uns liegt viel Arbeit in den nächsten Tagen”, sagte Eisbären-Trainer Doug Spradley nach dem Spiel.
Bereits im Auftaktviertel, das mit 17:15 nur knapp an die Gastgeber ging, deutete sich an, dass die Eisbären in Tübingen einen schweren Stand haben würden. Die Tigers hatten von der ersten Sekunde an Lufthoheit, sicherten sich vor allem in der ersten Halbzeit zu viele Offensiv-Rebounds. Trotzdem blieben die
Gäste aus Bremerhaven auf Tuchfühlung und konnten vor der Pause mehrfach die Führung erobern. Das Problem: Mit Stanley Burrell, Jacob Burtschi und Stefan Jackson hatten die Eisbären nur drei Spieler in ihren Reihen, die zuverlässig punkteten.
Ein Tübinger 12:2-Lauf unmittelbar vor der Halbzeitpause ließ das Pendel erstmals deutlich in Richtung der Gastgeber ausschlagen. Tübingen ging mit einer komfortablen 10-Punkte-Führung in die Kabine und dieser Vorsprung sollte bis zum Ende halten. Dabei starteten die Eisbären durchaus vielversprechend in die zweite Hälfte. Ein Bremerhavener 6:0-Lauf zum 49:43 mit Punkten von Burrell, Jackson und Burtschi zwang Tigers-Coach Igor Perovic zu einer schnellen Auszeit. Gleich mehrfach rückten die Gäste den Tübingern in der Folge bedrohlich auf die Pelle. Die entscheidende Wende im Spiel aber blieb aus.
Wann immer es nötig war, hatten die Tigers die passende Antwort im Köcher. Zum erfolgreichsten Tigers-Akteur avancierte etwas überraschend US-Center Kenny Frease, der 19 Punkte erzielte und das Duell gegen den blassen Scott Morrison um Längen gewann. Neben der schwachen Rebound-Ausbeute hatten die Eisbären erneut mit einer dürftigen Trefferquote aus der Distanz zu kämpfen. Nur drei von zehn
Dreierversuchen landeten im Tübinger Korb. Aus der Mitteldistanz saßen gerade einmal 31,6 Prozent aller Würfe. Zu wenig, um die bissigen Tigers ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Die Entscheidung zu Gunsten der mannschaftlich geschlossen auftretenden Hausherren fiel in der Anfangsphase des vierten Viertels, als die Führung innerhalb weniger Minuten bis auf 19 Punkte anwuchs (75:56/35.). Von diesem deutlichen Rückstand konnten sich die Eisbären trotz einer kleinen Aufholjagd in den Schlussminuten nicht mehr erholen.
Punkteverteilung Eisbären: Burrell 13, Waleszkowski 8, Zwiener 7, Morrison 5, Jackson 15, Harris 2, Burtschi 20, El Domiaty 2
Beste Werfer Tübingen: Frease 19, Redding 17, Young 14, Duggins 13, Nash 1
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