Warnung vor "Phishing-Mails"
Ein
42 Jahre alter Besucher der Stadt, der sich in ein Hotel in Geestemünde
einquartiert hatte, meldete sich am Montagabend auf dem Polizeirevier
und erklärte den Beamten, dass unbekannte Täter unberechtigt Geld von
seinem Konto abgebucht haben. Der Betrogene nimmt am
Onlinebanking-Verfahren teil und wurde Opfer einer sogenannten
„Phishing-Mail“.
Dass solche E-Mails in den letzten Tagen offenbar
wieder vermehrt verschickt werden, hat auch die Polizei registriert.
Dabei ist die Vorgehensweise immer gleich: Per E-Mail erhält man von
angeblich „seiner“ Bank die Mitteilung, dass die Kreditkarte gesperrt
werden müsse, wenn nicht eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt würde.
Dazu sei es notwendig, bestimmte Kreditkartendaten zu übermitteln. In
der Betreff-Zeile stehen dann solche Titel wie: „Sperrung Ihrer
MasterCard“, „Kreditkarte gesperrt“ oder „Aktuelle Mitteilung zu Ihrem
Karten-Konto“.
Die Polizei weist eindringlich darauf hin, dass
diese Mails nicht von einer Kreditkartengesellschaft stammen und nur
darauf abzielen, ein im Anhang befindliches Formular zu öffnen und
auszufüllen. Darin werden schließlich die Kreditkartendaten erfragt.
Folgende Hinweise sollten laut Polizei beim Erhalt solcher E-Mails
beachtet werden:
- Klicken Sie nicht auf Links oder Anhänge in solchen betrügerischen Mails
- Bitte geben Sie keinesfalls Ihre Kreditkartendaten oder andere persönliche Daten in Webseiten ein, wenn Ihnen der Absender der E-Mail nicht bekannt ist, da es andernfalls zur missbräuchlichen Nutzung der Daten
(z.B. Einkäufe in Internetshops) kommen kann.
- Sollten Sie schon einen solchen Link oder Anhang angeklickt, bzw. persönliche Daten preisgegeben haben, setzen Sie sich bitte schnellstmöglich mit Ihrem Geldinstitut in Verbindung, um Ihre Kreditkarte sperren zu lassen.
Ihre Bank oder Kreditkartengesellschaft würde Sie nie per E-Mail nach sensiblen Informationen fragen.
Quelle .Polizei Bremerhaven
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