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Im Rahmen seiner arbeitsmarktpolitischen Besuchsreihe informierte sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, am Montag (25.02.2019) über laufende Projekte der Arbeitsmarktförderung in Bremerhaven. Vor diesem Hintergrund besuchte Senator Günthner junge Auszubildende des Handwerkbetriebs Seitz Metallbau auf einer Baustelle. Die jungen Geflüchteten haben hier die Chance bekommen, eine Ausbildung im Bereich Konstruktionstechnik zu absolvieren.
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v.l.n.r.: Reinhard Wetjen, (Inhaber Seitz Metallbau), Adam Ibrahim Abubaker (Auszubildender Seitz Metallbau) und Senator Martin Günthner

„Eine Ausbildung im Handwerk ist gelebte Integration. Sie schafft eine langfristige berufliche Perspektive und bildet gemeinsam mit der schulischen Ausbildung und den sozialen Aspekten eine stabile und sichere Basis – etwas, was für Menschen, die als Geflüchtete zu uns gekommen sind, besonders wertvoll ist“, so Martin Günthner. Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und der Europäische Sozialfond fördern die betriebliche Ausbildung. „Hier wird eine Win-Win-Situation geschaffen. Gerade das Handwerk hat mit einem starken Fachkräftemangel zu kämpfen und Ausbildungsplätze sind schwer zu besetzen. Mit dem Programm „Chance betriebliche Ausbildung“ lenken wir erfolgreich dagegen“, so der Senator weiter.
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v.l.n.r.: Senator Günthner und Gerrit Michaelis (Geschäftsführer BBU)
Außerdem kam Senator Günthner mit Mitarbeitenden der Beschäftigungsgesellschaft Unterweser mbH (BBU) zusammen. Seit der Gründung 1989 setzt die BBU in Bremerhaven als Träger verschiedene arbeitsmarktpolitische Maßnahmen um. Von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen bekommen hier die Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, unter anderem in der Tischlerei oder Metallwerkstatt des Trägers. Außerdem bietet die BBU einen Fahrdienst an. Über das Landesprogramm „Perspektive Arbeit Saubere Stadt“ (PASS) konnten hier ebenfalls aktuell 12 Arbeitsplätze geschaffen werden. Andere Stellen werden über das Landesprogramm „Perspektive Arbeit“ (LAZLO) gefördert.
„Mit der BBU haben wir hier in Bremerhaven einen kompetenten Partner. Gemeinsam mit den durch uns aufgesetzten Landesprogrammen für öffentlich geförderte Beschäftigung schaffen wir Perspektiven in Bremerhaven und unterstützen die Menschen auf ihrem Weg in ein langfristiges sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis. Mit den Landesprogrammen LAZLO und PASS sowie den zusätzlichen Instrumenten, die auf Bundesebene geschaffen wurden, schaffen wir im Land Bremen in diesem Jahr für bis zu 1.000 Menschen Beschäftigung auf dem sozialen Arbeitsmarkt. Das wollen wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, führt Senator Günthner weiter aus.
Fotos: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen


Im Rahmen der Reihe "Starke Wirtschaft. Starkes Land." besuchte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, heute (Mittwoch, 6. Februar 2019) das auf Rad- und Schiffsreisen spezialisierte Unternehmen SE-Tours in Bremerhaven.
Mit einem Investitionsvolumen von rund vier Millionen Euro hat das Unternehmen in Bremerhaven in den Bau eines modernen Bürogebäudes mit einer Halle und einer Werkstatt für den eigenen Fahrradfuhrpark sowie in ein 5.600 Quadratmeter großes Grundstück investiert.
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v.l.n.r.: Nils Schnorrenberger (BIS), Jörg Gövert (Geschäftsführer der SE-Tours GmbH), Frank Willmann (Leiter der Fahrradwerkstatt), Senator Martin Günthner

Begleitet und gefördert wurde das Unternehmen dabei von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung Stadtentwicklung mbH. Das Team um Nils Schnorrenberger unterstützte bei der Suche nach einem geeigneten neuen Firmengelände. Außerdem förderte das Land Bremen die Expansion mit rund 160.000 Euro.
"SE-Tours ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie das Land Bremen, die BIS und die WFB Unternehmen am Standort unterstützen und fördern. Gemeinsam wurde hier in die Zukunft investiert. SE-Tours kann nun weiterwachsen – an Mitarbeitenden und an Fahrrädern", so Senator Günthner.
Das 1993 gegründete Unternehmen war zunächst als SE-Pressereisen GmbH auf Presse- und Flussreisen spezialisiert. Ab 2000 fokussierte sich das Unternehmen vermehrt auf die Kombination von Rad- und Schiffsreisen. Seit 2014 ist die SE-Tours GmbH eine hundertprozentige Tochter der Eurofun Touristik GmbH mit Sitz im österreichischen Obertrum und gehört so mittlerweile zu einem der größten Unternehmen Europas. SE-Tours betreut aktuell im Jahr ca. 25.000 Reisegäste.
 Foto: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.


Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen besuchte am Montag (4. Februar 2019) die Deutsche WindGuard GmbH in Bremerhaven. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 mit Stammsitz in Varel gegründet und hat sich seitdem auch auf dem internationalen Windenergie-Markt etabliert. Es betreibt Büros in Elsfleth, Berlin, Gelnhausen, Washington D.C. (USA), Bejing (China), Chennai (Indien) und Bremerhaven. Mit rund 170 Mitarbeitenden weltweit bietet das mittelständische und inhabergeführte Unternehmen eine umfangreiche wissenschaftliche Beratung und Begleitung von Unternehmen und Investoren im Bereich der Windenergie.
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v.l.: Senator Martin Günthner, Knud Rehfeldt (Geschäftsführer) und Nicholas Balaresque (Leiter des Windkanals)
„Ich bin beeindruckt von der Präzision und der Innovation, die hier in Bremerhaven geleistet wird. Die Arbeit unterstützt die positiven Entwicklungen in der Windenergie und stärkt so unsere Region und das Windenergie-Cluster im Land Bremen“, so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.
Mit einem eigenen akustisch optimierten WindGuard Großwindkanal in Bremerhaven hat das Unternehmen 2008 in den Standort Bremerhaven und damit in die Zukunft investiert. Um das Hintergrundgeräusch der Rotoren zu reduzieren, wurden 2.000 Quadratmeter spezielle schallabsorbierende Elemente verbaut und auf Schallentkopplung geachtet. Aktuell können für Forschungszwecke Strömungsgeschwindigkeiten von bis zu 360 km/h erreicht werden. Das Unternehmen könnte durch seine Forschung und Entwicklungen den Schallpegel so noch mal um 10 Dezibel reduzieren.
Foto: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.


Senat und Sparkasse Bremen einig über Kauf und Verkauf von Anteilen an BREBAU und GEWOBA

Die Stadt Bremen wird alleinige Eigentümerin der Wohnungsbaugesellschaft BREBAU. Die Sparkasse Bremen verkauft ihren BREBAU-Anteil in Höhe von 50 Prozent an die Stadt und kauft im Gegenzug 6,9 Prozent der GEWOBA von der Kommune. Bremen hält dann 75,1 Prozent der GEWOBA. Eine entsprechende Vereinbarung haben heute (5. Februar 2019) Finanzsenatorin Karoline Linnert und Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen, getroffen. Die Stadt Bremen muss in der Gesamtschau beider Transaktionen rund 190 Millionen Euro aufbringen. Die Summe wird durch Einnahmen aus dem Verkauf der BLB-Anteile sowie aus Dividenden beider Wohnungsbaugesellschaften gedeckt.
Hierzu erklärt der Präsident des Senats, Bürgermeister Carsten Sieling: „Ich freue mich sehr, dass wir heute in Bremen ein neues Kapitel im städtischen Wohnungsbau aufschlagen. Bezahlbares Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Es ist heute wichtiger denn je, das Recht auf Wohnen nicht den Kräften des Marktes zu überlassen. Die BREBAU ist als Unternehmen sehr gut aufgestellt und mit gut 6.000 Wohnungen im eigenen Besitz und rund 5.000 weiteren Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Verwaltung nach der GEWOBA die zweitgrößte Wohnungsbaugesellschaft in unserer Stadt. Mit dem Kauf der BREBAU sichern wir für Tausende Bremerinnen und Bremer gutes und bezahlbares Wohnen auch für die Zukunft und stärken zudem den sozialen Wohnungsbau. Wir werden in Bremen auch in den kommenden Jahren viele neue Wohnungen bauen müssen und die BREBAU wird in diesem Sinne ein weiterer wichtiger Motor für die Wohnungsbaupolitik des Bremer Senats sein.“
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen und Bürgermeisterin Karoline Linnert, jpg, 92.6 KB
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen und Bürgermeisterin Karoline Linnert
Bürgermeisterin Karoline Linnert ergänzt: „Eine sehr gute Botschaft für die Mieterinnen und Mieter in Bremen. Bezahlbare Mieten sind ein wichtiger Punkt der Daseinsvorsorge. Bremen will den Wohnungsmarkt nicht privaten Investoren überlassen. Wir setzen auf kommunale Wohnungsbaugesellschaften als Garant für bezahlbare Mieten und einem Interesse an regelmäßigen Investitionen in ihre Gebäude. Die beiden Gesellschaften besitzen zusammen über 47.000 Wohnungen“, betont Finanzsenatorin Karoline Linnert. „Ich bin froh, dass Bremen bald über zwei solide Wohnungsbaugesellschaften verfügt. Ein kostbarer Besitz – nicht nur finanziell betrachtet. Es ist von unschätzbarem Wert, wenn die Stadt Einfluss auf die Miethöhe von zigtausenden Wohnungen hat. Bremen hat extrem schlechte Erfahrungen mit Heuschrecken-Investoren gemacht, die im Wohnungsbesitz vor allem ein Instrument zur Gewinnmaximierung sehen – mit verheerenden Folgen für die Mieterinnen und Mieter.“
Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen erläutert: „Für uns ist eine attraktive, lebenswerte Stadt die Existenzgrundlage. Dazu zählen auch gute und bezahlbare Wohnungen für einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger. Hierauf wollen wir durch unser langfristiges und jetzt noch weiter aufgestocktes Engagement bei der GEWOBA auch zukünftig Einfluss nehmen."
Karoline Linnert erinnert in diesem Zusammenhang an die so genannte Privatisierungsbremse in der Bremer Landesverfassung. Die Bremische Bürgerschaft hat 2013 in der Landesverfassung hohe Hürden vor einem Verkauf von mehr als 50 Prozent eines öffentlichen Unternehmens, das dem Gemeinwohl dient, aufgestellt. „Ich gehe davon aus, dass es auf sehr, sehr lange Sicht in Bremen keine Privatisierung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften geben wird – weder in der Bürgerschaft noch in der Bevölkerung kann ich mir dafür eine Mehrheit vorstellen – und das ist gut so!“
Informationen zur GEWOBA
Die GEWOBA vermietet, errichtet und veräußert Wohnungen, die grundsätzlich nach Größe, Ausstattung und Preis für breite Schichten der Bevölkerung geeignet sind, mit dem Ziel einer ausreichenden Wohnungsversorgung aller Bevölkerungsschichten entsprechend ihrer unterschiedlichen Wohnbedürfnisse. Zum 31. Dezember 2017 bewirtschaftete die GEWOBA insgesamt 41.627 eigene Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten. Die durchschnittliche Nettokaltmiete betrug 5,76 Euro pro Quadratmeter.
Informationen zu BREBAU
Die BREBAU steht für ein breites immobilienwirtschaftliches Angebot – von günstigen und barrierefreien Singlewohnungen über Reihenhäuser bis zu exklusiven Eigentumswohnungen. 2017 bewirtschaftete die BREBAU 5.827 eigene Wohn- und Gewerbeeinheiten. Außerdem verwaltete sie weitere 4.897 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Die Durchschnittsmiete betrug 5,63 Euro pro Quadratmeter.
Auf Grundlage der Vereinbarung werden jetzt Kaufverträge ausgearbeitet. Diese treten erst in Kraft, wenn der Senat und der Haushalts- und Finanzausschuss der Bürgerschaft zustimmen.
Foto: Senatspressestelle.

Der Magistrat hat beschlossen, den Leistungsvertrag Abfall mit der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH (BEG) bis 2032 zu verlängern.


„Diese Verlängerung gibt der BEG Planungssicherheit für dringend notwendige Investitionen im zweistelligen Millionenbereich in die ökologisch sinnvolle Abfallverwertung im Bremerhavener Müllheizkraftwerk, unserer MBA“, erklärt Umweltdezernent, Stadtrat Hans-Werner Busch, der auch für die städtischen Entsorgungsbetriebe zuständig ist. Für den Stadtkämmerer, Bürgermeister Torsten Neuhoff, ist die Vertragsverlängerung ein wichtiges Signal, „die BEG als Arbeitgeber, als Auftraggeber für andere Unternehmen der Region und als Gewerbesteuerzahler zu stärken. Davon profitieren alle, Stadt und Unternehmen.
Mit der Magistratsentscheidung ist der Weg frei, das von der BEG geplante Investitionsprogramm in einer Größenordnung im zweistelligen Millionenbereich anzupacken. „Dieses Investitionsprogramm hat für die Stadt Bremerhaven viele positive Auswirkungen. Es bindet die Unternehmensgruppe an den Standort Bremerhaven und steigert den Wert und die Ergebnisse der städtischen Beteiligung an der BEG“, unterstreicht Bürgermeister Neuhoff. Die Stadt Bremerhaven ist an der BEG mit 25,1% beteiligt. Klar sei von Anfang an gewesen, dass sich ein Investitionsprogramm in dieser Größenordnung für die BEG nur über einen längeren Zeitraum amortisieren könne, erklärt Stadtrat Busch. Deshalb habe die Stadt auf ihr nach dem Leistungsvertrag Abfall aus dem Jahr 2002 zustehendes Kündigungsrecht zweimal verzichtet und so der Vertragsverlängerung bis 2032 zugestimmt.
Im Vorfeld war die Frage aufgetaucht, ob der Verzicht auf die Kündigung des Leistungsvertrags Abfall vergaberechtlich in Ordnung sei. Bereits die bis zum Frühjahr 2018 für die Bremerhavener Entsorgungsbetriebe zuständige Stadträtin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer hatte die Einhaltung des Vergaberechts nach der Unbedenklichkeitserklärung eines Gutachters durch einen zweiten Gutachter überprüfen lassen, der ebenfalls keine Probleme mit der Laufzeitverlängerung gesehen hat. Eine Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Vertragsverlängerung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ergab ebenfalls positive Effekte und kommt zu dem Schluss, dass die Vertragsverlängerung aus Sicht sowohl des Haushalts als auch der Gebührenstabilität wirtschaftlich sei.
Die Vertragsverlängerung wird allerdings nur wirksam, wenn sich die BEG gegenüber der Stadt Bremerhaven verpflichtet, das Investitionsprogramm auch tatsächlich durchzuführen, den Betrieb des Müllheizkraftwerkes ohne Auslagerungen bis zum 01.01.2032 fortzuführen und einen gleichlautenden Kündigungsverzicht erklärt.
Umweltdezernent Busch erklärt, dass ohne das geplante Investitionsprogramm der weitere Betrieb des Müllheizkraftwerkes mit laufenden Reparaturen hätte aufrechterhalten werden müssen. Dies hätte sicher Auswirkung auf die Kosten und damit auf den Ergebnisanteil der Stadt Bremerhaven gehabt. Eine Ausschreibung der Leistungen des Abfallvertrages hätte nach derzeitigem Stand möglicherweise zu steigenden Entgelten geführt und damit Gebührenerhöhungen nach sich gezogen. „Durch den Beschluss des Magistrats zur Verlängerung des Leistungsvertrags Abfall wird dieses Szenario vermieden“, freut sich der Stadtkämmerer, Bürgermeister Neuhoff. Und Umweltdezernent Busch ergänzt: „Mit dem jetzt beschlossenen Investitionsprogramm wird die grundlegende Modernisierung unseres Müllheizkraftwerks, das auch unter dem Umweltgesichtspunkt gebaut wurde, um aus Abfall Wärme und Strom zu produzieren, gesichert. Die Modernisierung ist deshalb weiterhin auch unter ökologischen Gesichtspunkten ein Gewinn für unsere Umwelt.“Foto BEG.

Oberbürgermeister Melf Grantz gratuliert der neuen Präses der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, Janina Marahrens-Hashagen, zu ihrem neuen Amt. In einem weiteren Schreiben bedankt sich der Bremerhavener Oberbürgermeister beim scheidenden Präses Harald Emigholz.
Grantz wünscht der neuen Präses Janina Marahrens-Hashagen in Ihrem neuen Ehrenamt alles Gute, viel Glück und auch viel Freude an dem neuen Amt. „Ein derartiges Ehrenamt ist nicht nur mit großer Verantwortung für die Institution, die Sie nun an erster Stelle nach außen vertreten, verbunden, sondern stellt auch eine Belastung dar. Ich wünsche Ihnen die nötige Gelassenheit, um die mit dem Amt verbundenen Belastungen gut zu ertragen“, schreibt Grantz an die neue Präses.
Beim scheidenden Präses Harald Emigholz bedankt sich der OB für die ausgesprochen gute und angenehme Zusammenarbeit. Er erinnert daran, dass unter dem Präses Emigholz die Fusion der Handelskammer Bremen und der IHK Bremerhaven gelang. „Ich denke, dass Ihr Anteil an der schließlich reibungslosen und erfolgreichen Fusion nicht hoch genug einzuschätzen ist. Dafür bin ich Ihnen zu großem Dank verpflichtet.

Mit einer Ausstellung der Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs für die Neubebauung des Areals am „Warringsquartier“ an der Weser-/Rohrstraße wird der Siegerentwurf von „Westphal Architekten“ und der drei anderen teilnehmenden Büros gezeigt. Auslober des Wettbewerbs war der Investor Willi Heise aus Verden, der den Wettbewerb in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt veranstaltet hat. Das Wettbewerbsverfahren wurde von Wolfgang Hübschen, Architekt BDA aus Bremen betreut. Die Leitung der Jury hatte Stefan Rettich, Professor für Städtebau an der Universität Kassel.
Oberbürgermeister Melf Grantz erinnerte bei der Präsentation der Wettbewerbsbeiträge an das städtebauliche Verfahren für das Warringsgelände. Das Konzept des 1.Preistägers dieses Verfahrens sei bereits in einen Bebauungsplan eingearbeitet worden. Der Verbrauchermarkt sei gerade eröffnet und das alte Warrings-Verwaltungsgebäude an der Rohrstraße bereits umgebaut worden. Der Bauantrag für die ersten drei Stadtvillen wurde bereits gestellt. „Mit dem Realisierungswettbewerb galt es, über einen weiteren wichtigen Stadtbaustein an der Ecke Rohrstraße zu entscheiden, der auch die Zufahrt in das Warringsgelände markiert“, erläuterte Grantz die Aufgabe für das Areal an der Ecke Weser-/Rohrstraße. Es habe sich gezeigt, dass alle vier Arbeiten wertvolle Beiträge zur Lösung der Aufgabenstellung geliefert hätten. Schließlich hat sich die Jury unter der Leitung von Prof. Rettich einstimmig für den Entwurf von „Westphal Architekten“ entschieden. Den zweiten Preis hat das Büro „Kellner Schleich Wunderling“ aus Hannover zugesprochen bekommen. Angekauft wurden die Vorschläge von „Schultz Sievers Architektur“, Bremerhaven, und „De Zwarte Hond“, Köln. Das Wulsdorfer Zentrum werde damit um ein weiteres wichtiges Element ergänzt, so der Oberbürgermeister, zu dessen Dezernat das Stadtplanungsamt gehört. Er dankte den Beteiligten, insbesondere dem Investor Willi Heise für die Bereitschaft, sich auf den Wettbewerb einzulassen, dem Vorsitzenden der Jury Prof. Rettich und Architekt Wolfgang Hübschen, der den Wettbewerb ausgezeichnet betreut habe, sowie Stadträtin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer und dem Bauordnungsamt für ihre konstruktiven Beiträge.

Die Ausstellung mit den Entwürfen kann im Technischen Rathaus der Stadt, Fährstraße 20, während der täglichen Öffnungszeiten besichtigt werden.


Hintergrund:

Die Jury begründete die Entscheidung für den Siegerentwurf folgendermaßen:
„Der Hochpunkt wirkt markant durch seinen Fassadenrhythmus und die Sheddächer, die an Industriearchitektur erinnern. Die feine Differenzierung der Fassaden zur Weserstraße und zur Rohrstraße ist gelungen. Die Zugänge in den Hof von der Weser- und Rohrstraße wirken selbstverständlich und überzeugend. Die offenen Stellplätze auf dem Deck werden durch die Pergola gut integriert und bieten ein zusätzliches Angebot für Läden und Hotel. Der Einzelhandel kann flexibel als Großfläche genutzt oder in bis zu 4 Einzelflächen unterteilt werden. Der grüne Hof vor dem Hotel ist in seiner Größe angemessen, ohne Garage darunter können hier große Bäume wachsen. Eine Realteilung zwischen den Baukörpern ist möglich, auch eine Realisierung in 2 Bauabschnitten. Der Hoteleingang könnte etwas deutlicher herausgearbeitet werden, die kleinen Wohnungen mit reiner Nordausrichtung werden kritisch diskutiert. Ein weiterer Baukörper über dem kleinen Parkplatz wäre vorstellbar und städtebaulich sinnvoll. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch Maßstab und Materialität, Signifikanz der Gebäude, Durchlässigkeit der städtebaulichen Figur und durch hohe Qualitäten des Innenhofs.“

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Terminal Bremerhaven

„2018 war für die BLG-Gruppe ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr – sicherlich mit einigen Herausforderungen, aber auch vielen guten Nachrichten“, erklärte BLG-Vorstandsvorsitzender Frank Dreeke auf der Landespressekonferenz Häfen am 17. Dezember in Bremen.


Bis Ende des Jahres wird  der BLG-Geschäftsbereich AUTOMOBILE in seinem Netzwerk 6,5 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert und technisch bearbeitet haben, davon etwa 2,2 Millionen Autos in Bremerhaven. Durch die Vertragsverlängerung mit dem Kunden Tchibo konnte BLG LOGISTICS nun am Standort Bremen insgesamt rund 3.000 Arbeitsplätze in der Kontraktlogistik für mehrere Jahre sichern. Im Geschäftsbereich CONTAINER, dargestellt von EUROGATE, hat sich die Situation 2018 insgesamt gesehen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. 
Traditionell richtete Frank Dreeke seinen Blick als erstes nach Bremerhaven: Bis Ende des Jahres wird die Umschlagsmenge auf dem BLG AutoTerminal Bremerhaven bei etwa 2,2 Millionen Fahrzeugen liegen. Höhere Bestände sowie längere Standzeiten der Fahrzeuge und längere Frequenzen zwischen den Schiffsabfahrten führten in diesem Jahr zu einer teils angespannten Lage auf dem 240 Hektar großen Gelände.
Die Umschlagsmenge im Gesamtnetzwerk AUTOMOBILE mit seinen Seehafen- und Inlandterminals, den Autotransporten per Lkw, Bahn und Binnenschiff wird 2018 bei 6,5 Millionen Fahrzeugen liegen. 2017 hatte dieser BLG-Geschäftsbereich noch 6,3 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert und technisch bearbeitet. Per Bahn und Lkw transportierte die BLG-Gruppe insgesamt rund 2,2 Millionen Fahrzeuge. BLG-Chef Frank Dreeke: „Wir könnten unsere Lkw-Kapazitäten noch besser auslasten, wenn uns nicht auch der allgegenwärtige Fahrermangel beschäftigen würde. Wir steuern dagegen, indem wir verstärkt darauf setzen, selbst auszubilden.“
Täglich 60.000 Pakete im Weihnachtsgeschäft
Erneut positiv ist die Entwicklung in den XXL-Disziplinen: In Bremerhaven, wo die BLG nicht nur Pkw, sondern auch eine große Bandbreite High & Heavy-Ladung umschlägt, rechnet das Unternehmen bis zum Jahresende mit 1,367 Millionen Tonnen umgeschlagener Ladung, darunter selbstfahrende Baumaschinen und Krane, aber auch Projektladung wie Schwergut oder komplette Zugsysteme, die in Bremerhaven auf RoRo-Schiffe verladen werden. Damit hat sich die 2017 verkündete höchste Umschlagsmenge überhaupt (1,35 Millionen Tonnen) noch einmal leicht gesteigert. Im Neustädter Hafen, dem einzigen Universalhafen im Land Bremen und Europas größtem Terminal für Stück- und Schwergut, kann das gute Niveau des letzten Jahres den US-Zöllen auf Stahlprodukte zum Trotz gehalten und mit 1,35 Millionen Tonnen ebenfalls leicht übertroffen werden.
Im Juli hat BLG LOGISTICS mit dem Kunden Tchibo eine Vertragsverlängerung unterzeichnet. Zusammen mit den 2017 verlängerten Verträgen mit der Daimler AG hat die BLG-Gruppe damit in ihrem Geschäftsbereich CONTRACT rund 3.000 Arbeitsplätze in Bremen für mehrere Jahre gesichert. Aktuell sind 600 BLG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in den Bereichen Zentrallager, Multi-Channel-Kommissionieranlage, Retoure und Export für Tchibo im Einsatz. Im Weihnachtsgeschäft werden täglich bis zu 60.000 Pakete an die Endkonsumenten verschickt. In der Autoteilelogistik im LC Bremen haben sich die Mengen so gut entwickelt, dass die Stammbelegschaft weiterhin aufgestockt wird; in den letzten Monaten wurden 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.
LC Bremen, Hochregallager für Tchibo und der Neustädter Hafen

Im Geschäftsbereich CONTAINER, dargestellt von EUROGATE, hat sich die Situation 2018 insgesamt gesehen im Vergleich zum Vorjahr etwas verbessert. In Hamburg sind die Mengen seit Mai wieder angestiegen, in Bremerhaven werden die Mengen bis Jahresende auf Vorjahresniveau liegen und in Wilhelmshaven ist ein drittes Jahr in Folge mit einem Wachstum von mehr als 10 Prozent zu rechnen. Die Verlegung der USA-Dienste der Reederei Hapag-Lloyd und ihrer Partner aus „THE Alliance“ von Bremerhaven nach Hamburg Altenwerder trübt allerdings die Aussichten für 2019. Frank Dreeke: „Wir werden weiterhin dafür kämpfen, dass Teilmengen der abziehenden Dienste in Bremerhaven verbleiben und über andere Reeder aufgefangen werden können. Gleichzeitig erarbeiten wir intensiv Maßnahmen zum Ausgleich dieses Verlusts.“
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Oberbürgermeister Melf Grantz freut sich darüber, dass der Magistrat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig das Konzept für eine Reattraktivierung des Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost zum Thema „Extremwetter“ begrüßt und der Finanzierung des Bremerhavener Anteils zugestimmt hat.

„Der Magistrat bittet den Bremer Senat, einen Finanzierungsanteil in Höhe von 650.000 € für die Beauftragung der Entwurfsplanung bereitzustellen. Bremerhaven wird sich über die BEAN an den gesamten Planungskosten in Höhe von 947.000 Euro beteiligen“ stellt Grantz klar.
Das Klimahaus ist mit Abstand die besuchsstärkste Einrichtung im Land Bremen und kann einen zuschussfreien kostendeckenden Betrieb sicherstellen. Allerdings ist die rückläufige Tendenz der Besuchszahlen unübersehbar. „Dagegen muss durch eine kontinuierliche inhaltliche und technische Weiterentwicklung des Konzeptes entgegengewirkt werden, um so thematisch aktuell zu bleiben und Besucherinnen und Besuchern weiterhin ein attraktives Angebot zu bieten“, betont der Bremerhavener Oberbürgermeister. „Für mich es unverständlich, dass der Senat bisher nicht die notwendigen Planungsmittel bereitstellt und dieses wichtige Thema in eine Art Geiselhaft für die Durchsetzung eines anderen Vorhabens nimmt“, so Grantz, der die Bedeutung des Klimahauses für Bremerhaven unterstreicht. „Das Klimahaus ist eine bis heute weltweit einzigartige Wissens- und Erlebniswelt. Hier werden den Besucherinnen und Besuchern in einer ausgewogenen Mischung aus wissenschaftlich fundierter Information und spannungsreichem Erlebnis alle Aspekte um das global relevante Thema Klima präsentiert.“


Die Besuchsauswertungen haben ergeben, dass rund drei Viertel aller Klimahaus-Besucherinnen und –Besucher eigens wegen des mehrfach ausgezeichneten Klimahauses nach Bremerhaven reisen. Sein Kerneinzugsgebiet umfasst ca. 3,5 Stunden Fahrtzeit und reicht von Köln bis Kiel, von Helmstedt bis Gronau. In Besucherbefragungen erhält das Klimahaus seit der Eröffnung fortlaufend Bestnoten. Außerdem hat sich das Klimahaus über den Status einer Touristenattraktion hinaus zu einer Plattform der öffentlichen und medialen Debatte um Klimawandel und Nachhaltigkeit entwickelt. Es werden vielfältige Eigenveranstaltungen – vom Süßwassersymposium bis zum Afrikakongress – durchgeführt. Im Ergebnis wurde dem Klimahaus im Jahr 2016 und erneut 2018 der Titel „Außerschulischer Lernort“ der höchsten Kategorie im UNESCO-Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verliehen.

Auch in den Medien ist das Klimahaus überregional präsent. Die Berichterstattung zum Klimahaus trägt durchgängig auch dazu bei, ein positives Bild Bremerhavens zu verbreiten. Oft war Bremerhaven in erster Linie als strukturschwache Region in den Medien vertreten. Der Imagegewinn, den die Stadt Bremerhaven seit der Klimahauseröffnung erhält, ist von erheblichem Wert. „Umso wichtiger ist es, jetzt die notwendigen Planungsmittel bereitzustellen“, betont Grantz. “Denn der neue Ausstellungsbereich bietet die Chance, das Klimahaus und die Stadt Bremerhaven noch stärker als Kompetenzzentrum für Klima und Wetter in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken als dies mit dem bestehenden Wetterstudio möglich ist. Ich bitte den Senat dringend, die notwendigen Mittel bereitzustellen.“

Am heutigen Mittwoch (05.12.2018) haben die städtische sowie die staatliche Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen mit dem Neubau der Nordmole und dem Ersatzneubau der Kaje 66 zwei wichtige Inventionsvorhaben für die Hafeninfrastruktur in Bremerhaven auf den Weg gebracht. Die Bremerhavener Nordmole sichert und schützt seit über einhundert Jahren die Zufahrt zum Fischereihafen. Aufgrund ihres Baualters und insbesondere wegen ihres derzeitigen baulichen Zustandes ist ein Ersatzneubau dringend erforderlich.

„Der Neubau der Nordmole stärkt die Wirtschaft im Fischereihafen. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, die zwingend erforderliche Baumaßnahme dafür zu nutzen, die Einfahrt in die Geestemündung neu zu gestalten. Künftig werden auch größere Schiffe den Fischereihafen ohne nautische Probleme erreichen können. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das wirtschaftliche Potential des Fischereihafens künftig noch besser nutzen zu können“, so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. Zugleich verwies der Senator darauf, dass bei der Gestaltung der künftigen Nordmole städtebauliche Belange eine wichtige Rolle spielen werden. „Die Nordmole soll auch nach dem Neubau ihre stadtbildprägende Bedeutung behalten. Dies ist bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen.“
Dem Neubau gingen umfassende Untersuchungen nach einer bestmöglichen technischen und wirtschaftlichen Lösung voraus. Durch bremenports, das Fraunhofer Center for Maritime Logistics und dem Baugrund- und Sedimentationsexperten Prof. Nasner wurde, auch mit Blick auf potenziell künftige Nutzungen des Fischereihafenareals, der Vorschlag zu einem Neubau in veränderter Lage erarbeitet. Die Planungs- und Baukosten belaufen sich nach aktuellem Standen auf ca. 25,54 Millionen Euro.
Auch die Standsicherheit der über 50 Jahre alten Kaje 66 ist aufgrund von Korrosionsschäden, einer nur noch eingeschränkt funktionstüchtigen Spundwandentwässerung und einer Schiffskollision im März 2017 nicht mehr vollständig gewährleistet. Die Kaje befindet sich im Eckbereich zwischen der Columbuskaje und der Einfahrt der Nordschleuse an der Weser. Die Nordschleuse ist neben der Kaiserschleuse eine von zwei Zufahrten zum abgeschleusten Überseehafen. Um zukünftig die Schleusenzufahrt zum Überseehafengebiet zu sichern, ist ein Ersatzneubau der 320 Meter langen Kaje erforderlich.
„Derzeit passieren jährlich etwa 2.000 Schiffe die Nordschleuse. Mit dem geplanten Ersatzneubau der Kaje 66 soll die Zufahrt zur Schleuse auch in Zukunft gesichert werden. Außerdem ist sie im Falle von Sanierungsarbeiten an der Kaiserschleuse die einzige Zufahrt zum Überseehafen“, betont Senator Günthner die Notwendigkeit des Vorhabens.
Die Kosten den Ersatzneubau der Kaje 66 werden sich insgesamt auf ca. 17,7 Millionen Euro belaufen..


Der Containerumschlag in den bremischen Häfen hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres gut entwickelt. Bei einem Umschlagplus von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr gingen an den Terminals insgesamt 4,1 Millionen TEU (=Twenty Foot Equivalent Units/Standardcontainer) über die Kajen.
Auch der Blick auf das Gesamtergebnis zeigt eine positive Tendenz. So wurden bis September über 49 Millionen Tonnen Stückgut und 6,1 Millionen Tonnen Massengut in den bremischen Häfen umgeschlagen. Damit liegt der Gesamtumschlag bei über 55 Millionen Tonnen. Im Vergleich zu 2017 wurden 1,5 Prozent mehr umgeschlagen.
Im Bereich Automobile gibt es gegenüber dem Rekordjahr 2017 einen leichten Rückgang beim Umschlag. So ist der Umschlag mit 1,6 Millionen Fahrzeugen zwar weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, liegt aber insgesamt um 3,3 Prozent unter den Vorjahreswerten.
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen wertet die aktuellen Zahlen als Beleg, dass die bremischen Häfen weiterhin gut aufgestellt sind. „Wir sind mit der Hafengruppe Bremen/Bremerhaven sehr stabil am Markt“, so Martin Günthner. „Die Zahlen zeigen, dass es trotz einer unsicheren internationalen Konjunkturlage für Alarmismus in den bremischen Häfen keinerlei Veranlassung gibt.“ Mit den Investitionsentscheidungen dieses Jahres habe der Senat darüber hinaus gezeigt, dass die weitere Entwicklung der Häfen wirtschaftspolitische Priorität genießt. Erst in der vergangenen Woche hatte der Senat über 40 Millionen Euro für Investitionen in die Hafeninfrastruktur in Bremerhaven bewilligt.
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Oberbürgermeister Melf Grantz präsentiert auf der Expo-Real in München die Entwicklungschancen Bremerhavens

Das zentrale Entwicklungsthema für Bremerhaven ist neben der nachhaltigen Entwicklung von Gewerbegebieten unter dem Label Green Economy die Aufgabe, die Stadt näher ans Wasser zu rücken. Als wichtige Projekte hat Grantz in vielen Gesprächen mit Investoren die Entwicklung des Innenstadtquartiers, des Quartiers Rudloffstraße und als Großprojekt die Entwicklung des Werftquartiers vorgestellt und erläutert. „Die Chancen, mit diesen Projekten die Stadt näher ans Wasser zu rücken, werden auch von Investoren außerhalb unserer Region gesehen und mit großem Interesse verfolgt“, resümiert der Bremerhavener Oberbürgermeister die intensiven Gespräche auf der Expo-Real in München, mit die bedeutendste Messe für Immobilienentwicklung.
Das abgeschlossene Entwicklungsprojekt Havenwelten wird vielfach als Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel am Wasser zitiert. „Jetzt möchten wir das sogenannte Innenstadtquartier entwickeln, das den Übergang von den Havenwelten zur Innenstadt gestaltet.“ Ein zentrales Thema ist dort die Columbusstraße, die Havenwelten und Innenstadt trennt, zu überbrücken. Wie das geschehen kann, wird derzeit untersucht. Mit der Aufgabe des Finanzamtsgebäudes bieten sich große Entwicklungspotentiale in diesem Gebiet, ist Grantz überzeugt.
Großes Potential bietet nach Meinung des Oberbürgermeisters das Entwicklungsgebiet Rudloffstraße, das als Urbanes Quartier die Stadt näher ans Wasser rücken soll und auch hier können die Havenwelten in Zukunft noch enger an die Stadt gebunden werden. Das soll auch im Süden der Stadt geschehen mit dem geplanten Werftquartier. Es umfasst die Flächen zwischen der Georgstraße im Osten und dem Fischereihafen im Westen. Bereits mit dem Stadtumbauprojekt „Geestemünde geht zum Wasser“ sowie den Projekten der FuE-Meile wurde die Reaktivierung brachliegender Hafenareale in zentraler Lage (Holz-, Yacht- und Handelshafen) für eine städtebauliche Neuordnung eingeleitet und bislang abgeschottete Uferbereiche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Wasserlagen sind attraktive Standorte für Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Wissenschaft und Forschung. Sie stellen einen unverzichtbaren Teil der Stadtentwicklung Bremerhavens dar. In Geestemünde und im nördlichen Fischereihafen bietet sich die Chance, auf den dortigen Gewerbebrachen der Stadt und den Industrieflächen des Landes sowie rund um den Handels- und Werfthafen ein neues urbanes Quartier zu entwickeln, in dem Wohnen und Arbeiten eng verflochten werden, um neue Perspektiven für entsprechende Arbeitsplätze und attraktive Wohnstandorte zu bieten. Entsprechend seiner exzellenten Lage, seinen evidenten Entwicklungspotentialen und seiner Dimension von ca. 110 ha stellt das Werftquartier einen wichtigen Meilenstein in der Stadtentwicklung Bremerhavens dar.“ So Grantz, der auch betonte, dass die Hoheit bei der Entwicklung dieses Gebiets bei der Stadt Bremerhaven liege. „Wir als Stadt werden diesen Entwicklungsprozess steuern.“😁
Im Bereich der Gewerbegebiete stellte Grantz die Vorhaben für die unter dem Stichwort Green Economy bezeichneten Projekte vor: Leuchtturmprojekt in diesem Zusammenhang soll und wird ein nachhaltiges Gewerbegebiet sein, das derzeit im Süden der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft zum größten Naturschutzgebiet des Landes Bremen entsteht und ökologisch wirtschaftenden Unternehmen optimale Bedingungen bietet.
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Nachdem die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtmitte in die Jahre gekommen ist, soll nun über ein gänzlich neues Beleuchtungskonzept der Weihnachtsmarkt in Bremerhaven zu einem „Erlebnis Weihnachten“ umgestaltet werden.

 Oberbürgermeister Melf Grantz freut sich, dass die zuständigen Gremien das von einer Jury ausgewählte Konzept gebilligt haben. „So kann die Bremerhavener Stadtmitte zu einem wirklich attraktiven Ort sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für Touristinnen und Touristen werden. Dass das neue Konzept überzeugt, zeigt sich auch daran, dass Marktkaufleute sich animiert fühlen, ebenfalls in den Weihnachtsmarkt privat zu investieren, wofür ich ausgesprochen dankbar bin.“
Seit 2005 ist grundsätzlich die Bremerhavener Kaufmannschaft der Innenstadt über den CITY SKIPPER Bremerhaven e.V. (CITY SKIPPER) für die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtmitte verantwortlich. Nachdem die zum Teil über 20 Jahre alte Weihnachtsbeleuchtung für die Bremerhavener Stadtmitte in die Jahre gekommen ist und inzwischen immer mehr technische Mängel aufweist, schrieb die Erlebnis Bremerhaven GmbH (EBG) ein neues, in den Vorgaben bewusst offen gehaltenes Weihnachtsbeleuchtungskonzept für die Stadtmitte Bremerhavens aus, das Gestaltungsvorschläge für eine Beleuchtung von der Lloydstraße bis einschließlich Theodor-Heuss-Platz beinhalten sollte.
Die nach einer Ausschreibung eingereichten Konzepte wurden von einer Jury bewertet, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Unterausschusses „Weihnachtsmarkt“ aus dem Aufsichtsrat der EBG (Karlheinz Michen, Thorsten Raschen), des Vorstandes des CITY SKIPPER (Joachim Haack), der EBG (Raymond Kiesbye) und des Referates für Wirtschaft (Susanne Klinger) zusammensetzte. Der Jury stand eine fachliche Begleitung ohne Stimmrecht zur Seite (operativ Verantwortliche für den Platz an der Großen Kirche und Theodor-Heuss-Platz sowie ein Firmenvertreter eines Elektrounternehmens).
Nach eingehender Diskussion schlug die Jury dem Magistrat das Konzept der Firma MK Illumination Handels GmbH vor. Konzeptionell überzeugt bei diesem Angebot nicht nur der stimmige Gesamteindruck, sondern auch die integrierten weihnachtlichen Großelemente, die sich – mit Sitzgelegenheiten ausgestattet bzw. durchgehbar – auch als beliebtes Selfiemotiv anbieten und so unmittelbar zur Verbreitung beitragen. Darüber hinaus bietet der Entwurf zusätzlich durch Farbinszenierungen an zentralen Punkten Gestaltungsmöglichkeiten (z.B. farbliches In-Szene-setzen einzelner Aktivitäten und Farbinszenierungen zu bestimmten Zeitpunkten), auch wenn – darüber war sich die Jury ebenfalls einig – dieses Instrument nur sparsam und gezielt eingesetzt werden sollte. Als einziger Anbieter bietet MK Illumination außerdem eine digitale Lösung für die Bespielung der Weihnachtsbeleuchtung an. Magistrat sowie die zuständigen Ausschüsse haben beschlossen, die Kosten in Höhe von rd. 170.000 € aus der Rücklage der Tourismusabgabe (Citytax) zu finanzieren.
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Spannende Einblicke in verschiedenste Branchen

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen mit Benjamin Schmidt, Produktionsleiter der Senvion GmbH
 
Senator Günthner hat in der vergangenen Woche mehrere Unternehmen in Bremerhaven besucht.
Erste Station Freitag (07.09.2018) war die SENVION GmbH, die in Bremerhaven On- und Offshore-Windenergie-Gondeln für den internationalen Markt montiert. Dank interner Umstrukturierung der Produktion konnte das Bremerhavener Werk die Effizienz erheblich steigern und ist mittlerweile Leitwerk des Konzerns. Am Standort Bremerhaven arbeiten rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion. Der Standort investiert erhebliche Mittel in die Digitalisierung, um sich für die Zukunft vorzubereiten. Ein Rundgang durch die Produktion rundete den Termin ab.
Senator Martin Günthner zusammen mit den Geschäftsführern Dr. Bruno Kaesler und Heiko Busse und dem Leiter des Bereiches Forschung und Entwicklung Dr. Heiko Dietz der Kaesler Nutrition GmbH, jpg, 42.0 KB
Senator Martin Günthner zusammen mit den Geschäftsführern Dr. Bruno Kaesler und Heiko Busse und dem Leiter des Bereiches Forschung und Entwicklung Dr. Heiko Dietz der Kaesler Nutrition GmbH 

Im Anschluss ging es weiter zu der Kaesler Nutrition GmbH, einer Ausgründung der Lohmann Animal Nutrion GmbH. Das Kerngebiet von Kaesler Nutrition ist die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Tiernahrungsergänzungsstoffen wie Mineralstoffen, Vitaminen oder Proteinen. Ergänzend werden auch Lebensmittelergänzungsstoffe produziert. Während der Forschungsbereich des Unternehmens bereits in Bremerhaven angesiedelt ist, soll der Umzug des Verwaltungssitzes perspektivisch folgen. Das Unternehmen setzt auf Nachwuchsgewinnung und kooperiert dafür eng mit der Hochschule Bremerhaven und mit der Jacobs University Bremen in verschiedenen Projekten.
Senator Martin Günthner mit Geschäftsführer Holger Kuhlmann und dem Standortleiter Bremerhavens, Claas Reckelberg, von der Redux Recycling GmbH, jpg, 48.3 KB
Senator Martin Günthner mit Geschäftsführer Holger Kuhlmann und dem Standortleiter Bremerhavens, Claas Reckelberg, von der Redux Recycling GmbH  

Bei der REDUX Recycling GmbH traf Senator Günthner den Geschäftsführer Holger Kuhlmann und den Bremerhavener Standortleiter Claas Reckelberg. Das Unternehmen gehört zur Österreichischen Saubermacher-Gruppe und ist im Kern mit Recycling beschäftigt. Der Standort Bremerhaven nimmt eine herausragende Stellung im Bereich Batterie-Recycling ein und hat kürzlich in eine neue innovative Lithium-Ionen-Batterie-Sortieranlage mit einer Kapazität von bis zu 10.000 Tonnen pro Jahr investiert. Vorgeschaltet ist allerdings immer noch das manuelle Auseinandernehmen der Batterien. Das Batterie-Recycling ist ein wichtiger Aspekt der Rohstoffgewinnung und ist auch vor dem Hintergrund der E-Mobilität ein Wachstumsmarkt.
Senator Günthner zeigte sich beeindruckt von den Bremerhavener Unternehmen: Bremerhaven ist ein starker und wachsender Wirtschaftsstandort, der viele Hidden Champions hat. Ob im Bereich der Windenergiewirtschaft, in der Lebensmittelwirtschaft oder im Recycling: Bremerhavens Unternehmen behaupten sich im Wettbewerb und haben sich innerhalb Ihrer Branche bereits zu zentralen Playern entwickelt. Davon konnte ich mich heute vor Ort überzeugen.“

Fotos: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

Statement von Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen zur angekündigten Entscheidung über die Verlagerung von Diensten der Reederei Hapag-Lloyd von Bremerhaven nach Hamburg:
„Die von der Reederei Hapag-Lloyd angekündigte Entscheidung ist ganz offensichtlich keine rein betrieblich begründete Unternehmensentscheidung, sondern sie ist vor allem mit Blick auf die Eigentümerstruktur des Unternehmens aber auch mit Blick auf die Beteiligung der Reederei am Terminal in Hamburg-Altenwerder zu verstehen. Sowohl bei der Reederei als auch beim Terminalbetreiber spielt die Freie und Hansestadt Hamburg als Gesellschafter eine zentrale Rolle.
Die Hinterlandanbindung des Bremerhavener Containerterminals ist gerade mit Blick auf den hohen Bahnanteil – im Übrigen der höchste der großen europäischen Häfen – auch im Vergleich mit der Anbindung des Hamburger Hafens sehr gut und kann keine Begründung für die Verlagerung der in Rede stehenden Dienste sein. Hamburg bereitet sich damit offensichtlich weiter darauf vor, dass die großen Containerfrachter künftig andere Häfen ansteuern werden. Der Containerterminal in Bremerhaven wird andere Dienste dazugewinnen und hat weiter eine positive Perspektive.“.

Europaweit einmalige Fortbildung zum/zur Fischsommelier/e –

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen hat im Rahmen der Besuchsreihe „Starke Wirtschaft. Starkes Land.“ Am Mittwoch (15. August 2018) die Transgourmet Seafood Bremerhaven besucht. Das Unternehmen gehört zur Transgourmet Deutschland GmbH & Co OHG, zu der mehrere Betriebe in den Bereichen Einzelhandel, Großhandel und Produktion gehören. Transgourmet Seafood Bremerhaven ist einer der führenden Fisch- und Seafood-Großhändler Deutschlands. Das Unternehmen hat die Fortbildung zur Fischsommelière bzw. zum Fischsommelier ins Leben gerufen. In der hauseigenen Akademie organisiert die Transgourmet Seafood jährlich zwischen 60 und 70 Fortbildungen, an denen insgesamt rund 1.000 Personen teilnehmen.
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, beim Betriebsrundgang bei der Transgourmet Seafood in Bremerhaven, hier im Gespräch mit Auszubildenden, jpg, 144.8 KB
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, beim Betriebsrundgang bei der Transgourmet Seafood in Bremerhaven, hier im Gespräch mit Auszubildenden
 
In einem ausführlichen Gespräch erfuhr Senator Günthner mehr über die Entstehungsgeschichte der Fortbildung zum Fischsommelier/zur Fischsommelière und diskutierte in diesem Zusammenhang auch über den Einsatz von Fördermitteln der Europäischen Union. Bei dem anschließenden Betriebsrundgang hatte Senator Günthner die Gelegenheit, mit Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, die in Bremerhaven etwas zu dem Thema „Warenkunde in der Praxis“ lernen.
„Die Transgourmet Seafood ist gerade für den Standort Bremerhaven ein sehr wichtiges Unternehmen“, betonte Senator Günthner. „Das Engagement und die Aktivitäten im Ausbildungsbereich – vor allem mit der Seafood-Akademie – sind besonders hervorzuheben. Die organisierten Fortbildungen und die einzigartige Ausbildung zum Fischsommelier oder Fischsommelière qualifiziert die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht nur zu Botschaftern und Botschafterinnen von Fisch und Seafood, sondern auch als ‚Bremerhaven-Botschafter‘. Damit leistet Transgourmet einen bemerkenswerten Beitrag zum Standortmarketing.“

 Foto: Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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Bremerhaven Shirts

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen.

Einladung zur Informations- und Diskussionsveranstaltung: "Bremerhavener Perspektiven"

Wie lässt sich die Zukunft des Landes Bremen und insbesondere der Stadt Bremerhaven erfolgreich gestalten? Welchen Herausforderungen muss sich Bremerhaven stellen, um als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver zu werden? Welche Ideen und Lösungsvorschläge gibt es? Diese Fragen werden im Rahmen des Zukunftsprozesses diskutiert.
Die Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Zukunft Bremen 2035 – Bremerhavener Perspektiven" findet statt am
Donnerstag, 16. August 2018, von 17 bis 19 Uhr
im t.i.m.e.Port II, Barkhausenstr. 2, 27568 Bremerhaven.

Es informieren und diskutieren:

  • Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
  • Melf Grantz, Oberbürgermeister von Bremerhaven
  • Dr. Frank Thoss, Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven
  • Peer Rosenthal, Arbeitnehmerkammer Bremen
  • Sieghard Lückehe, Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft (STÄWOG) Bremerhaven
  • Christian Bruns, Leiter des Projektbüros Zukunft Bremen 2035
Seit September 2017 erarbeiten Repräsentantinnen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens, externe Sachverständige und Vertreterinnen und Vertreter von Senat und Verwaltung aus Bremen und Bremerhaven im Rahmen des Zukunftsprozesses Vorschläge zur Zukunftsgestaltung. Wie soll das Land Bremen im Jahr 2035 aussehen? Welche Prozesse wollen, können und müssen wir heute schon einleiten, verstärken und ausbauen? Erste Ergebnisse werden nun im Rahmen von mehreren Informationsveranstaltungen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Hintergrund ist das gute Ergebnis bei den Verhandlungen über die Bund-Länder Finanzbeziehungen. Bremen verfügt ab 2020 über deutlich erweiterte finanzielle Handlungsmöglichkeiten und kann Zukunft gestalten.

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Der Umschlag in den bremischen Häfen blieb im ersten Halbjahr 2018 weitgehend stabil. "Die Häfen in Bremen und Bremerhaven konnten sich in einem harten europäischen Wettbewerb gut behaupten. Dies schafft eine solide Basis für die weitere Entwicklung in diesem Jahr", sagt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. "Erfreulich ist sowohl die leicht positive Entwicklung im Bereich des Containerumschlages, als auch der sich nach wie vor auf hohem Niveau befindliche Automobilumschlag. Eine konstant gute Situation verzeichnen wir darüber hinaus im Bereich Stückgut."
Die Zahlen im Einzelnen:
Der Containerumschlag lag im ersten Halbjahr bei über 2,72 Mio. TEU. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht dies einem Umschlagsplus von 0,7 Prozent. Insbesondere in den vergangenen beiden Monaten hat der Umschlag an der Containerkaje in Bremerhaven kräftig zugenommen, so dass zum Halbjahresende die Vorjahreszahlen übertroffen werden konnten.
Weiterhin auf hohem Niveau bewegt sich der Automobilumschlag. Bis Ende Juni wurden 1,1 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen. Damit liegt der RORO (Roll on/Roll off)-Umschlag aktuell um 1,4 Prozent unter dem Halbjahreswert im Rekordjahr 2017.
Einen deutlichen Ladungsrückgang gab es beim Massengut (-28,7 %) und hier insbesondere bei Kohle (-40,1%) und Erzen (-12,9 %). Dieser Rückgang führt dazu, dass an den Hafenanlagen in Bremen-Stadt im ersten Halbjahr rund eine Million Tonnen (-15,2 %) weniger über die Kaje gingen. Der Stückgutumschlag stieg dagegen um 4,7 Prozent. Auffällig ist dabei der Zuwachs bei Eisen und Stahl um 25,3 Prozent auf nun 1.266.000 Tonnen.
Der Gesamtumschlag an den Hafenanlagen in Bremerhaven und Bremen blieb auf Vorjahresniveau (-0,1 %). Insgesamt wurden 36,5 Millionen Tonnen umgeschlagen. Auch die Zahl der Handelsschiffe, die von Januar bis einschließlich Juni 2018 die Kajen im Land Bremen angelaufen haben, ist mit 3471 gegenüber 3474 im ersten Halbjahr 2017 stabil..


Die Häfen Bremen/Bremerhaven präsentieren sich aktuell auf der Transport Logistic China in der chinesischen Metropole Shanghai. Häfensenator Martin Günthner nahm am Mittwoch (16. Mai 2018) an der offiziellen Eröffnung von Asiens größter Logistikmesse teil. An der Transport Logistic China nehmen mehr als 600 Austeller aus 48 Nationen teil. Die Besucherzahl liegt bei über 200.000.
Die deutsche Delegation bei der Eröffnung der Transport Logistic China in Shanghai (von links): Prof. Dr. Thomas Wimmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Logistik (BVL), Gerhard Gerritzen, stv. Geschäftsführer der Messe München GmbH, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group und Präsident des Zentralverbandes der Seehafenbetriebe (ZDS).
Die deutsche Delegation bei der Eröffnung der Transport Logistic China in Shanghai (von links): Prof. Dr. Thomas Wimmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Logistik (BVL), Gerhard Gerritzen, stv. Geschäftsführer der Messe München GmbH, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group und Präsident des Zentralverbandes der Seehafenbetriebe (ZDS).
„Aufgrund unserer Tradition als international ausgerichteter Hafen-, Handels- und Logistikstandort sind wir als Bremer und Bremerhavener selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder auf der Transport Logistic China vertreten“, sagte Senator Günthner anlässlich des Beginns der Messe am Mittwoch in Shanghai.
Auf dem Bremer Messe-Stand (von links): Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von EUROGATE, Jens Wollesen, Frank Dreeke und Andrea Eck, alle Vorstand BLG Logistics Group, Senator Martin Günthner, Andreas Heyer, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Auf dem Bremer Messe-Stand (von links): Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von EUROGATE, Jens Wollesen, Frank Dreeke und Andrea Eck, alle Vorstand BLG Logistics Group, Senator Martin Günthner, Andreas Heyer, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Am Abend luden Bremen und Niedersachsen unter der Dachmarke „German Ports“ gemeinsam mit dem Generalkonsulat Shanghai der Bundesrepublik Deutschland rund 250 Gäste zum Empfang in die Residenz der deutschen Generalkonsulin. Martin Günthner betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des internationalen Freihandels für die Entwicklung der deutschen und europäischen Häfen: „Ich bin davon überzeugt, dass Protektionismus der falsche Weg ist und ein Handelskrieg mit sich hochschaukelnden Barrieren und Zöllen uns allen am Ende mehr schadet als nützt. Internationale Kooperation auf Augenhöhe und mit verlässlichen und fairen Regeln wird uns dagegen perspektivisch allen nutzen.“
Am heutigen Donnerstag reist Senator Günthner weiter in Bremens chinesische Partnerstadt Dalian, wo neben weiteren Gesprächsterminen auch ein Treffen mit Bürgermeister Jin Guowei auf dem Programm steht.
Fotos: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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Am 15. und 16. Mai 2018 ist Bremerhaven wieder der Treffpunkt der nationalen und internationalen Offshore-Branche: Zum 14. Mal diskutieren Entscheiderinnen und Entscheider sowie Expertinnen und Experten in insgesamt zehn Themenblöcken mit nationalen und internationalen Branchenvertretern über die aktuelle Entwicklung der Offshore-Windindustrie. Schirmherr der Konferenz ist nach 2013 erneut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Die WINDFORCE Conference bietet die einmalige Gelegenheit, mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Branche zu diskutieren. Auf der diesjährigen Pressekonferenz zur WINDFORCE Conference, die heute (Dienstag, 8. Mai 2018) stattfand, bekräftigte Bremens Umweltsenator Dr. Joachim Lohse die Bedeutung der Veranstaltung: "Um das Ziel von 65 Prozent erneuerbarer Energien im Stromsektor zu erreichen, ist eine deutliche Erhöhung des Ausbauvolumens Offshore notwendig. Es ist wichtig, dass die fünf norddeutschen Küstenländer gemeinsame Antreiber für eine CO2-neutrale Gesellschaft sind. Die WINDFORCE Conference in Bremerhaven sendet hier ein starkes Signal."
"Die WINDFORCE war schon immer ein Spiegelbild der Offshore-Branche, die derzeit turbulente Zeiten durchlebt. Daher kombinieren wir in diesem Jahr Altbewährtes mit neuen Elementen", sagt Andreas Wellbrock, Geschäftsführer des WAB e.V. "Insgesamt wurde das Programm auf zwei Konferenztage gestrafft. Daneben erwarten die Besucherinnen und Besucher spannende Side-Events und Exkursionen", so Wellbrock weiter. Am 15. Mai sind Werksbesichtigungen von Steelwind Nordenham und Siemens Gamesa in Cuxhaven geplant. Zudem bietet das EU-Interreg-Projekt Inn2POWER gemeinsam mit dem Enterprise Europe Network Bremen ein B2B-Matchmaking-Event an, um die Vernetzung zwischen europäischen KMU der Nordsee-Region zu fördern. Das Baltic OffshoreGrid Forum veranstaltet ein Seminar zum Thema "Environment & Society" und "Cost-Benefit Analysis". Erstmalig können sich in diesem Jahr Start-ups zu Sonderkonditionen für die WINDFORCE registrieren und sich so einem ausgewählten Fachpublikum präsentieren.
(vlnr) Andreas Wellbrock (Geschäftsführer WAB e.V.) Umweltsenator Joachim Lohse und Jens Assheuer (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des WAB e.V.) bei der Pressekonferenz zur Windforce Conference 2018
(vlnr) Andreas Wellbrock (Geschäftsführer WAB e.V.) Umweltsenator Joachim Lohse und Jens Assheuer (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des WAB e.V.) bei der Pressekonferenz zur Windforce Conference 2018 
 
Das Themenspektrum am 16. Mai gliedert sich in Experten- und Entscheidersessions. Die Entscheidersessions stehen im Spannungsfeld zwischen internationaler Perspektive und Innovationsfeldern. Hier werden eine gesamteuropäische Energiewende und die Offshore-Windenergie in den Ostsee-Anrainerstaaten diskutiert. Weitere Sessions richten das Augenmerk auf die Zukunft: Sektorenkopplung, Speichertechnologien und Direktvermarktung von Windstrom werden thematisiert.
In den Expertensessions sollen Erfahrungs- und Praxisberichte lebendige Diskussionen anregen. Neben Erste-Hand-Berichten über Operation- und Maintenance-Konzepte steht die aktuelle Installation von Offshore-Windparks im Fokus. Das Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie wird ebenso behandelt wie Perspektiven und der Entwicklungsstand von Floating Foundations.
Das vollständige Programm finden Sie unter: www.windforce.info
Die WINDFORCE Conference ist seit über vierzehn Jahren eine der führenden Veranstaltungen der Offshore-Windenergie in Deutschland und zieht jedes Jahr Start-ups, Unternehmen und Industriekonzerne an die Nordsee-Küste. Der zweite Konferenzabend wird traditionell mit dem WINDFORCE Dinner gekrönt, welches in diesem Jahr im Weserstrandbad in Bremerhaven stattfindet. Zur Konferenz werden Vertreterinnen und Vertreter namhafter Branchengrößen wie CEZ, DEME Group, Deutsche Windtechnik, EMS Maritime Offshore, E.ON, ELA Container, EWE, Fraunhofer, Global Renewables Shipbrokers, Green Giraffe, MHI Vestas, Ocean Breeze, Ørsted Wind Power, PwC, Ramboll Wind, REETEC, Siemens Gamesa, TenneT Offshore, Vattenfall, WindEurope, WindMW und wpd erwartet.
Mehr Informationen zur WINDFORCE Conference 2018:
Website: https://windforce.info/windforce2018/
Über die WAB
Der WAB e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland. Dem Verein gehören Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
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