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Gerade die Bewohner von Hafenstädten wie Bremen und Bremerhaven sind sich der Bedeutung einer intakten Umwelt sehr bewusst. Auf dem Wasser sowie an Ufern und Küsten spielt für die Wasserschutzpolizei (WSP) der Polizei Bremen insbesondere der Schutz der maritimen Umwelt eine wichtige Rolle. Dazu zählt unter anderem die Kontrolle der Luftbelastung durch Schiffsabgase oder auch die Einhaltung der Vorschriften im Zusammenhang mit einer Ölhaftungsbescheinigung. Diese Bescheinigung dient dazu, eine erforderliche Versicherung nachzuweisen, die im Fall eines Unfalls und einer damit verbundenen Ölverschmutzung schnell und unbürokratisch für einen Ausgleich aufkommt.

Vor diesem Hintergrund führte die WSP in den vergangenen Tagen mehrere Schwerpunktmaßnahmen zur Einhaltung von Umweltvorschriften durch. Insgesamt kontrollierten die Umweltermittler 20 Frachtschiffe.
In fünf Fällen führten die Kontrollen zu Beanstandungen. In einem Fall konnte eine Ölhaftungsbescheinigung nicht vorgelegt werden. Der Kapitän musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 633,50 Euro leisten.

LTE AllAn Bord eines anderen Schiffes stellten die Polizisten fest, dass Kraftstoffe mit einem zu hohen Schwefelanteil verbrannt worden sind und dadurch der zulässige Grenzwert überschritten worden war. Auch hier musste der Kapitän eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2700 Euro leisten.
In den anderen Fällen prüft die zuständige Behörde weitere Maßnahmen.
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Am Sonntag ist die AUTO ECO der Reederei United European Car Carriers (UECC) in Bremerhaven eingelaufen. Als erster Pure Car and Truck Carrier (PCTC) seiner Art ist das Schiff mit einem Flüssigerdgas-Antriebssystem ausgestattet und kann bis zu 14 Tage nur mit LNG operieren.

Am Sonntag lief die AUTO ECO in Bremerhaven ein. Das Schiff ist mit einem Flüssigerdgas-Antriebssystem ausgestattet und kann bis zu 14 Tage nur mit LNG operieren.
 
Der Einsatz von Flüssigerdgas führt zu einer signifikanten Reduktion von CO2. „Das ist ein entscheidender Schritt in Richtung nachhaltigere Lösungen in der Automobillogistik“, sagt Thomas Rech, Mitglied der Geschäftsleitung des BLG AutoTerminal Bremerhaven. „Darum freuen wir uns, dass die AUTO ECO auf ihrer Jungfernfahrt auch Bremerhaven angesteuert hat. Denn auch unsere Kunden erwarten von uns zu Recht, dass Nachhaltigkeit selbstverständlicher Bestandteil unserer Geschäftspolitik ist. Die BLG-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020 ihre CO2-Emissionen um 20 Prozent zu reduzieren. Wir tragen unseren Teil dazu bei, indem wir zum Beispiel ein strukturiertes und seit über zehn Jahren ISO-zertifiziertes Umweltmanagement betreiben.“
Die AUTO ECO hatte ihre Jungfernfahrt im japanischen Nagoya angetreten. Zunächst ging es über Singapur und Colombo durch den Suezkanal nach Bristol. Von dort wurde Zeebrügge angesteuert, bevor der Autotransporter Kurs auf Bremerhaven nahm. Dort löschte das BLG-Team am Sonntagnachmittag 1.095 Fahrzeuge eines japanischen Automobilherstellers sowie sieben MAFI-Trailer mit High & Heavy-Einheiten. Die AUTO ECO bietet Kapazitäten für bis zu 3.800 Fahrzeuge verteilt auf zehn Decks. Ein großer Teil der Fläche kann auch für den Transport von High & Heavy-Gütern genutzt werden.

Wollen auch sie etwas für die Umwelt tun? Hier ist unser Ökostrom Vergleichsrechner

Blick auf die Luneplate: Wo früher intensiv Landwirtschaft betrieben wurde, ist ein Naturparadies entstanden. Die weitläufigen Flächen dienen dem ökologischen Ausgleich für die Eingriffe, die mit dem Hafenbau in Bremerhaven verbunden sind.

Die Umweltplaner von bremenports haben auf der Luneplate im Süden von Bremerhaven eine weitläufige Naturlandschaft geschaffen, die auch außerhalb Deutschlands Eindruck macht: Das ökologische Engagement der Hafengesellschaft wurde am Mittwochabend (9. November) mit einem internationalen Preis belohnt. Im Wettbewerb um den "ESPO Award 2016" setzte sich Bremerhaven gegen diverse andere europäische Häfen durch. "Die mit dem Preis verbundene Anerkennung ehrt uns und bestärkt uns darin, die nachhaltige Entwicklung der bremischen Häfen voranzutreiben", sagte Hafensenator Martin Günthner.
Die europäische Seehafenorganisation ESPO hatte einen Preis ausgelobt, der das Generalthema "Natur in Häfen" zum Gegenstand hatte. Insgesamt elf europäische Häfen – darunter Rotterdam, Antwerpen und Le Havre – beteiligten sich mit ihren Projekten. Die stadtbremische Hafengesellschaft gab ihrer Bewerbung den Namen "Luneplate – einzigartiges Naturparadies und wertvolle Hafeninfrastruktur".
Auszeichnung für das Projekt Luneplate: bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bei der Preisverleihung in Brüssel
 

"An einem Tag wie heute rückt die ökologische Verantwortung der Seehäfen in den Mittelpunkt", sagte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bei der Preisverleihung in Brüssel. "Wir sind in den bremischen Häfen auf dem richtigen Weg und wollen die Interessen der maritimen Umwelt bei unserer Arbeit als Hafendienstleister noch stärker in den Fokus nehmen."

Die Luneplate, eine ehemalige Weserinsel, ist das zentrale ökologische Ausgleichsgebiet für Hafenbaubauprojekte wie den Bremerhavener Container-Terminal 4. Früher wurde das mehrere hundert Hektar große Areal intensiv von der Landwirtschaft genutzt. Nach der Umgestaltung bieten feuchtes Grünland und ein künstlich geschaffener Tidepolder mit wattgesäumten Prielen, Schilfzonen und Tümpeln Lebens- und Rückzugsräume für zahlreiche Arten, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind. Besondere Bedeutung hat die Luneplate als Domizil für Brut-, Rast- und Zugvögel.
Im jüngsten und größten Naturschutzgebiet des Landes Bremen sind wertvolle Biotope entstanden, die sich störungsfrei entwickeln sollen. Die Luneplate wurde deshalb für den Autoverkehr gesperrt. Besucher können von einem Aussichtsturm am östlichen Rand des Tidepolders einen Blick auf die Ökolandschaft werfen. An anderen Stellen wurden sogenannte Beobachtungsverstecke eingerichtet. Hier kann man Kiebitze, Uferschnepfen, Nonnen-, Bläss- und Graugänse beobachten, ohne von ihnen gesehen zu werden.
Der ESPO-Preis für das Umweltprojekt Luneplate ist übrigens nicht die erste Auszeichnung, die der Standort in diesem Jahr gewonnen hat: Im Juni zeichnete das International Seafarers Welfare and Assistance Network (ISWAN) Bremerhaven als "Hafen des Jahres" aus. Damit würdigte die Organisation die umfassende und individuelle Betreuung von Seeleuten im zweitgrößten deutschen Seehafen.Fotos: bremenports
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Bremerhaven als Klimastadt soll noch mehr zu einer Stadt der Fahrradfahrer werden. Daran arbeitet die Seestadt Bremerhaven unter anderem gemeinsam mit Lobbyvertretern am "Runden Tisch Radverkehr. Wie aber hat sich die Qualität des Radfahrens in Bremerhaven entwickelt? Noch bis zum 30. November können Radfahrerinnen und Radfahrer das "Fahrradklima" in der Seestadt bewerten. Beim letzten bundesweiten Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) im Jahr 2014 haben rund 100.000 Menschen teilgenommen. Für dieses Jahr soll die Beteiligung deutlich höher ausfallen.
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  Tobias Wolf, Vorsitzender des ADFC-Landesverbandes Bremen: „Die Seestadt Bremerhaven hat in den letzten Jahren zahlreiche Anstrengungen unternommen, um das Fahrradfahren zu fördern. Alle Bürgerinnen und Bürger, die noch nicht abgestimmt haben, können bis zum 30. November die Chance zu einer Rückmeldung nutzen und Impulse für weitere Verbesserungen auch in Bremerhaven geben.“
Unter  www.fahrradklima-test.de werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt - beispielsweise, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten und im Winter geräumt werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. Die Umfrage gibt Politik und Verwaltung lebensnahe Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung. Die Gewinner-Städte werden im Frühjahr 2017 ausgezeichnet.
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Bremerhaven belegt beim bundesweiten "Papieratlas" auch in der Ausgabe 2016 einen der vorderen Plätze. Mit dem 4. Platz habe die Seestadt "eine hervorragende Platzierung im Städtewettbewerb erreicht", so die Organisatoren.
Der Papieratlas und die Initiative Pro Recyclingpapier sind ein gemeinsames Projekt des Bundes sowie des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Insgesamt 91 Städte haben für die Bewertung ihren Papierverbrauch für das Jahr 2015 offengelegt und der Initiative gemeldet. Bei einem Papierverbrauch von rund 4,5 Millionen Bögen DIN A4 hat die Seestadt Bremerhaven 100 Prozent Recyclingpapier eingesetzt. Damit sei die Seestadt „weiterhin bestes Vorbild und motiviere in besonderer Weise auch andere Städte, dem guten Beispiel zu folgen.“
Gewinner des Städtewettbewerbs ist die Stadt Siegen. Auf dem zweiten und dritten Platz vor Bremerhaven liegen die Städte Solingen und Leverkusen.
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Am Sonnabend, 3. September, dreht sich im Herzen von Bremerhaven alles ums Klima. Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird auf dem Platz vor der Großen Kirche in der Fußgängerzone kostenlos ein buntes Programm für Jung und Alt geboten. In kleinen Zelten finden Mitmach-Aktionen statt. "Bürgerinnen und Bürger können sich zum Klimaschutz informieren und erfahren ganz einfach, wie und was sie selbst dazu beitragen können", so die Umweltstadträtin Dr. Susanne Benöhr-Laqueur.

Jedes kleine Blümchen macht einen Unterschied. Mit einer sattgrünen Balkonbepflanzung kann jeder seine Mietwohnung zur Umweltzone erklären und für bessere Luft in der Seestadt sorgen. Dafür setzen sich die Aktiven des Vereins Grüner Kreis Bremerhaven e.V. ein. Sie sind beim diesjährigen Klimastadttag ebenso mit von der Partie wie die Initiative 3/4plus – das Energiespar-Projekt an Schulen.
Beim Klimastadttag 2016 darf am Stand von 3/4plus jeder selbst ausprobieren, wie viel Kraft es braucht, um selbst Strom herzustellen. Dann wird auch klar, warum man die Energie nicht verschwenden sollte. Wie das geht, lernen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen vieler Aktionen von 3/4plus und werden schließlich auch für den Energiespar-Erfolg belohnt, indem sie eine finanzielle Einsparprämie erhalten.
Natürlich hört das Energiesparen nicht an der Haustür auf. Wie man Stromfresser im Zaum hält und selbst auch im Supermarkt klimaaktiv werden kann erklären die Experten von energiekonsens - unter anderem mit dem Computerspiel „Mission Green“ - und das Förderwerk Bremerhaven. Steckerleisten mit Kippschalter, richtiges Heizen und Lüften, Kühlschrank abtauen – viele kleine Schritte führen zur ganz privaten Stromsparprämie: der kleineren Rechnung. Und jede Ersparnis kommt natürlich auch dem Klima zu Gute.
Bremerhaven ist seit zwei Jahren Fair Trade Town. Daher wollen die Verantwortlichen auch auf dem Klimastadttag auf das Thema fairer Handel in Bremerhaven aufmerksam machen. Der Weltladen bietet eine bunte Palette von Erzeugnissen aus der sogenannten Dritten Welt an und das Nord-Süd-Forum wird ein Bananenquiz und diverses Informationsmaterial dabei haben.
Außerdem präsentieren sich der BUND, der ADFC sowie die Verbraucherzentrale. Das Familienzentrum „Die Villa“ greift das Thema Upcycling auf. Die Besucherinnen und Besucher können gemeinsam mit der Villa-Kreativgruppe „Schönes aus Altpapier“ kreieren.
Nicht fehlen dürfen natürlich das AWI in Kooperation mit dem  AWI Klimabüro, das der Frage nachgeht „Kann man Wasser stapeln?“ und die Hochschule Bremerhaven, die anhand der Experimente „Tornado, Fingerheizung und Eisschmelzen“ Kinder zu kleinen Forschern werden lässt. Von 14 bis 16 Uhr wird die mobile Experimentierstation der Phänomenta beim Klimastadttag vorfahren und ebenfalls kostenfreie Experimentierangebote für Kinder anbieten.
Last but not least können die Bürgerinnen und Bürger in der originellen Selfie-Station des Klimahauses ihr „Klimafoto“ direkt in der Antarktis machen und ihre persönliche Klimabotschaft festhalten. Neben der Fotoaktion lädt auch das Klimastadtbüro Interessierte auf das „Grüne Sofa“ ein – hier werden Statements zu Klimastadt und –schutz in einem kurzen Videospot festgehalten, der später auf dem youtube-Kanal des Klimastadtbüros gezeigt wird.
Für gute Laune sorgen außerdem Live-Musik der „Gypsy Diamonds“, eine kleine Kunstaktion zum Thema Müll und ein buntes Rahmenprogramm vom Kulturbüro. Außerdem gibt’s leckeres Bio-Butterbrot, Suppe und klimaneutralen Kaffee vom Bremer Food-Truck „Biten“. Moderiert und durchs Programm führt wie jedes Jahr Jochen Hertrampf vom Kulturbüro Bremerhaven.
Weitere Informationen unter externer Link:  www.klimastadt-bremerhaven.de oder bei Marc Liedtke vom Klimastadtbüro Bremerhaven unter 0471/308 328 2
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Auf seiner Sitzung am heutigen Mittwoch (17. August 2016) hat der Magistrat die Geschäftsordnung für die Einrichtung eines Beirates für die Deponie Grauer Wall beschlossen. Der Beirat ist Teil des Konzeptes für den künftigen Betrieb der Mülldeponie im Ortsteil Speckenbüttel und kann durch den nun erfolgten Beschluss der Geschäftsordnung nach einer datumsmäßig noch festzulegenden konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufnehmen.

„Der Deponiebeirat Grauer Wall hat vor allem die Aufgabe, bestehenden Argwohn und Misstrauen gegenüber dem Deponiebetreiber abzubauen. Ziel ist es, eine transparente Informations- und Diskussionsplattform bezüglich der Deponie „Grauer Wall“ zu schaffen und aufrecht zu erhalten“, erläuterte die Bremerhavener Umweltdezernentin Dr. Susanne Benöhr-Laqueur. In diesem Sinne solle der Deponiebeirat zu den verschiedenen Problemlagen im Deponiebetrieb Stellungnahmen abgeben sowie Empfehlungen aussprechen. Aufsichtsbehördliche Tätigkeiten blieben davon unberührt und würden durch die zuständigen Fachbehörden abgedeckt.
Der Deponiebeirat besteht aus dem Vorsitzenden/der Vorsitzenden und maximal 16 bestellten Mitgliedern – unter anderem des Bremischen Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Landwirtschaft, des Bremerhavener Umweltschutzamtes, der Bürgerinitiative „Keine Erweiterung Grauer Wall e.V., der Berufsfeuerwehr, der Parteien mit Fraktionsstatus in der Stadtverordnetenversammlung, des Deponiebetreibers sowie der Stadtteilkonferenzen. Der Beirat dient in erster Linie dem Informationsaustausch zwischen dem Deponiebetreiber und den berufenen Vertretern aus Politik und Gesellschaft und von Institutionen. Dieser Informationsaustausch erstreckt sich laut Geschäftsordnung unter anderem auf alle neuen Anlagenplanungen, die Publikationen von Messergebnissen, Betriebsstörungen und Investitionsvorhaben sowie allgemeine Fragen des Deponiebetriebes.


Die Stadtverordnetenversammlung hatte nach einem gemeinsamen Antrag von SPD und CDU im Dezember 2015 den Magistrat aufgefordert, gemeinsam mit dem Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Landwirtschaft, dem Umweltschutzamt sowie der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft als Betreiber der Deponie ein entsprechendes Konzept für die Einrichtung eines Deponiebeirates zu entwickeln. Die nun beschlossene Geschäftsordnung dafür wurde im Vorfeld gemeinsam genehmigt und abgestimmt durch die Geschäftsführung der BEG, den Feuerwehrdezernenten Jörn Hoffmann und Magistratsvertreter im Aufsichtsrat der BEG, die Umweltdezernentin Dr. Susanne Benöhr-Laqueur, das Umweltschutzamt, die  Feuerwehr Bremerhaven sowie die Fraktionsführungen von SPD und CDU.


Rund 500 alte Autoreifen haben unbekannte Täter in der Hamburger Straße entsorgt. Die Polizei (Telefon 953 3321) bittet um Hinweise zum Verursacher.

Passanten hatten der Polizei am Sonntag mitgeteilt, dass in einem Grünstreifen in der Hamburger Straße eine große Menge an Altreifen abgelagert wurde.
Bereits Anfang August lagen dort mehrere Altreifen. In den vergangenen zwei Wochen sind dann immer mehr hinzugekommen. Es ist also davon auszugehen, dass die unbekannten Täter mehrfach am Tatort gewesen sind, um ihren Müll dort illegal zu entsorgen. Hinweise auf die Personen, welche die Reifen dort hin transportiert haben könnten, liegen der Polizei noch nicht vor. Vermutlich haben sie ein Fahrzeug dafür benutzt. Die Polizei hofft jetzt auf Zeugen, die gesehen haben, wie die Reifen dort abgelegt wurden.
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  Sparen bei der Nutzung von Kühlschrank und Gefriertruhe

·    Für die meisten Lebensmittel sind 6 bis 7°C kalt genug
·    Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ in Beratungsstelle der Energieberatung der Verbraucherzentrale in Bremerhaven erhältlich
Eisgekühlte Getränke, frische Früchte oder selbstgemachtes Erdbeereis – kalte Genüsse gehören zum Sommer wie der Badesee. Wenig erfrischend sind dagegen die Stromkosten, die im Laufe eines Sommers bei Kühl- und Gefriergeräten auflaufen können. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich der Stromverbrauch der Geräte wirksam begrenzen.
Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen, erklärt: „Die richtige Nutzung eines Kühlgeräts beginnt schon mit dem Aufstellen: Das Gerät sollte kühl stehen – also nicht neben Backofen oder Heizkörper oder direkt in der Sonne.“ Allerdings fühlt sich nicht jedes Gerät an einem zu kalten Standort wohl – entscheidend für den richtigen Standort des Geräts ist die sogenannte Klimaklasse. Ebenso wichtig ist regelmäßiges Enteisen, schon eine Eisschicht von unter einem Zentimeter kann den Stromverbrauch des Kühlschranks erheblich steigern. Abtauen lohnt sich also.
Für die tägliche Nutzung gilt: Speisen und Getränke sollten nur abgekühlt in den Kühlschrank gestellt werden. Und beim Hinein- oder Herausräumen immer daran denken, die Kühlschranktür schnell wieder zu schließen. Die Temperatur des Kühlschranks sollte je nach Inhalt richtig eingestellt werden. Für die meisten Lebensmittel sind 6 bis 7°C kalt genug, nur Fisch, Fleisch und andere schnell verderbliche Lebensmittel müssen noch kälter aufbewahrt werden. Ein Kühlschrankthermometer zur Kontrolle der Temperatur im Geräteinneren ist für wenige Euro im Fachhandel erhältlich.
Bei Geräten, die älter als zehn Jahre sind, lohnt es sich zudem, über einen Austausch durch ein energieärmeres Modell nachzudenken. „Beim Neukauf sind vor allem drei Punkte wichtig für den künftigen Stromverbrauch“, erklärt Annabel Oelmann: „die Energieeffizienzklasse, die passende Größe für den eigenen Haushalt und der Gerätetyp, also zum Beispiel Kühlgefrierkombination oder doch lieber Kühlschrank und Gefriertruhe.“ Bei Kühlschränken mit Gefrierfach hat beispielsweise ein A++-Modell einen um rund 50 Prozent höheren Verbrauch als ein A+++-Modell ohne Gefrierfach. Sehr große Kühl-Gefrierkombinationen mit mehr als 500 Litern Volumen haben einen rund doppelt so hohen Verbrauch wie Geräte mit einem Fassungsvermögen von 200-300 Litern.
Die Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2015/2016“ ist in allen Beratungsstellen der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen erhältlich. Beim allen Fragen zum effizienten Betrieb von elektrischen Geräten hilft auch die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen.

Beratungsstelle der Energieberatung der Verbraucherzentrale in
Bremerhaven, Terminvereinbarung unter (0471) 26194
Verbraucherzentrale Bremen, Beratungsstelle Bremerhaven,
Barkhausenstr. 16, 27568 Bremerhaven (In der Arbeitnehmerkammer, 3. Etage),
Beratungszeiten: jeden Montag von 9-12 Uhr und von 14-18 Uhr

Die Eigenbeteiligung für die Energieberatung beträgt 5 Euro. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis (z. B. BAföG-, Wohngeld-, AsylbLG-, Hartz IV-Bezug) sind die Energieberatungen/Energie-Checks kostenfrei.
 

Die Energieberaterinnen und Energieberater der Verbraucherzentrale informieren anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.vz-hb.de/energieberatung oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
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 Als Fische verkleidet und unter einem Fischernetz liegend protestieren Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA am kommenden Sonntag, 14. August, ab 14 Uhr auf dem Parkplatz Keilstraße / Ecke Schifferstraße in Bremerhaven gegen den Verkauf und Konsum von Fisch. Unter dem Motto „Fischen tut weh“ soll deutlich werden, dass die Meeresbewohner fühlende Lebewesen sind, die Schmerzen und Angst empfinden. Jedes Jahr werden Milliarden Fische aus den Ozeanen gezogen. Sie ersticken langsam oder werden meist ohne Betäubung auf den Fischerbooten getötet.


„Könnten wir Fische schreien hören, würde sie niemand mehr essen“, so Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Mit dieser Aktion möchten wir die Menschen auf das Leid der sensiblen und intelligenten Tiere aufmerksam machen und sie auffordern, keine Fischgerichte zu konsumieren.“

Erschreckende Zahlen: Jedes Jahr werden zwischen 970 und 2.700 Milliarden Fische für unsere Ernährung aus den Ozeanen gefangen. Weitere 450 bis 700 Milliarden werden gefischt, um daraus Fischmehl und -öl für die Fütterung der 37 bis 120 Milliarden Fische herzustellen, die weltweit in Aquakulturen gezüchtet werden [1]. Aus den Meerestiefen heraufgezogen, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung, die dazu führt, dass ihnen die Augen aus den Höhlen treten und die Schwimmblase reißt. Wenn sie nicht bereits in den Netzen zerquetscht werden oder ersticken, werden sie an Bord der Schiffe lebend auf Eis gelegt oder meist ohne Betäubung aufgeschnitten.

Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fische Stress und Schmerz spüren und bis zur letzten Sekunde um ihr Leben kämpfen. Fische sind sehr intelligente Tiere, die Werkzeuge benutzen und Gesichter unterscheiden können. Sie leben in komplexen Sozialverbänden und kommunizieren nicht nur mit Artgenossen.


Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Mit PETAs kostenlosem 
Veganstart-Programm gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten.

[1] Quelle: Fishcount.org.uk
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Können Satelliten bestimmte Meeresverschmutzungen auf Hoher See erkennen? Das war das Ziel der gemeinsamen Übung des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) mit der Bundespolizei See Cuxhaven.
Um eine Meeresverschmutzung für eine Satellitenerkennung auf der Nordsee zu simulieren wurden ungefähr 50 m³ Popcorn in 70 Kartons an Bord des Einsatzschiffes der Bundespolizei BP 25 BAYREUTH in Cuxhaven verladen und am vergangenen Mittwoch in der Nähe von Helgoland in die Nordsee geschüttet. Auf mehrere hundert Quadratmeter verteilte sich das hierfür speziell hergestellte, ungesüßte, ungesalzene und ohne Fett produzierte sowie umweltfreundliche Popcorn auf der Nordsee. Mittels verschiedener Satellitenüberflüge wurden nun Daten dieser Popcorn-Simulation aufgenommen und befinden sich in der Auswertung. Nun gilt es,können diese Satellitenaufnahmen aussagekräftig dafür genutzt werden, um in komplexen maritimen Lagen Informationen in kurzer Zeit an bestimmte Endnutzer zu liefern. Im Rahmen der Gefahrenabwehr könnte mit dieser Simulation eine Verbesserung der maritimen Sicherheit erreicht werden. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein - unter Beteiligung von anderen Behörden - erteilte für das Ausbringen von Popcorn zur Simulation einer Meeresverschmutzung auf der Nordsee eine Erlaubnis.
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Seit dem 15. Mai wurden im Klimastadtbüro Ideen von Bürgern eingereicht, die Bremerhaven klimafreundlicher gestalten möchten. Die vier Studentinnen Marita Bergmann, Sara Campos-Padinha, Anna Freiknecht und Sarah Höhnke aus dem Studiengang Cruise Tourism Management der Hochschule Bremerhaven hatten in Kooperation mit dem Klimastadtbüro einen Ideenwettbewerb organisiert, bei dem Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufgefordert wurden, ihre Ideen - wie man Bremerhaven klimafreundlicher gestalten kann - einzusenden.

Die Einsendefrist ist am 19. Juni abgelaufen, nun wurden die Ergebnisse ausgewertet. Viele der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger wünschen sich Verbesserungen im Verkehr, insbesondere bei der Radfahrsituation. Das Thema Nachhaltigkeit ist im Alltag der Bevölkerung angekommen und bewegt die Bremerhavener. So kamen unter anderem Vorschläge zu Ampelschaltungen, E-Mobilität, Wiedereinführung der Straßenbahn, zu Fahrradstationen und zu ausgeweiteten Services für Radfahrer. Auch die Begrünung der Stadt wurde in verschiedenen Varianten, wie beispielsweise einem „Grünen Streifen“ für Radfahrer durch die Stadt oder einer Ausweitung des Bürgerparks aufgegriffen. Für Ãœberraschung sorgte eine Idee zweier Schülerinnen der 5. Klasse, die die Beschreibung einer Konstruktion zur Reduktion des Plastikmülls in Meeren einreichten. Für das Interesse und das besondere Engagement, das die beiden bereits in so jungen Jahren zeigen, möchte die Jury gern einen Sonderpreis vergeben. Die Studentinnen der Hochschule Bremerhaven danken allen Teilnehmern. Die Gewinner werden in Kürze benachrichtigt. Der Ideenwettbewerb wird fortgesetzt und soll bereits im Folgesemester auf die Bremerhavener Schulen und deren Lehrerinnen und Lehrer ausgeweitet werden.
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Dr. Uwe Nixdorf, Stellvertretender AWI-Direktor, Senatorin Prof. Dr. Quante-Brandt, Dr. Eberhard Kohlberg, Technischer Leiter der Neumayer-Station (v.l.)
 
Bremens Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt hat am Freitag, den 24. Juni 2016 in Bremerhaven rund 40 Antarktis-Forscherinnen und - forscher getroffen. Sie nahm an dem jährlich stattfindenden Überwinterer-Treffen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtzzentrum für Polar- und Meeresforschung, kurz AWI, teil. Bei dem Treffen kommen jedes Jahr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die für das AWI in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in der Antarktis auf der Neumayer-Station überwintert haben.
Senatorin Quante-Brandt kam mit den Forscherinnen und Forschern ins Gespräch. Dabei hob sie die besondere Bedeutung der AWI-Station hervor: "Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben den Forschungsauftrag, unter extremen und schwierigen Wetterbedingungen für eine lange Zeit dort zu leben und zu arbeiten. In der Antarktis haben sie in unterschiedlichen Fachgebieten wie zum Beispiel der Meteorologie, der Chemie und der Geophysik geforscht. Die Daten, die sie dort gewinnen, sind nicht nur für die deutsche, sondern auch für die internationale Wissenschaftsgemeinschaft elementar und bedeutungsvoll." Die Senatorin bedankte sich bei den Forscherinnen und Forschern für ihren Einsatz: "Ihre Arbeit im 'ewigen Eis' hat einen großen Anteil daran, dass die Expeditionen so erfolgreich waren und es auch noch sind. Das ist eine starke Leistung." Das Personal der Antarktisüberwinterungen setzt sich aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammen: Geophysik, Meteorologie, Spurenstoffchemie. Es gehören außerdem Ingenieurinnen und Ingenieure, IT-Kommunikationsexpertinnen und -experten, ein Koch oder eine Köchin sowie ein Arzt bzw. eine Ärztin zur Besetzung.
Als erste Forschungsstation in der Antarktis ist die Neumayer-Station III ein kombiniertes Gebäude für Forschung, Betrieb und Wohnen auf einer Plattform oberhalb der Schneeoberfläche, verbunden mit einer in den Schnee gebauten Garage. Ein Blockheizkraftwerk, dessen Abwärme für Heizung und Schneeschmelze genutzt wird, versorgt die Station mit Energie. Eine Windkraftanlage trägt zur umweltfreundlichen Energieversorgung der Station bei.
Senatorin Quante-Brandt: "Ich bin beeindruckt von der Neumayer III-Station. Sie bietet beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Klimaforschung."
Im antarktischen Sommer leben dort bis zu 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Während des Winters sind es neun. Durch den ständigen Betrieb der Observatorien sind Langzeitmessungen auf der AWI-Antarktisstation möglich. Sie liefern wichtige Daten zu Erdbeben weltweit, zur Entwicklung der Ozonschicht sowie zum Abschmelzen der polaren Eisschilde.
"Spitzenforschung kommt aus Bremen", betonte Senatorin Quante-Brandt. "Die Neumayer-Station ist ein Aushängeschild der deutschen und natürlich der bremischen Wissenschaft. Ich bin bestärkt darin, welche zentrale Bedeutung wir den Meereswissenschaften als einem von fünf Schwerpunkten der Wissenschaftspolitik des Landes Bremen eingeräumt haben. Auch unsere Strategie, die Kooperationen zwischen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Hochschulen zu stärken, wird bestätigt."
Foto: AWI .


Eine junge Frau hielt sich am Sonntagmorgen, 5.6.2016, gegen 09.00 Uhr an der Dachkante eines Hauses in der Wurster Straße auf und wollte aus Verzweiflung vom Dach springen.
Schnell waren Feuerwehr und Polizei am Einsatzort und trafen die erforderlichen Maßnahmen. Im persönlichen Gespräch gelang es, die Frau von ihrem Vorhaben abzubringen. Freiwillig kehrte sie ins Haus zurück. Laut unbestätigen Gerüchten aus den Sozialen Netzwerken soll ihr Lebensgefährte am heutigen Morgen auf einer Parktbank in der Nähe des Hauses Tod aufgefunden worden sein.

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"Klimastadt Bremerhaven" - ein Leitbild, an dem sich jetziges und zukünftiges Handeln der Stadt und der Bürger orientieren soll. Bis 2020 sollen 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Seestadt im Vergleich zu den Werten von 1990 eingespart werden. Die aktive Beteiligung der Bürger ist dabei grundlegend, um ein klimafreundliches und lebenswertes Bremerhaven von Morgen zu gestalten. Das Klimastadtbüro sucht mit einem Ideenwettbewerb nach zündenden Einfällen für eine noch klimafreundlichere Stadt.

Ein persönliches Erlebnis, das zum Nachdenken über effizientere Energieeinsparung geführt hat? Eine Situation in der Stadt, die Verbesserungsbedarf aufzeigt? Einfälle, wie Bremerhaven nachhaltiger werden kann? Das ist der richtige Moment und Anlass, um beim Ideenwettbewerb des Klimastadtbüros mitzumachen.
Benötigt werden dafür lediglich eine anschauliche Beschreibung der Problematik, der Verbesserungsvorschlag und eine Anregung für die Umsetzbarkeit – gern auch mit Bild. Ab sofort können die Ideen per Email an nike.fuchs at magistrat.bremerhaven.de unter dem Kennwort „Ideenwettbewerb“ oder direkt an das Klimastadtbüro in der Bürgermeister-Smidt-Straße 100, 27568 Bremerhaven, geschickt werden. Der beste Vorschlag für ein klimafreundlicheres Bremerhaven soll dann verwirklicht werden.
Unterstützt wird der Ideenwettbewerb von verschiedenen Bremerhavener Firmen und Institutionen. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für das Restaurant Natusch, die Strandhalle Bremerhaven, das ATLANTIC Hotel SAIL-City, Eintrittskarten für das Deutsche Auswandererhaus, für das Klimahaus, für das Historische Museum sowie Gutscheine für den Hafenbus. Einsendeschluss ist der 19. Juni 2016. Teilnehmen können Einzelpersonen oder auch Gruppen bis zu vier Personen.

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Wasserbüffel im Naturschutzgebiet Luneplate (c)Helmut Gross
Bremerhaven mal ganz anders präsentiert die neue Radroute "Wasser, Wind und Wiesen", zu der jetzt der neue Routenplan vorliegt. Der 34 Kilometer lange Rundkurs zeigt nicht nur Bremerhavens "Wetterseite", sondern auch, wie grün die Stadt tatsächlich ist.


Hinein ins Grün

Meistens auf Meereshöhe liegend, führt die Route zunächst in den Bürgerpark, an den Bürgerhain und dann dorthin, wo die Frösche quaken: ins Landschaftsschutzgebiet Surheide-Süd / Ahnthammersmoor. Das Mischgebiet aus Moor und Heide und seine tierischen Bewohner wie Kreuzottern und Mäusebussarde erwartet man so in Bremerhaven eher nicht. Die Weiterfahrt auf der ehemaligen Trasse der „Rasenden Emma“ führt dann an die alte Lune. Der Nebenfluss der Weser war früher ein viel befahrenes Gewässer, auf dem vor allem Ziegel transportiert wurden. Heute genießen Kanuten die Ruhe der Wasserlandschaft.

Grünes Paradies im Gezeitenspiel
Nur wenige Minuten weiter präsentiert sich mit der „Luneplate“ das größte Naturschutzgebiet des Landes Bremen und damit ein grünes Paradies mit artenreichem Tierleben. Ein Beobachtungsturm und ein Versteck ermöglichen den „heimlichen“ Blick auf Uferschnepfe, Sandregenpfeifer und viele seltene Vogelarten, denen die künstlich angelegte Ãœberflutungsfläche als Futterkiste gut gefällt. Gefallen finden auch mächtige Wasserbüffel an der ruhigen Naturlandschaft, die so ungewöhnliche Naturerlebnisse bietet. Durchpusten auf dem Deich
Obwohl nur 9,2 Meter hoch, garantiert dann der Deich an der Luneplate als höchster Punkt der Radroute wunderbare Ausblicke auf und über die Weser. Vorbei geht’s an herausragender Architektur für hervorragende Forschung, die in zwei markanten Gebäuden zur Offshore-Windenergie geleistet wird. Ãœber die Doppelschleuse und den Handelshafen führt die Radroute dann zurück zum Startpunkt, dem Hauptbahnhof.
Bremerhaven „Bike it“
Die neue Radroute „Wasser, Wind und Wiesen“ wurde von der Erlebnis Bremerhaven GmbH im Zusammenspiel mit dem Stadtplanungsamt und der WBF Wirtschaftsförderung Bremen GmbH entwickelt und gehört zum landesbremischen Projekt „Bike it“. Ein Flyer zeigt den Tourverlauf und gibt Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Punkten der Strecke. Der neue Flyer ist in den Tourist-Infos kostenfrei erhältlich. Dort können auch Fahrräder und E-Bikes ausgeliehen werden. Die Ausschilderung der Route erfolgt in Kürze.


Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 0471 - 41 41 41 bei der Erlebnis Bremerhaven GmbH.

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Seit Dienstag ermitteln die Umweltfahnder der Bremer Wasserschutzpolizei an Bord eines im Fischereihafen in Bremerhaven liegenden Containerschiffes aufgrund von Umweltverstößen.
Zunächst ging es im Rahmen einer Routinekontrolle um fehlende Unterlagen zur vorgeschriebenen Umstellung auf schwefelarmen Kraftstoff sowie einer nur lückenhaften Tagebuchführung im Zusammenhang mit Bunkervorgängen und der Behandlung von ölhaltigem Bilgenwasser.
Aufgrund dieser Verstöße gegen die See-Umweltverhaltensverordnung sind gegen den 44 Jahre alten ukrainischen Kapitän und dem 62 Jahre alten polnischen Leitenden Ingenieur Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt über 2.700 Euro eingezogen worden.
Im Zuge dieser Ermittlungen ergaben sich auch Anhaltspunkte für eine Gewässerverunreinigung einige Tage zuvor in der Ostsee. Vor der Küste Schwedens sind 20 Kubikmeter ölhaltiges Bilgenwasser über Bord gepumpt worden.
Aufgrund eines bestehenden Übereinkommens sowie guter internationaler Zusammenarbeit mit den schwedischen Behörden konnten heute nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft gegen den Leitenden Ingenieur und dem indischen 33 Jahre alten, zweiten Ingenieur Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 40.000 Euro eingezogen werden.
Das 168 Meter lange und unter der Flagge von Liberia fahrende Containerschiff wird aufgrund einer geplanten Reparatur noch einige Tage in Bremerhaven bleiben.

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Zwei Unternehmen aus Bremerhaven für den Bremer Umweltpreis 2015 nominiert



Wer gewinnt den Bremer Umweltpreis 2015: die biologisch abbaubare Kaffeekapsel, die natürliche Kälteanlage, die chemiefreie Entwässerung von Industrieschlämmen, die bleifreie Kompaktbatterie für Stapelfahrzeuge oder eine der beiden Unternehmensstrategien für umfassenden Klimaschutz und Energieeffizienz? Sechs Unternehmen sind im Wettbewerb um die besten Umweltlösungen nominiert. Ausrichter des mit 10.000 Euro dotierten Preises ist die BAB – Förderbank für Bremen und Bremerhaven. Die Schirmherrschaft für den diesjährigen Wettbewerb hat Bremens Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Dr. Joachim Lohse übernommen.
Mit dem Bremer Umweltpreis möchte die BAB Firmen darauf aufmerksam machen, dass nachhaltiges Wirtschaften essentiell ist, um sich langfristig und nachhaltig am Markt behaupten zu können. „Alle hier nominierten Unternehmen sind vorbildlich in Sachen Umweltschutz, Energieeffizienz, Ressourcen-schonung und Nachhaltigkeit“, so Ralf Stapp, Geschäftsführer der BAB, anlässlich der Bekanntgabe der Finalisten, „Prämiert wird am Ende die überzeugendste Umweltinnovation.“ Die Entscheidung darüber trifft eine Jury, die Bekanntgabe des Siegers findet bei der Verleihungsveranstaltung am 24. November 2015 statt.
Die Nominierten 2015:
Albright Deutschland GmbH, Bremen
Der Hersteller von Schaltern und Akkubatterien für die Intralogistik hat einen Ersatz für übliche Blei-Säure-Batterien entwickelt. Gegenüber der Blei-Säure- und Nickel-Cadmium-Akkumulatoren für Stapel-und Elektrofahrzeuge, zeichnet sich die Batterie-Innovation auf Li-Ionen-Basis mit einer langen Lebensdauer und einem Wirkungsgrad von 95 Prozent aus. Dies ist eine Verbesserung von 25 Prozent gegenüber den traditionellen Akku-Technologien. Albright bietet mit diesem Produkt ein effizienteres, umweltfreundlicheres und sicheres Arbeiten in der Intralogistik.
www.albright-deutschland.de/
Backstube Backen mit Leidenschaft GmbH, Bremen
Der Hersteller hochwertiger ökologischer Backwaren in Demeter-Qualität hat den Betrieb seiner Kälteanlage auf die natürlichen Kältemittel Kohlenstoffdioxid und Propan umgestellt. Nach der Inbetriebnahme im Herbst 2014 wird eine Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent gegenüber konventionellen Anlagen erwartet. Das gesamte, mit rein natürlichen Kältemitteln ausgestattete Kälteverbundsystem der Backstube ist die weltweit erste Pilotanlage dieser Art.
www.backstubebremen.de
Environmental Systems GmbH, Bremerhaven
Die Umweltingenieure von Environmental Systems haben ein neues, chemiefreies Trennverfahren für Industrieschlämme entwickelt, das die Entsorgungsmenge um bis zu 50 Prozent reduziert und damit zu erheblichen Einsparungen beim Transportaufwand beiträgt. Per Druckluft werden die Schlämme durch eine Membran gepresst, wodurch die Entwässerung des Industrieschlamms stattfindet. Der dafür notwendige Energieeinsatz beträgt nur zehn Prozent von der benötigten Energie konventioneller Anlagen. Die erste Anlage ist bereits bei einem Kunden im Einsatz und weitere sind beauftragt.
www.environmental-systems.de
hanseWasser Bremen GmbH, Bremen
Für Bremens Abwasserentsorger und Umweltdienstleister gehört die Einbettung von Klimaschutzzielen in die Unternehmensstrategie zur Firmenphilosophie. Mit dem 2011 gestarteten Projekt kliEN – Klimaschutz und Energieeffizienz hat hanseWasser seinen CO2-Ausstoß im Bereich des Abwasserableitungs- und Reinigungsprozesses von rund 15.600 Tonnen im Jahr 2009 auf null Tonnen in 2015 reduziert. Durch die aktive Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Projekt wurde zudem eine eigene Klimaschutzkultur etabliert, so dass dieser Erfolg durch das ganze Unternehmen gelebt wird. Mit den Maßnahmen konnte das Unternehmen seine Energiekosten um circa 30 Prozent senken.
www.hansewasser.de
Holzhandlung Hermann Ehlers GmbH & Co. KG, Bremerhaven
Die Holzhandlung Hermann Ehlers trägt mit einer Vielzahl von betrieblichen Maßnahmen zur Schonung von Umwelt und Klima bei und zeigt, dass Innovation in der einfachen, konsequenten und vor allem für jeden umsetzbare Lösung liegt. Seit 2012 arbeitet sie klimaneutral. Einsparungspotential fand sich unter anderem im Wechsel auf LED-Beleuchtung, der Grundlastversorgung durch eine Pelletheizung oder der Installation einer Photovoltaikanlage. 2014 begann eine ökologische Aufwertung des Geländes zur Förderung der biologischen Vielfalt im städtischen Raum; Fassaden- und Dachbegrünung sollen folgen. Besonderes Merkmal der Firma ist die Beständigkeit und Kreativität, mit der ökologische Maßnahmen umgesetzt werden.
www.holz-ehlers.de
Velibre GmbH, Bremen
Der Kaffeeproduzent hat eine komplett biologisch abbaubare Kaffeekapsel für Nespressomaschinen entwickelt und im Mai 2015 in den Markt eingeführt. Herkömmliche Kaffeekapseln bestehen aus Aluminium oder Kunststoff, in 2014 wurden allein sieben Milliarden Aluminium- und fünf Milliarden Kunststoffkapseln verkauft, die nicht biologisch abgebaut werden können und die Umwelt belasten. Verbraucht wurden dabei 7.000 Tonnen energieintensives Aluminium. Die Velibre-Kaffeekapseln hingegen zersetzen sich vollständig und können auf dem Heimkompost entsorgt werden. Die Verpackung der Kapseln besteht aus Biokunststoff bzw. recyceltem Papier für die Verpackung.
www.velibre.com
Ãœber den Bremer Umweltpreis:
BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven schreibt den Bremer Umweltpreis 2015 aus. Sie unterstützt Unternehmen, verantwortlich und ressourcenschonend zu wirtschaften und mit innovativen Umweltideen die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern. Die BAB, die jetzt auch offizieller Kooperationspartner von „Umwelt Unternehmen“ ist, leistet mit der Ausrichtung des Bremer Umweltpreises einen wichtigen Beitrag zur Beförderung der Bremer Umweltpartnerschaft. Denn alle im Wettbewerb nominierten Firmen können anschließend Netzwerkpartner werden.
Auf Initiative von Bremens Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, werden seit 2003 Umweltpreise an Firmen in der Region verliehen. Des Weiteren unterstützen mit dem Know-how ihrer Umwelt- und Energie-Expertinnen und Experten die Handelskammer Bremen, die Handwerkskammer Bremen, die Klimaschutzagentur energiekonsens, die IHK Bremerhaven, die Wirtschaftsfördergesellschaften BIS und WFB sowie das RKW Bremen den Bremer Umweltpreis 2015.

Als Beamte der Wasserschutzpolizei am Dienstagnachmittag ein an der Stromkaje in Bremerhaven liegendes Containerschiff betraten, stellten sie fest, dass im Bugbereich Öl austrat und in die Weser lief. Das 140 Meter lange Containerschiff hatte am Montagmorgen eine Grundberührung im Hamburger Hafen. 

Aufgrund einer erst später in Hamburg sichtbaren Gewässerverunreinigung erfolgten daraufhin gestern in Bremerhaven Ermittlungen an Bord des Schiffes. Im Rahmen dieser Ermittlungen stellten die Beamten der Polizei Bremen die Gewässerverunreinigung fest. Der bunt schillernde Öl-film erstreckte sich auf der Weser vom Bug auf einer Fläche von ca. 800 m². Durch sofortige Maß-nahmen an Bord des unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrenden Containerschiffes konnte verhindert werden, dass weiteres Öl ausläuft.
Die Schiffsführung hatte bereits während des Anlegemanövers an der Stromkaje Beschädigungen am Bugstrahlruder sowie Ölverlust im Hydrauliksystem festgestellt.
Daher wurde gegen den 37 Jahre alten philippinischen Kapitän eine Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung gefertigt und durch die Staatsanwaltschaft Bremerhaven eine Sicherheitsleistung in Höhe von 7000 Euro angeordnet. Da sich das Öl aufgrund des starken Flutstroms der Weser sehr schnell verteilte, entschied sich die zuständige Wasserbehörde vor Ort gegen Reinigungsmaßnahmen.
 Ob die Grundberührung in Hamburg im Zusammenhang mit den Beschädigungen am Bugstrahlruder sowie der Gewässerverunreinigung in Bremerhaven stehen wird derzeit ermittelt. Das Schiff darf Bremerhaven zunächst nicht verlassen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellten die Wasserschutzpolizisten zudem fest, dass das Containerschiff unterbesetzt war. Ein weiterer Matrose hätte sich an Bord befinden müssen.



Mehrtägige Ermittlungen auf dem in Bremerhaven zur Reparatur liegenden Passagierschiff "Hamburg", unter der Flagge Bahamas fahrend, haben den dringenden Verdacht ergeben, dass im Ballasttank der Vorpiek des Schiffes Toilettenabwasser vermischt mit Grauwasser gelagert wurde.
Diese Wässer wurden aus den Abwasser und Grauwassertanks in einen Ballastwassertank umgepumpt. Für die Nächte vom 16.06. zum 17.06.15 und vom 21.06. zum 22.06.15 ergaben sich im Laufe der Ermittlungen gesicherte Erkenntnisse, dass ca. 127 m³ mit Abwässern verunreinigtes Wasser aus der Vorpiek über den Ballastejektor in das Hafenbecken des Bremerhaveners Kaiserhafen abgelassen wurden.
Gegen die beiden jeweils 45 und 65 Jahre alten verantwortlichen Leitenden Ingenieure wurde je eine Strafanzeige gefertigt. Die Staatsanwaltschaft Bremerhaven hat gegen die beiden Beschuldigten eine Sicherheitsleistung von je 10000 EUR angeordnet. Die Vorpiek des Schiffes wird in Bremerhaven an Land entsorgt und gereinigt. Die Berufsgenossenschaft-Verkehr und die Wasserbehörde in Bremerhaven wurden in Kenntnis gesetzt.

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