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Unser Team arbeitet täglich daran, Ihnen die aktuellsten und relevantesten Nachrichten zu liefern. Ein wichtiger Schwerpunkt bei Bremerhaven News ist die Berichterstattung über Einsätze von Polizei und Feuerwehr in der Region.
Gerade die Bewohner von Hafenstädten
wie Bremen und Bremerhaven sind sich der Bedeutung einer intakten Umwelt
sehr bewusst. Auf dem Wasser sowie an Ufern und Küsten spielt für die
Wasserschutzpolizei (WSP) der Polizei Bremen insbesondere der Schutz der
maritimen Umwelt eine wichtige Rolle. Dazu zählt unter anderem die
Kontrolle der Luftbelastung durch Schiffsabgase oder auch die Einhaltung
der Vorschriften im Zusammenhang mit einer Ölhaftungsbescheinigung.
Diese Bescheinigung dient dazu, eine erforderliche Versicherung
nachzuweisen, die im Fall eines Unfalls und einer damit verbundenen
Ölverschmutzung schnell und unbürokratisch für einen Ausgleich aufkommt.
Vor diesem Hintergrund führte die WSP in den vergangenen Tagen
mehrere Schwerpunktmaßnahmen zur Einhaltung von Umweltvorschriften
durch. Insgesamt kontrollierten die Umweltermittler 20 Frachtschiffe.
In
fünf Fällen führten die Kontrollen zu Beanstandungen. In einem Fall
konnte eine Ölhaftungsbescheinigung nicht vorgelegt werden. Der Kapitän
musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 633,50 Euro leisten.
An
Bord eines anderen Schiffes stellten die Polizisten fest, dass
Kraftstoffe mit einem zu hohen Schwefelanteil verbrannt worden sind und
dadurch der zulässige Grenzwert überschritten worden war. Auch hier
musste der Kapitän eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2700 Euro
leisten.
In den anderen Fällen prüft die zuständige Behörde weitere Maßnahmen.
Am Sonntag ist die
AUTO ECO der Reederei United European Car Carriers (UECC) in Bremerhaven
eingelaufen. Als erster Pure Car and Truck Carrier (PCTC) seiner Art
ist das Schiff mit einem Flüssigerdgas-Antriebssystem ausgestattet und
kann bis zu 14 Tage nur mit LNG operieren.
Am Sonntag lief die AUTO ECO in Bremerhaven ein. Das Schiff ist mit
einem Flüssigerdgas-Antriebssystem ausgestattet und kann bis zu 14 Tage
nur mit LNG operieren.
Der Einsatz von Flüssigerdgas führt zu einer signifikanten Reduktion von CO2.
„Das ist ein entscheidender Schritt in Richtung nachhaltigere Lösungen
in der Automobillogistik“, sagt Thomas Rech, Mitglied der
Geschäftsleitung des BLG AutoTerminal Bremerhaven. „Darum freuen wir
uns, dass die AUTO ECO auf ihrer Jungfernfahrt auch Bremerhaven
angesteuert hat. Denn auch unsere Kunden erwarten von uns zu Recht, dass
Nachhaltigkeit selbstverständlicher Bestandteil unserer
Geschäftspolitik ist. Die BLG-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020
ihre CO2-Emissionen um 20 Prozent zu reduzieren. Wir tragen
unseren Teil dazu bei, indem wir zum Beispiel ein strukturiertes und
seit über zehn Jahren ISO-zertifiziertes Umweltmanagement betreiben.“
Die AUTO ECO hatte ihre Jungfernfahrt im japanischen Nagoya
angetreten. Zunächst ging es über Singapur und Colombo durch den
Suezkanal nach Bristol. Von dort wurde Zeebrügge angesteuert, bevor der
Autotransporter Kurs auf Bremerhaven nahm. Dort löschte das BLG-Team am
Sonntagnachmittag 1.095 Fahrzeuge eines japanischen Automobilherstellers
sowie sieben MAFI-Trailer mit High & Heavy-Einheiten. Die AUTO ECO
bietet Kapazitäten für bis zu 3.800 Fahrzeuge verteilt auf zehn Decks.
Ein großer Teil der Fläche kann auch für den Transport von High &
Heavy-Gütern genutzt werden.
Wollen auch sie etwas für die Umwelt tun? Hier ist unser Ökostrom Vergleichsrechner
Blick auf die Luneplate: Wo früher intensiv Landwirtschaft betrieben
wurde, ist ein Naturparadies entstanden. Die weitläufigen Flächen dienen
dem ökologischen Ausgleich für die Eingriffe, die mit dem Hafenbau in
Bremerhaven verbunden sind.
Die Umweltplaner von bremenports haben auf der Luneplate im
Süden von Bremerhaven eine weitläufige Naturlandschaft geschaffen, die
auch außerhalb Deutschlands Eindruck macht: Das ökologische Engagement
der Hafengesellschaft wurde am Mittwochabend (9. November) mit einem
internationalen Preis belohnt. Im Wettbewerb um den "ESPO Award 2016"
setzte sich Bremerhaven gegen diverse andere europäische Häfen durch.
"Die mit dem Preis verbundene Anerkennung ehrt uns und bestärkt uns
darin, die nachhaltige Entwicklung der bremischen Häfen voranzutreiben",
sagte Hafensenator Martin Günthner.
Die europäische
Seehafenorganisation ESPO hatte einen Preis ausgelobt, der das
Generalthema "Natur in Häfen" zum Gegenstand hatte. Insgesamt elf
europäische Häfen – darunter Rotterdam, Antwerpen und Le Havre –
beteiligten sich mit ihren Projekten. Die stadtbremische
Hafengesellschaft gab ihrer Bewerbung den Namen "Luneplate –
einzigartiges Naturparadies und wertvolle Hafeninfrastruktur".
Auszeichnung für das Projekt Luneplate: bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bei der Preisverleihung in Brüssel
"An
einem Tag wie heute rückt die ökologische Verantwortung der Seehäfen in
den Mittelpunkt", sagte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bei der
Preisverleihung in Brüssel. "Wir sind in den bremischen Häfen auf dem
richtigen Weg und wollen die Interessen der maritimen Umwelt bei unserer
Arbeit als Hafendienstleister noch stärker in den Fokus nehmen."
Die Luneplate, eine ehemalige Weserinsel, ist das zentrale
ökologische Ausgleichsgebiet für Hafenbaubauprojekte wie den
Bremerhavener Container-Terminal 4. Früher wurde das mehrere hundert
Hektar große Areal intensiv von der Landwirtschaft genutzt. Nach der
Umgestaltung bieten feuchtes Grünland und ein künstlich geschaffener
Tidepolder mit wattgesäumten Prielen, Schilfzonen und Tümpeln Lebens-
und Rückzugsräume für zahlreiche Arten, die zum Teil vom Aussterben
bedroht sind. Besondere Bedeutung hat die Luneplate als Domizil für
Brut-, Rast- und Zugvögel.
Im jüngsten und größten
Naturschutzgebiet des Landes Bremen sind wertvolle Biotope entstanden,
die sich störungsfrei entwickeln sollen. Die Luneplate wurde deshalb für
den Autoverkehr gesperrt. Besucher können von einem Aussichtsturm am
östlichen Rand des Tidepolders einen Blick auf die Ökolandschaft werfen.
An anderen Stellen wurden sogenannte Beobachtungsverstecke
eingerichtet. Hier kann man Kiebitze, Uferschnepfen, Nonnen-, Bläss- und
Graugänse beobachten, ohne von ihnen gesehen zu werden.
Der
ESPO-Preis für das Umweltprojekt Luneplate ist übrigens nicht die erste
Auszeichnung, die der Standort in diesem Jahr gewonnen hat: Im Juni
zeichnete das International Seafarers Welfare and Assistance Network
(ISWAN) Bremerhaven als "Hafen des Jahres" aus. Damit würdigte die
Organisation die umfassende und individuelle Betreuung von Seeleuten im
zweitgrößten deutschen Seehafen.Fotos: bremenports
.
Bremerhaven als Klimastadt soll noch mehr zu einer Stadt der
Fahrradfahrer werden. Daran arbeitet die Seestadt Bremerhaven unter
anderem gemeinsam mit Lobbyvertretern am "Runden Tisch Radverkehr. Wie
aber hat sich die Qualität des Radfahrens in Bremerhaven entwickelt?
Noch bis zum 30. November können Radfahrerinnen und Radfahrer das
"Fahrradklima" in der Seestadt bewerten. Beim letzten bundesweiten
Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) im
Jahr 2014 haben rund 100.000 Menschen teilgenommen. Für dieses Jahr
soll die Beteiligung deutlich höher ausfallen.
Tobias
Wolf, Vorsitzender des ADFC-Landesverbandes Bremen: „Die Seestadt
Bremerhaven hat in den letzten Jahren zahlreiche Anstrengungen
unternommen, um das Fahrradfahren zu fördern. Alle Bürgerinnen und
Bürger, die noch nicht abgestimmt haben, können bis zum 30. November die
Chance zu einer Rückmeldung nutzen und Impulse für weitere
Verbesserungen auch in Bremerhaven geben.“
Unter www.fahrradklima-test.de
werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt - beispielsweise,
ob die Radwege von Falschparkern freigehalten und im Winter geräumt
werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. Die Umfrage
gibt Politik und Verwaltung lebensnahe Rückmeldungen zu Stärken und
Schwächen der Radverkehrsförderung. Die Gewinner-Städte werden im
Frühjahr 2017 ausgezeichnet.
Bremerhaven belegt beim bundesweiten "Papieratlas" auch in
der Ausgabe 2016 einen der vorderen Plätze. Mit dem 4. Platz habe die
Seestadt "eine hervorragende Platzierung im Städtewettbewerb erreicht",
so die Organisatoren.
Der Papieratlas und die Initiative Pro
Recyclingpapier sind ein gemeinsames Projekt des Bundes sowie des
Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Insgesamt
91 Städte haben für die Bewertung ihren Papierverbrauch für das Jahr
2015 offengelegt und der Initiative gemeldet. Bei einem Papierverbrauch
von rund 4,5 Millionen Bögen DIN A4 hat die Seestadt Bremerhaven 100
Prozent Recyclingpapier eingesetzt. Damit sei die Seestadt „weiterhin
bestes Vorbild und motiviere in besonderer Weise auch andere Städte, dem
guten Beispiel zu folgen.“
Gewinner des Städtewettbewerbs ist die Stadt Siegen. Auf dem zweiten
und dritten Platz vor Bremerhaven liegen die Städte Solingen und
Leverkusen.
Am Sonnabend, 3. September, dreht sich im Herzen von
Bremerhaven alles ums Klima. Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird auf dem Platz
vor der Großen Kirche in der Fußgängerzone kostenlos ein buntes Programm
für Jung und Alt geboten. In kleinen Zelten finden Mitmach-Aktionen
statt. "Bürgerinnen und Bürger können sich zum Klimaschutz informieren
und erfahren ganz einfach, wie und was sie selbst dazu beitragen
können", so die Umweltstadträtin Dr. Susanne Benöhr-Laqueur.
Jedes
kleine Blümchen macht einen Unterschied. Mit einer sattgrünen
Balkonbepflanzung kann jeder seine Mietwohnung zur Umweltzone erklären
und für bessere Luft in der Seestadt sorgen. Dafür setzen sich die
Aktiven des Vereins Grüner Kreis Bremerhaven e.V. ein. Sie sind beim
diesjährigen Klimastadttag ebenso mit von der Partie wie die Initiative
3/4plus – das Energiespar-Projekt an Schulen.
Beim Klimastadttag 2016 darf am Stand von 3/4plus jeder selbst
ausprobieren, wie viel Kraft es braucht, um selbst Strom herzustellen.
Dann wird auch klar, warum man die Energie nicht verschwenden sollte.
Wie das geht, lernen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen vieler
Aktionen von 3/4plus und werden schließlich auch für den
Energiespar-Erfolg belohnt, indem sie eine finanzielle Einsparprämie
erhalten.
Natürlich hört das Energiesparen nicht an der Haustür auf. Wie man
Stromfresser im Zaum hält und selbst auch im Supermarkt klimaaktiv
werden kann erklären die Experten von energiekonsens - unter anderem mit
dem Computerspiel „Mission Green“ - und das Förderwerk Bremerhaven.
Steckerleisten mit Kippschalter, richtiges Heizen und Lüften,
Kühlschrank abtauen – viele kleine Schritte führen zur ganz privaten
Stromsparprämie: der kleineren Rechnung. Und jede Ersparnis kommt
natürlich auch dem Klima zu Gute.
Bremerhaven ist seit zwei Jahren Fair Trade Town. Daher wollen die
Verantwortlichen auch auf dem Klimastadttag auf das Thema fairer Handel
in Bremerhaven aufmerksam machen. Der Weltladen bietet eine bunte
Palette von Erzeugnissen aus der sogenannten Dritten Welt an und das
Nord-Süd-Forum wird ein Bananenquiz und diverses Informationsmaterial
dabei haben.
Außerdem präsentieren sich der BUND, der ADFC sowie die
Verbraucherzentrale. Das Familienzentrum „Die Villa“ greift das Thema
Upcycling auf. Die Besucherinnen und Besucher können gemeinsam mit der
Villa-Kreativgruppe „Schönes aus Altpapier“ kreieren.
Nicht fehlen dürfen natürlich das AWI in Kooperation mit dem AWI
Klimabüro, das der Frage nachgeht „Kann man Wasser stapeln?“ und die
Hochschule Bremerhaven, die anhand der Experimente „Tornado,
Fingerheizung und Eisschmelzen“ Kinder zu kleinen Forschern werden
lässt. Von 14 bis 16 Uhr wird die mobile Experimentierstation der
Phänomenta beim Klimastadttag vorfahren und ebenfalls kostenfreie
Experimentierangebote für Kinder anbieten.
Last but not least können die Bürgerinnen und Bürger in der
originellen Selfie-Station des Klimahauses ihr „Klimafoto“ direkt in der
Antarktis machen und ihre persönliche Klimabotschaft festhalten. Neben
der Fotoaktion lädt auch das Klimastadtbüro Interessierte auf das „Grüne
Sofa“ ein – hier werden Statements zu Klimastadt und –schutz in einem
kurzen Videospot festgehalten, der später auf dem youtube-Kanal des
Klimastadtbüros gezeigt wird.
Für gute Laune sorgen außerdem Live-Musik der „Gypsy Diamonds“, eine
kleine Kunstaktion zum Thema Müll und ein buntes Rahmenprogramm vom
Kulturbüro. Außerdem gibt’s leckeres Bio-Butterbrot, Suppe und
klimaneutralen Kaffee vom Bremer Food-Truck „Biten“. Moderiert und
durchs Programm führt wie jedes Jahr Jochen Hertrampf vom Kulturbüro
Bremerhaven.
Weitere Informationen unter www.klimastadt-bremerhaven.de oder bei Marc Liedtke vom Klimastadtbüro Bremerhaven unter 0471/308 328 2
Auf seiner Sitzung am heutigen Mittwoch (17. August 2016) hat
der Magistrat die Geschäftsordnung für die Einrichtung eines Beirates
für die Deponie Grauer Wall beschlossen. Der Beirat ist Teil des
Konzeptes für den künftigen Betrieb der Mülldeponie im Ortsteil
Speckenbüttel und kann durch den nun erfolgten Beschluss der
Geschäftsordnung nach einer datumsmäßig noch festzulegenden
konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufnehmen.
„Der
Deponiebeirat Grauer Wall hat vor allem die Aufgabe, bestehenden Argwohn
und Misstrauen gegenüber dem Deponiebetreiber abzubauen. Ziel ist es,
eine transparente Informations- und Diskussionsplattform bezüglich der
Deponie „Grauer Wall“ zu schaffen und aufrecht zu erhalten“, erläuterte
die Bremerhavener Umweltdezernentin Dr. Susanne Benöhr-Laqueur. In
diesem Sinne solle der Deponiebeirat zu den verschiedenen Problemlagen
im Deponiebetrieb Stellungnahmen abgeben sowie Empfehlungen aussprechen.
Aufsichtsbehördliche Tätigkeiten blieben davon unberührt und würden
durch die zuständigen Fachbehörden abgedeckt.
Der Deponiebeirat besteht aus dem Vorsitzenden/der Vorsitzenden und
maximal 16 bestellten Mitgliedern – unter anderem des Bremischen
Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Landwirtschaft, des Bremerhavener
Umweltschutzamtes, der Bürgerinitiative „Keine Erweiterung Grauer Wall
e.V., der Berufsfeuerwehr, der Parteien mit Fraktionsstatus in der
Stadtverordnetenversammlung, des Deponiebetreibers sowie der
Stadtteilkonferenzen. Der Beirat dient in erster Linie dem
Informationsaustausch zwischen dem Deponiebetreiber und den berufenen
Vertretern aus Politik und Gesellschaft und von Institutionen. Dieser
Informationsaustausch erstreckt sich laut Geschäftsordnung unter anderem
auf alle neuen Anlagenplanungen, die Publikationen von Messergebnissen,
Betriebsstörungen und Investitionsvorhaben sowie allgemeine Fragen des
Deponiebetriebes.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte nach
einem gemeinsamen Antrag von SPD und CDU im Dezember 2015 den Magistrat
aufgefordert, gemeinsam mit dem Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und
Landwirtschaft, dem Umweltschutzamt sowie der Bremerhavener
Entsorgungsgesellschaft als Betreiber der Deponie ein entsprechendes
Konzept für die Einrichtung eines Deponiebeirates zu entwickeln. Die nun
beschlossene Geschäftsordnung dafür wurde im Vorfeld gemeinsam
genehmigt und abgestimmt durch die Geschäftsführung der BEG, den
Feuerwehrdezernenten Jörn Hoffmann und Magistratsvertreter im
Aufsichtsrat der BEG, die Umweltdezernentin Dr. Susanne Benöhr-Laqueur,
das Umweltschutzamt, die Feuerwehr Bremerhaven sowie die
Fraktionsführungen von SPD und CDU.
Rund 500 alte Autoreifen haben unbekannte Täter in der
Hamburger Straße entsorgt. Die Polizei (Telefon 953 3321) bittet um
Hinweise zum Verursacher.
Passanten hatten der Polizei am Sonntag mitgeteilt, dass in einem
Grünstreifen in der Hamburger Straße eine große Menge an Altreifen
abgelagert wurde.
Bereits Anfang August lagen dort mehrere Altreifen. In
den vergangenen zwei Wochen sind dann immer mehr hinzugekommen. Es ist
also davon auszugehen, dass die unbekannten Täter mehrfach am Tatort
gewesen sind, um ihren Müll dort illegal zu entsorgen. Hinweise auf die
Personen, welche die Reifen dort hin transportiert haben könnten, liegen
der Polizei noch nicht vor. Vermutlich haben sie ein Fahrzeug dafür
benutzt. Die Polizei hofft jetzt auf Zeugen, die gesehen haben, wie die
Reifen dort abgelegt wurden.
.
Sparen bei der Nutzung von Kühlschrank und Gefriertruhe
·Für die meisten Lebensmittel sind 6 bis 7°C kalt genug
·Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ in
Beratungsstelle der Energieberatung der Verbraucherzentrale in
Bremerhaven erhältlich
Eisgekühlte Getränke, frische Früchte oder
selbstgemachtes Erdbeereis – kalte Genüsse gehören zum Sommer wie der
Badesee. Wenig erfrischend sind dagegen die Stromkosten, die im Laufe
eines Sommers bei Kühl- und Gefriergeräten auflaufen
können. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich der Stromverbrauch der
Geräte wirksam begrenzen.
Annabel Oelmann, Vorstand der
Verbraucherzentrale Bremen, erklärt: „Die richtige Nutzung eines
Kühlgeräts beginnt schon mit dem Aufstellen: Das Gerät sollte kühl
stehen – also nicht neben Backofen oder Heizkörper
oder direkt in der Sonne.“ Allerdings fühlt sich nicht jedes Gerät an
einem zu kalten Standort wohl – entscheidend für den richtigen Standort
des Geräts ist die sogenannte Klimaklasse. Ebenso wichtig ist
regelmäßiges Enteisen, schon eine Eisschicht von unter
einem Zentimeter kann den Stromverbrauch des Kühlschranks erheblich
steigern. Abtauen lohnt sich also.
Für die tägliche Nutzung gilt: Speisen
und Getränke sollten nur abgekühlt in den Kühlschrank gestellt werden.
Und beim Hinein- oder Herausräumen immer daran denken, die
Kühlschranktür schnell wieder zu schließen.
Die Temperatur des Kühlschranks sollte je nach Inhalt richtig
eingestellt werden. Für die meisten Lebensmittel sind 6 bis 7°C kalt
genug, nur Fisch, Fleisch und andere schnell verderbliche Lebensmittel
müssen noch kälter aufbewahrt werden. Ein Kühlschrankthermometer
zur Kontrolle der Temperatur im Geräteinneren ist für wenige Euro im
Fachhandel erhältlich.
Bei Geräten, die älter als zehn Jahre
sind, lohnt es sich zudem, über einen Austausch durch ein energieärmeres
Modell nachzudenken. „Beim Neukauf sind vor allem drei Punkte wichtig
für den künftigen Stromverbrauch“,
erklärt Annabel Oelmann: „die Energieeffizienzklasse, die passende
Größe für den eigenen Haushalt und der Gerätetyp, also zum Beispiel
Kühlgefrierkombination oder doch lieber Kühlschrank und Gefriertruhe.“
Bei Kühlschränken mit Gefrierfach hat beispielsweise
ein A++-Modell einen um rund 50 Prozent höheren Verbrauch als ein
A+++-Modell ohne Gefrierfach. Sehr große Kühl-Gefrierkombinationen mit
mehr als 500 Litern Volumen haben einen rund doppelt so hohen Verbrauch
wie Geräte mit einem Fassungsvermögen von 200-300
Litern.
Die Broschüre „Besonders sparsame
Haushaltsgeräte 2015/2016“ ist in allen Beratungsstellen der
Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen erhältlich. Beim allen
Fragen zum effizienten Betrieb von elektrischen
Geräten hilft auch die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen.
Beratungsstelle der Energieberatung der Verbraucherzentrale
in
Bremerhaven, Terminvereinbarung unter (0471) 26194 Verbraucherzentrale Bremen, Beratungsstelle Bremerhaven,
Barkhausenstr. 16, 27568 Bremerhaven (In der Arbeitnehmerkammer, 3. Etage),
Beratungszeiten: jeden Montag von 9-12 Uhr und von 14-18 Uhr
Die Eigenbeteiligung für die Energieberatung beträgt 5 Euro.
Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem
Nachweis (z. B. BAföG-, Wohngeld-, AsylbLG-, Hartz IV-Bezug) sind die
Energieberatungen/Energie-Checks kostenfrei.
Die Energieberaterinnen und Energieberater der Verbraucherzentrale
informieren anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt
es auf
www.vz-hb.de/energieberatung oder unter
0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Als
Fische verkleidet und unter einem Fischernetz liegend protestieren Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA
am kommendenSonntag, 14. August,ab 14 Uhr auf dem Parkplatz Keilstraße / Ecke Schifferstraße in Bremerhaven
gegen den Verkauf und Konsum von Fisch. Unter dem Motto „Fischen tut
weh“ soll deutlich werden, dass die Meeresbewohner fühlende
Lebewesen sind, die Schmerzen und Angst empfinden. Jedes Jahr werden
Milliarden Fische aus den Ozeanen gezogen. Sie ersticken langsam oder
werden meist ohne Betäubung auf den Fischerbooten getötet.
„Könnten wir Fische schreien hören, würde sie niemand mehr essen“, so
Alena Thielert, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Mit dieser Aktion
möchten wir die Menschen auf das Leid der sensiblen und intelligenten
Tiere aufmerksam machen und sie auffordern, keine Fischgerichte
zu konsumieren.“
Erschreckende Zahlen: Jedes Jahr werden zwischen 970 und 2.700
Milliarden Fische für unsere Ernährung aus den Ozeanen gefangen. Weitere
450 bis 700 Milliarden werden gefischt, um daraus Fischmehl und -öl für
die Fütterung der 37 bis 120 Milliarden Fische herzustellen,
die weltweit in Aquakulturen gezüchtet werden [1]. Aus den Meerestiefen
heraufgezogen, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung, die
dazu führt, dass ihnen die Augen aus den Höhlen treten und die
Schwimmblase reißt. Wenn sie nicht bereits in den Netzen
zerquetscht werden oder ersticken, werden sie an Bord der Schiffe
lebend auf Eis gelegt oder meist ohne Betäubung aufgeschnitten.
Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fische Stress und
Schmerz spüren und bis zur letzten Sekunde um ihr Leben kämpfen. Fische
sind sehr intelligente Tiere, die Werkzeuge benutzen und Gesichter
unterscheiden können. Sie leben in komplexen Sozialverbänden
und kommunizieren nicht nur mit Artgenossen.
Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programmgelingt
der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.
Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt
auch bis zu 50 Tiere pro Jahr
vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten.
Können Satelliten bestimmte Meeresverschmutzungen auf Hoher See
erkennen? Das war das Ziel der gemeinsamen Ãœbung des DLR (Deutsches
Zentrum für Luft- und Raumfahrt) mit der Bundespolizei See Cuxhaven.
Um
eine Meeresverschmutzung für eine Satellitenerkennung auf der Nordsee
zu simulieren wurden ungefähr 50 m³ Popcorn in 70 Kartons an Bord des
Einsatzschiffes der Bundespolizei BP 25 BAYREUTH in Cuxhaven verladen
und am vergangenen Mittwoch in der Nähe von Helgoland in die Nordsee
geschüttet. Auf mehrere hundert Quadratmeter verteilte sich das hierfür
speziell hergestellte, ungesüßte, ungesalzene und ohne Fett produzierte
sowie umweltfreundliche Popcorn auf der Nordsee. Mittels verschiedener
Satellitenüberflüge wurden nun Daten dieser Popcorn-Simulation
aufgenommen und befinden sich in der Auswertung. Nun gilt es,können
diese Satellitenaufnahmen aussagekräftig dafür genutzt werden, um in
komplexen maritimen Lagen Informationen in kurzer Zeit an bestimmte
Endnutzer zu liefern. Im Rahmen der Gefahrenabwehr könnte mit dieser
Simulation eine Verbesserung der maritimen Sicherheit erreicht werden.
Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz
Schleswig-Holstein - unter Beteiligung von anderen Behörden - erteilte
für das Ausbringen von Popcorn zur Simulation einer Meeresverschmutzung
auf der Nordsee eine Erlaubnis.
.
Seit dem 15. Mai wurden im Klimastadtbüro Ideen von Bürgern
eingereicht, die Bremerhaven klimafreundlicher gestalten möchten. Die
vier Studentinnen Marita Bergmann, Sara Campos-Padinha, Anna Freiknecht
und Sarah Höhnke aus dem Studiengang Cruise Tourism Management der
Hochschule Bremerhaven hatten in Kooperation mit dem Klimastadtbüro
einen Ideenwettbewerb organisiert, bei dem Bürgerinnen und Bürger der
Stadt aufgefordert wurden, ihre Ideen - wie man Bremerhaven
klimafreundlicher gestalten kann - einzusenden.
Die
Einsendefrist ist am 19. Juni abgelaufen, nun wurden die Ergebnisse
ausgewertet. Viele der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger wünschen
sich Verbesserungen im Verkehr, insbesondere bei der Radfahrsituation.
Das Thema Nachhaltigkeit ist im Alltag der Bevölkerung angekommen und
bewegt die Bremerhavener. So kamen unter anderem Vorschläge zu
Ampelschaltungen, E-Mobilität, Wiedereinführung der Straßenbahn, zu
Fahrradstationen und zu ausgeweiteten Services für Radfahrer. Auch die
Begrünung der Stadt wurde in verschiedenen Varianten, wie beispielsweise
einem „Grünen Streifen“ für Radfahrer durch die Stadt oder einer
Ausweitung des Bürgerparks aufgegriffen. Für Überraschung sorgte eine
Idee zweier Schülerinnen der 5. Klasse, die die Beschreibung einer
Konstruktion zur Reduktion des Plastikmülls in Meeren einreichten. Für
das Interesse und das besondere Engagement, das die beiden bereits in so
jungen Jahren zeigen, möchte die Jury gern einen Sonderpreis vergeben.
Die Studentinnen der Hochschule Bremerhaven danken allen Teilnehmern.
Die Gewinner werden in Kürze benachrichtigt. Der Ideenwettbewerb wird
fortgesetzt und soll bereits im Folgesemester auf die Bremerhavener
Schulen und deren Lehrerinnen und Lehrer ausgeweitet werden.
Dr. Uwe Nixdorf, Stellvertretender AWI-Direktor,
Senatorin Prof. Dr. Quante-Brandt, Dr. Eberhard Kohlberg, Technischer
Leiter der Neumayer-Station (v.l.)
Bremens Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt hat am Freitag, den 24. Juni 2016 in Bremerhaven rund 40
Antarktis-Forscherinnen und - forscher getroffen. Sie nahm an dem
jährlich stattfindenden Überwinterer-Treffen des
Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtzzentrum für Polar- und
Meeresforschung, kurz AWI, teil. Bei dem Treffen kommen jedes Jahr
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die für das AWI in
den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in der Antarktis auf der
Neumayer-Station überwintert haben.
Senatorin Quante-Brandt kam
mit den Forscherinnen und Forschern ins Gespräch. Dabei hob sie die
besondere Bedeutung der AWI-Station hervor: "Die Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler haben den Forschungsauftrag, unter extremen und
schwierigen Wetterbedingungen für eine lange Zeit dort zu leben und zu
arbeiten. In der Antarktis haben sie in unterschiedlichen Fachgebieten
wie zum Beispiel der Meteorologie, der Chemie und der Geophysik
geforscht. Die Daten, die sie dort gewinnen, sind nicht nur für die
deutsche, sondern auch für die internationale Wissenschaftsgemeinschaft
elementar und bedeutungsvoll." Die Senatorin bedankte sich bei den
Forscherinnen und Forschern für ihren Einsatz: "Ihre Arbeit im 'ewigen
Eis' hat einen großen Anteil daran, dass die Expeditionen so erfolgreich
waren und es auch noch sind. Das ist eine starke Leistung." Das
Personal der Antarktisüberwinterungen setzt sich aus unterschiedlichen
Fachrichtungen zusammen: Geophysik, Meteorologie, Spurenstoffchemie. Es
gehören außerdem Ingenieurinnen und Ingenieure,
IT-Kommunikationsexpertinnen und -experten, ein Koch oder eine Köchin
sowie ein Arzt bzw. eine Ärztin zur Besetzung.
Als erste
Forschungsstation in der Antarktis ist die Neumayer-Station III ein
kombiniertes Gebäude für Forschung, Betrieb und Wohnen auf einer
Plattform oberhalb der Schneeoberfläche, verbunden mit einer in den
Schnee gebauten Garage. Ein Blockheizkraftwerk, dessen Abwärme für
Heizung und Schneeschmelze genutzt wird, versorgt die Station mit
Energie. Eine Windkraftanlage trägt zur umweltfreundlichen
Energieversorgung der Station bei.
Senatorin Quante-Brandt: "Ich
bin beeindruckt von der Neumayer III-Station. Sie bietet beste
Voraussetzungen für eine nachhaltige Klimaforschung."
Im antarktischen Sommer leben dort bis zu 60 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler. Während des Winters sind es neun. Durch den ständigen
Betrieb der Observatorien sind Langzeitmessungen auf der
AWI-Antarktisstation möglich. Sie liefern wichtige Daten zu Erdbeben
weltweit, zur Entwicklung der Ozonschicht sowie zum Abschmelzen der
polaren Eisschilde.
"Spitzenforschung kommt aus Bremen", betonte
Senatorin Quante-Brandt. "Die Neumayer-Station ist ein Aushängeschild
der deutschen und natürlich der bremischen Wissenschaft. Ich bin
bestärkt darin, welche zentrale Bedeutung wir den Meereswissenschaften
als einem von fünf Schwerpunkten der Wissenschaftspolitik des Landes
Bremen eingeräumt haben. Auch unsere Strategie, die Kooperationen
zwischen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den Hochschulen
zu stärken, wird bestätigt."
Foto: AWI
.
Eine junge Frau hielt sich am Sonntagmorgen, 5.6.2016, gegen
09.00 Uhr an der Dachkante eines Hauses in der Wurster Straße auf und
wollte aus Verzweiflung vom Dach springen.
Schnell waren Feuerwehr und Polizei am Einsatzort und trafen die
erforderlichen Maßnahmen. Im persönlichen Gespräch gelang es, die Frau
von ihrem Vorhaben abzubringen. Freiwillig kehrte sie ins Haus zurück.
Laut unbestätigen Gerüchten aus den Sozialen Netzwerken soll ihr Lebensgefährte am heutigen Morgen auf einer Parktbank in der Nähe des Hauses Tod aufgefunden worden sein.
"Klimastadt Bremerhaven" - ein Leitbild, an dem sich jetziges
und zukünftiges Handeln der Stadt und der Bürger orientieren soll. Bis
2020 sollen 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Seestadt im Vergleich
zu den Werten von 1990 eingespart werden. Die aktive Beteiligung der
Bürger ist dabei grundlegend, um ein klimafreundliches und lebenswertes
Bremerhaven von Morgen zu gestalten. Das Klimastadtbüro sucht mit einem
Ideenwettbewerb nach zündenden Einfällen für eine noch
klimafreundlichere Stadt.
Ein persönliches Erlebnis,
das zum Nachdenken über effizientere Energieeinsparung geführt hat? Eine
Situation in der Stadt, die Verbesserungsbedarf aufzeigt? Einfälle, wie
Bremerhaven nachhaltiger werden kann? Das ist der richtige Moment und
Anlass, um beim Ideenwettbewerb des Klimastadtbüros mitzumachen.
Benötigt werden dafür lediglich eine anschauliche Beschreibung der
Problematik, der Verbesserungsvorschlag und eine Anregung für die
Umsetzbarkeit – gern auch mit Bild. Ab sofort können die Ideen per Email
an nike.fuchs at magistrat.bremerhaven.de unter dem Kennwort
„Ideenwettbewerb“ oder direkt an das Klimastadtbüro in der
Bürgermeister-Smidt-Straße 100, 27568 Bremerhaven, geschickt werden. Der
beste Vorschlag für ein klimafreundlicheres Bremerhaven soll dann
verwirklicht werden.
Unterstützt wird der Ideenwettbewerb von verschiedenen Bremerhavener
Firmen und Institutionen. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für das
Restaurant Natusch, die Strandhalle Bremerhaven, das ATLANTIC Hotel
SAIL-City, Eintrittskarten für das Deutsche Auswandererhaus, für das
Klimahaus, für das Historische Museum sowie Gutscheine für den Hafenbus.
Einsendeschluss ist der 19. Juni 2016. Teilnehmen können Einzelpersonen
oder auch Gruppen bis zu vier Personen.
Bremerhaven mal ganz anders präsentiert die neue Radroute
"Wasser, Wind und Wiesen", zu der jetzt der neue Routenplan vorliegt.
Der 34 Kilometer lange Rundkurs zeigt nicht nur Bremerhavens
"Wetterseite", sondern auch, wie grün die Stadt tatsächlich ist.
Hinein ins Grün Meistens
auf Meereshöhe liegend, führt die Route zunächst in den Bürgerpark, an
den Bürgerhain und dann dorthin, wo die Frösche quaken: ins
Landschaftsschutzgebiet Surheide-Süd / Ahnthammersmoor. Das Mischgebiet
aus Moor und Heide und seine tierischen Bewohner wie Kreuzottern und
Mäusebussarde erwartet man so in Bremerhaven eher nicht. Die Weiterfahrt
auf der ehemaligen Trasse der „Rasenden Emma“ führt dann an die alte
Lune. Der Nebenfluss der Weser war früher ein viel befahrenes Gewässer,
auf dem vor allem Ziegel transportiert wurden. Heute genießen Kanuten
die Ruhe der Wasserlandschaft.
Grünes Paradies im Gezeitenspiel Nur
wenige Minuten weiter präsentiert sich mit der „Luneplate“ das größte
Naturschutzgebiet des Landes Bremen und damit ein grünes Paradies mit
artenreichem Tierleben. Ein Beobachtungsturm und ein Versteck
ermöglichen den „heimlichen“ Blick auf Uferschnepfe, Sandregenpfeifer
und viele seltene Vogelarten, denen die künstlich angelegte
Überflutungsfläche als Futterkiste gut gefällt. Gefallen finden auch
mächtige Wasserbüffel an der ruhigen Naturlandschaft, die so
ungewöhnliche Naturerlebnisse bietet.
Durchpusten auf dem Deich Obwohl nur 9,2 Meter
hoch, garantiert dann der Deich an der Luneplate als höchster Punkt der
Radroute wunderbare Ausblicke auf und über die Weser. Vorbei geht’s an
herausragender Architektur für hervorragende Forschung, die in zwei
markanten Gebäuden zur Offshore-Windenergie geleistet wird. Über die
Doppelschleuse und den Handelshafen führt die Radroute dann zurück zum
Startpunkt, dem Hauptbahnhof. Bremerhaven „Bike it“ Die neue Radroute „Wasser,
Wind und Wiesen“ wurde von der Erlebnis Bremerhaven GmbH im
Zusammenspiel mit dem Stadtplanungsamt und der WBF Wirtschaftsförderung
Bremen GmbH entwickelt und gehört zum landesbremischen Projekt „Bike
it“. Ein Flyer zeigt den Tourverlauf und gibt Hintergrundinformationen
zu den wichtigsten Punkten der Strecke. Der neue Flyer ist in den
Tourist-Infos kostenfrei erhältlich. Dort können auch Fahrräder und
E-Bikes ausgeliehen werden. Die Ausschilderung der Route erfolgt in
Kürze.
Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 0471 - 41 41 41 bei der Erlebnis Bremerhaven GmbH.
Seit Dienstag ermitteln die Umweltfahnder der
Bremer Wasserschutzpolizei an Bord eines im Fischereihafen in
Bremerhaven liegenden Containerschiffes aufgrund von Umweltverstößen.
Zunächst
ging es im Rahmen einer Routinekontrolle um fehlende Unterlagen zur
vorgeschriebenen Umstellung auf schwefelarmen Kraftstoff sowie einer nur
lückenhaften Tagebuchführung im Zusammenhang mit Bunkervorgängen und
der Behandlung von ölhaltigem Bilgenwasser.
Aufgrund dieser
Verstöße gegen die See-Umweltverhaltensverordnung sind gegen den 44
Jahre alten ukrainischen Kapitän und dem 62 Jahre alten polnischen
Leitenden Ingenieur Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt über
2.700 Euro eingezogen worden.
Im Zuge dieser Ermittlungen ergaben
sich auch Anhaltspunkte für eine Gewässerverunreinigung einige Tage
zuvor in der Ostsee. Vor der Küste Schwedens sind 20 Kubikmeter
ölhaltiges Bilgenwasser über Bord gepumpt worden.
Aufgrund eines
bestehenden Ãœbereinkommens sowie guter internationaler Zusammenarbeit
mit den schwedischen Behörden konnten heute nach Rücksprache mit der
zuständigen Staatsanwaltschaft gegen den Leitenden Ingenieur und dem
indischen 33 Jahre alten, zweiten Ingenieur Sicherheitsleistungen in
Höhe von insgesamt 40.000 Euro eingezogen werden.
Das 168 Meter
lange und unter der Flagge von Liberia fahrende Containerschiff wird
aufgrund einer geplanten Reparatur noch einige Tage in Bremerhaven
bleiben.
Zwei Unternehmen aus Bremerhaven für den Bremer Umweltpreis 2015 nominiert
Wer gewinnt den Bremer Umweltpreis 2015: die biologisch
abbaubare Kaffeekapsel, die natürliche Kälteanlage, die chemiefreie
Entwässerung von Industrieschlämmen, die bleifreie Kompaktbatterie für
Stapelfahrzeuge oder eine der beiden Unternehmensstrategien für
umfassenden Klimaschutz und Energieeffizienz? Sechs Unternehmen sind im
Wettbewerb um die besten Umweltlösungen nominiert. Ausrichter des mit
10.000 Euro dotierten Preises ist die BAB – Förderbank für Bremen und
Bremerhaven. Die Schirmherrschaft für den diesjährigen Wettbewerb hat
Bremens Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Dr. Joachim Lohse
übernommen.
Mit dem Bremer Umweltpreis möchte die BAB Firmen
darauf aufmerksam machen, dass nachhaltiges Wirtschaften essentiell ist,
um sich langfristig und nachhaltig am Markt behaupten zu können. „Alle
hier nominierten Unternehmen sind vorbildlich in Sachen Umweltschutz,
Energieeffizienz, Ressourcen-schonung und Nachhaltigkeit“, so Ralf
Stapp, Geschäftsführer der BAB, anlässlich der Bekanntgabe der
Finalisten, „Prämiert wird am Ende die überzeugendste Umweltinnovation.“
Die Entscheidung darüber trifft eine Jury, die Bekanntgabe des Siegers
findet bei der Verleihungsveranstaltung am 24. November 2015 statt. Die Nominierten 2015: Albright Deutschland GmbH, Bremen
Der Hersteller von Schaltern und Akkubatterien für die Intralogistik hat
einen Ersatz für übliche Blei-Säure-Batterien entwickelt. Gegenüber der
Blei-Säure- und Nickel-Cadmium-Akkumulatoren für Stapel-und
Elektrofahrzeuge, zeichnet sich die Batterie-Innovation auf
Li-Ionen-Basis mit einer langen Lebensdauer und einem Wirkungsgrad von
95 Prozent aus. Dies ist eine Verbesserung von 25 Prozent gegenüber den
traditionellen Akku-Technologien. Albright bietet mit diesem Produkt ein
effizienteres, umweltfreundlicheres und sicheres Arbeiten in der
Intralogistik. www.albright-deutschland.de/ Backstube Backen mit Leidenschaft GmbH, Bremen
Der Hersteller hochwertiger ökologischer Backwaren in Demeter-Qualität
hat den Betrieb seiner Kälteanlage auf die natürlichen Kältemittel
Kohlenstoffdioxid und Propan umgestellt. Nach der Inbetriebnahme im
Herbst 2014 wird eine Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent gegenüber
konventionellen Anlagen erwartet. Das gesamte, mit rein natürlichen
Kältemitteln ausgestattete Kälteverbundsystem der Backstube ist die
weltweit erste Pilotanlage dieser Art. www.backstubebremen.de Environmental Systems GmbH, Bremerhaven
Die Umweltingenieure von Environmental Systems haben ein neues,
chemiefreies Trennverfahren für Industrieschlämme entwickelt, das die
Entsorgungsmenge um bis zu 50 Prozent reduziert und damit zu erheblichen
Einsparungen beim Transportaufwand beiträgt. Per Druckluft werden die
Schlämme durch eine Membran gepresst, wodurch die Entwässerung des
Industrieschlamms stattfindet. Der dafür notwendige Energieeinsatz
beträgt nur zehn Prozent von der benötigten Energie konventioneller
Anlagen. Die erste Anlage ist bereits bei einem Kunden im Einsatz und
weitere sind beauftragt. www.environmental-systems.de hanseWasser Bremen GmbH, Bremen
Für Bremens Abwasserentsorger und Umweltdienstleister gehört die
Einbettung von Klimaschutzzielen in die Unternehmensstrategie zur
Firmenphilosophie. Mit dem 2011 gestarteten Projekt kliEN – Klimaschutz
und Energieeffizienz hat hanseWasser seinen CO2-Ausstoß im Bereich des
Abwasserableitungs- und Reinigungsprozesses von rund 15.600 Tonnen im
Jahr 2009 auf null Tonnen in 2015 reduziert. Durch die aktive Einbindung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Projekt wurde zudem eine
eigene Klimaschutzkultur etabliert, so dass dieser Erfolg durch das
ganze Unternehmen gelebt wird. Mit den Maßnahmen konnte das Unternehmen
seine Energiekosten um circa 30 Prozent senken. www.hansewasser.de Holzhandlung Hermann Ehlers GmbH & Co. KG, Bremerhaven
Die Holzhandlung Hermann Ehlers trägt mit einer Vielzahl von
betrieblichen Maßnahmen zur Schonung von Umwelt und Klima bei und zeigt,
dass Innovation in der einfachen, konsequenten und vor allem für jeden
umsetzbare Lösung liegt. Seit 2012 arbeitet sie klimaneutral.
Einsparungspotential fand sich unter anderem im Wechsel auf
LED-Beleuchtung, der Grundlastversorgung durch eine Pelletheizung oder
der Installation einer Photovoltaikanlage. 2014 begann eine ökologische
Aufwertung des Geländes zur Förderung der biologischen Vielfalt im
städtischen Raum; Fassaden- und Dachbegrünung sollen folgen. Besonderes
Merkmal der Firma ist die Beständigkeit und Kreativität, mit der
ökologische Maßnahmen umgesetzt werden. www.holz-ehlers.de Velibre GmbH, Bremen
Der Kaffeeproduzent hat eine komplett biologisch abbaubare Kaffeekapsel
für Nespressomaschinen entwickelt und im Mai 2015 in den Markt
eingeführt. Herkömmliche Kaffeekapseln bestehen aus Aluminium oder
Kunststoff, in 2014 wurden allein sieben Milliarden Aluminium- und fünf
Milliarden Kunststoffkapseln verkauft, die nicht biologisch abgebaut
werden können und die Umwelt belasten. Verbraucht wurden dabei 7.000
Tonnen energieintensives Aluminium. Die Velibre-Kaffeekapseln hingegen
zersetzen sich vollständig und können auf dem Heimkompost entsorgt
werden. Die Verpackung der Kapseln besteht aus Biokunststoff bzw.
recyceltem Papier für die Verpackung. www.velibre.com Über den Bremer Umweltpreis:
BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven schreibt den Bremer
Umweltpreis 2015 aus. Sie unterstützt Unternehmen, verantwortlich und
ressourcenschonend zu wirtschaften und mit innovativen Umweltideen die
Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern. Die BAB, die jetzt auch
offizieller Kooperationspartner von „Umwelt Unternehmen“ ist, leistet
mit der Ausrichtung des Bremer Umweltpreises einen wichtigen Beitrag zur
Beförderung der Bremer Umweltpartnerschaft. Denn alle im Wettbewerb
nominierten Firmen können anschließend Netzwerkpartner werden.
Auf Initiative von Bremens Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, werden
seit 2003 Umweltpreise an Firmen in der Region verliehen. Des Weiteren
unterstützen mit dem Know-how ihrer Umwelt- und Energie-Expertinnen und
Experten die Handelskammer Bremen, die Handwerkskammer Bremen, die
Klimaschutzagentur energiekonsens, die IHK Bremerhaven, die
Wirtschaftsfördergesellschaften BIS und WFB sowie das RKW Bremen den
Bremer Umweltpreis 2015.
Als Beamte der Wasserschutzpolizei am Dienstagnachmittag ein an der Stromkaje in Bremerhaven liegendes Containerschiff betraten, stellten sie fest, dass im Bugbereich Öl austrat und in die Weser lief.
Das 140 Meter lange Containerschiff hatte am Montagmorgen eine Grundberührung im Hamburger Hafen.
Aufgrund einer erst später in Hamburg sichtbaren Gewässerverunreinigung erfolgten daraufhin gestern in Bremerhaven Ermittlungen an Bord des Schiffes. Im Rahmen dieser Ermittlungen stellten die Beamten der Polizei Bremen die Gewässerverunreinigung fest. Der bunt schillernde Öl-film erstreckte sich auf der Weser vom Bug auf einer Fläche von ca. 800 m². Durch sofortige Maß-nahmen an Bord des unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrenden Containerschiffes konnte verhindert werden, dass weiteres Öl ausläuft.
Die Schiffsführung hatte bereits während des Anlegemanövers an der Stromkaje Beschädigungen am Bugstrahlruder sowie Ölverlust im Hydrauliksystem festgestellt.
Daher wurde gegen den 37 Jahre alten philippinischen Kapitän eine Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung gefertigt und durch die Staatsanwaltschaft Bremerhaven eine Sicherheitsleistung in Höhe von 7000 Euro angeordnet.
Da sich das Öl aufgrund des starken Flutstroms der Weser sehr schnell verteilte, entschied sich die zuständige Wasserbehörde vor Ort gegen Reinigungsmaßnahmen.
Ob die Grundberührung in Hamburg im Zusammenhang mit den Beschädigungen am Bugstrahlruder sowie der Gewässerverunreinigung in Bremerhaven stehen wird derzeit ermittelt.
Das Schiff darf Bremerhaven zunächst nicht verlassen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellten die Wasserschutzpolizisten zudem fest, dass das Containerschiff unterbesetzt war. Ein weiterer Matrose hätte sich an Bord befinden müssen.
Mehrtägige
Ermittlungen auf dem in Bremerhaven zur Reparatur liegenden
Passagierschiff "Hamburg", unter der Flagge Bahamas fahrend, haben den
dringenden Verdacht ergeben, dass im Ballasttank der Vorpiek des
Schiffes Toilettenabwasser vermischt mit Grauwasser gelagert wurde.
Diese
Wässer wurden aus den Abwasser und Grauwassertanks in einen
Ballastwassertank umgepumpt. Für die Nächte vom 16.06. zum 17.06.15 und
vom 21.06. zum 22.06.15 ergaben sich im Laufe der Ermittlungen
gesicherte Erkenntnisse, dass ca. 127 m³ mit Abwässern verunreinigtes
Wasser aus der Vorpiek über den Ballastejektor in das Hafenbecken des
Bremerhaveners Kaiserhafen abgelassen wurden.
Gegen die beiden
jeweils 45 und 65 Jahre alten verantwortlichen Leitenden Ingenieure
wurde je eine Strafanzeige gefertigt. Die Staatsanwaltschaft
Bremerhaven hat gegen die beiden Beschuldigten eine Sicherheitsleistung
von je 10000 EUR angeordnet. Die Vorpiek des Schiffes wird in
Bremerhaven an Land entsorgt und gereinigt. Die
Berufsgenossenschaft-Verkehr und die Wasserbehörde in Bremerhaven wurden
in Kenntnis gesetzt.