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Am frühen Mittwochmorgen tropfte aus einem Container auf dem Gelände des Container-Terminals in Bremerhaven ein halber Liter Fluorwasserstoffsäure. Die Wasserschutzpolizei Bremen konnte mit Hilfe der Feuerwehr Bremerhaven die nötigen Sicherheitsmaßnahmen einleiten und den Behälter sorgfältig verwahren.
Gegen 6.00 Uhr morgens eilte die Wasserschutzpolizei, aufgrund einer Meldung über einen beschädigten Container, zu dessen Stellplatz in Bremerhaven. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Gefäß bereits einen halben Liter der hochgiftigen und ätzenden Flusssäure verlor. Gemeinsam mit der Feuerwehr Bremerhaven konnte der defekte Container in eine spezielle Wanne gestellt und der Stellplatz auf dem Container-Terminal gesäubert werden. Der Grund für das Leck ist nach ersten Erkenntnissen eine mangelnde Ladungssicherung. Durch die gefährliche Flüssigkeit wurden keine Menschen verletzt.
Das Hafenamt untersagte die weitere Beförderung des defekten Behälters. Die Ermittlungen dauern an.
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AfA Bremerhaven fordert Wiederherstellung der Sozialpartnerschaft

Die Sozialpartnerschaft in den Häfen wiederherzustellen und abzusichern steht weiterhin ganz oben auf der Agenda der AfA Bremerhaven“, sagt deren stellvertretender Vorsitzender Matthias Wefer (SPD) und erklärt: „Wir hatten in der vergangenen Woche eine offene Vorstandssitzung, in der wir das Thema erneut behandelt haben. Dazu hatten wir die Betriebsräte der einzelnen Hafengesellschaften zu Gast. Es gab eine engagierte Diskussion, in der deutlich wurde, dass zwar etwas in Bewegung gekommen ist, wir aber noch längst nicht am Ziel sind.“
So hat die AfA auch einstimmig das Einlenken des Senats in Bezug auf den Einsatz von häufig nicht tarifgebundenen Personaldienstleistern begrüßt. Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner (SPD), hatte erklärt, dass für gute Arbeit der politische Einfluss genutzt werden müsse und als Ziel ausgegeben, null Prozent Leiharbeit im Hafen neben dem Gesamthafenbetriebsverein (GHB) zu erreichen. "Wenn dies umgesetzt wird, kommt der Senat als Mehrheitseigner der BLG unserer AfA-Grundforderung nach und handelt im Interesse der zahlreichen Beschäftigten am ATB und beim GHB"- so Wefer.
Flexible und bedarfsgerechte Arbeit hat eine lange Tradition in den Häfen, ist politisch gewollt und über den Gesamthafenbetrieb sozialpartnerschaftlich organisiert. Der vermehrte Einsatz von Fremdfirmen in den Bremischen Häfen stellt nach Auffassung der AfA ein Angriff auf die Sozialpartnerschaft dar - und hat sie bereits erheblich beschädigt. "Wir wollen die Sozialpartnerschaft bewahren und zu deren flächendeckender Wirksamkeit zurückkehren"- sagt Wefer. "Deshalb haben wir in unserer Sitzung einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht. Der fordert, den Erhalt und die Wiederherstellung der Sozialpartnerschaft im SPD Regierungsprogramm für die Bürgerschafts- wahl 2019 festzuschreiben.“
Die politischen Weichen sind gestellt. Nun ist der BLG-Vorstand am Zug, im Sinne aller Beschäftigten zu handeln. Matthias Wefer: "Wir als AfA werden das Thema jedenfalls nicht vom Haken lassen, bis es zu unserer und vor allem zur Zufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Häfen geregelt ist. Dazu werden wir gemeinsam mit der Gewerkschaft weiter ganz genau hinschauen, wie sich die Dinge entwickeln und bei Bedarf entsprechend handeln.“
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Anlässlich des 11. Kongresses der International Harbour Masters Association (IHMA) vom 25. bis 28. Juni 2018 in London wurde der Hafenkapitän der Bremischen Häfen, Kapitän Andreas Mai, mit dem Preis für „Herausragende individuelle Leistung im Beruf des Hafenkapitäns“ ausgezeichnet. Mit der Zuerkennung dieses Preises wurden die Leistungen von Kapitän Mai in seiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit als Hafenkapitän in Bremen und Bremerhaven gewürdigt.
Auszeichnung in London: Kapitän Kevin Richardson (Präsident IHMA), Preisträger Kapitän Andreas Mai, Kapitänin Carita Rönnqvist (IHMA Jury)
Auszeichnung in London: Kapitän Kevin Richardson (Präsident IHMA), Preisträger Kapitän Andreas Mai, Kapitänin Carita Rönnqvist (IHMA Jury)
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, gratuliert Kapitän Mai zu dieser internationalen Auszeichnung: „Ich freue mich auch persönlich sehr über die internationale Würdigung der herausragenden Leistungen von Kapitän Mai. Er hat seit Beginn seiner Amtszeit auf die Entwicklung der Bremischen Häfen Einfluss genommen wie kein anderer. Für Investitionen wie den Ausbau der Containerterminals in Bremerhaven, den Bau zweier neuer großer Seeschleusen, die Verlängerung der Kajen, die Vertiefung der Industriehafenschleuse, die Verbreitung des Wendebeckens und die Vertiefung der Hafenbecken ist seine nautische Kompetenz unentbehrlich.“
Geehrt wurde Kapitän Mai darüber hinaus für seine Beiträge zur Gründung des Havariekommandos, die Wahrnehmung von Koordinierungsaufgaben, um den größten Containerschiffen der Welt das Anlaufen in Bremerhaven zu ermöglichen, sowie die erfolgreiche Abarbeitung verschiedener Havariefälle in den Häfen ebenso wie für seine internationale Arbeit als Chairman der EHMA und als Sprecher im Marine Committee der ESPO.
Die International Harbour Masters Association wurde 1996 gegründet und ist die internationale Berufsorganisation der Hafenkapitäne und Hafenmeister, die die Verantwortung für einen sicheren, effizienten und umweltgerechten Hafenbetrieb tragen. Die Vereinigung mit Mitgliedern aus über 50 Staaten fördert den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch.
www.harbourmaster.org
 Foto: Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

Ein Aufschlag für die Entwicklung des Werftquartiers sind die von Oberbürgermeister Melf Grantz vorgestellten Pläne zum Umbau der Kaistraße mit der Neugestaltung einer Uferpromenade am Hauptkanal/Yachthafen. „Da dies auch im Rahmenkonzept ‚Geestemünde geht zum Wasser‘ vorgesehen ist, wird hier städtebaulich ein besonderes Zeichen gesetzt, das den Stadtteil näher ans ‚Wasser bringt und dort neue Entwicklungen ermöglicht“, erklärt Grantz.

Die Kaistraße ist das zentrale Verbindungsstück zwischen den bereits realisierten Maßnahmen des Rahmenkonzeptes „Geestemünde geht zum Wasser“ und der Hauptwegeführung aus dem Stadtteilzentrum Geestemünde und vom Hauptbahnhof zur Forschungs- und Entwicklungsmeile, die am Eingang zum neuen Werftquartier steht. Der Neugestaltung der Kaistraße kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. „Sie bildet darüber hinaus eine Scharnierfunktion zur Stadtmitte“, betont der Oberbürgermeister, der eine entsprechende Vorlage in den Magistrat eingebracht hat, die dort einstimmig beschlossen wurde. Ein wichtiger Baustein wird nach den jetzt anstehenden Arbeiten die Fortführung der Kaistraße sein. Wie Grantz erläutert, wird das Alfred Wegener Institut (AWI) noch in diesem Jahr (2018) mit dem Neubau des Technikums auf dem ehemaligen NORDSEE-Gelände an der Klußmannstraße für eine geplante Gesamtinvestitionssumme von rund 12,5 Mio. Euro zu beginnen. Bereits im Wettbewerbsverfahren wurden die Lage des Gebäudes und die Verkehrsführung auf die übergeordnete Planung „Geestemünde geht zum Wasser“ und damit auf die Eingangssituation des Werftquartiers abgestimmt. Neben den öffentlichen sind auch abgestimmte Investitionen von Instituten und privaten Unternehmen im Eingangsbereich des Werftquartiers am Ãœbergang von Stadtmitte und Geestemünde erfolgt. So hat die AOK rund 9 Mio. Euro in ihren Neubau am Yachthafen investiert und die Freiflächengestaltung konsequent mit den städtischen Planungen abgestimmt. Auf Höhe des Querkanals hat die AOK auf eigene Kosten und auf eigenem Grundstück einen öffentlichen Fußweg als Teil der öffentlichen Fußwegeachse angelegt. Mit dem Neubauprojekt „Wohnen am Handelshafen“ wurde durch Dr.-Ing. Voßhans umfangreich privat in den Stadtteil investiert. Aktuell werden auf zwei weiteren Grundstücken am Handelshafen/Geestevorhafen Wohnbauprojekte umgesetzt. „Diese einzelnen Maßnahmen sind als Teil einer ganzheitlichen Entwicklung zu sehen, die den südlichen Teil unserer Stadt nahe ans Wasser rücken wird“, sagt Grantz.

Der vom Planungsbüro Latz & Partner vorgelegte Entwurf sieht vor, an der Uferseite eine Fußgängerpromenade entlang des Hafenbeckens zu bauen, die durch den vorhandenen Großbaumbestand eine besondere Qualität besitzt. Für die Uferbefestigung wurde eine Lösung mit Betonstützelementen oberhalb der Wasserlinie gewählt, so dass nach bisherigem Planungsstand keine Sanierungsmaßnahmen unterhalb der Wasseroberfläche notwendig werden. Für die Fahrbahn ist eine Breite von 4,50 m vorgesehen, auf der Promenadenseite soll ein Ausweichstreifen von 75 cm für den LKW-Begegnungsfall eingerichtet werden. An der Häuserseite sind ein Gehweg mit 3,0 m Breite und Längsparkstände geplant. Für die geplante Bauweise wurde eine statische Voreinschätzung vorgenommen.

Die Anzahl der Stellplätze in der Kaistraße verringert sich auf 16 markierte Längsparkstände für Anwohner und Gewerbetreibende. Zusätzlich ist an der Promenadenseite ein kurzfristiges Halten zum Be- und Entladen (insb. für Bootsbesitzer) möglich, ohne den Verkehrsablauf zu stören. Das Stellplatzangebot, das bislang an der Uferseite vorhanden war, kann in die Klußmannstraße, ohne wesentlich baulich in den Straßenverlauf eingreifen zu müssen, verlagert werden.

Für die Gesamtmaßnahme wurden auf Basis der Kostenschätzung von 2016 einschließlich der uferbaulichen Maßnahmen Baukosten in der Höhe von rund 1,5 Mio. (brutto) ermittelt.

Oberbürgermeister Grantz weist darauf hin, dass, bevor ein Beschluss zur Realisierung gefasst werden kann, zunächst die Erstellung der Entwurfsplanung durch das Büro Latz & Partner geplant ist. Es ist außerdem eine begleitende Bürgerbeteiligung sowie eine Kinder- und Jugendbeteiligung geplant. Bei der Erarbeitung der Planung sind nach Auskunft von Oberbürgermeister Grantz folgende Grundlagen mit zu berücksichtigen:
  • Abrundungen der Bürgersteige Bartelstraße/ Kaistraße wie Klußmannstraße/ Kaistraße
  • Abrundung der Bürgersteige Schultzstraße/ Kaistraße wie Klußmannstraße/ Kaistraße
  • Der ehemalige historische Lampenmast Klußmannstraße/ Kaistraße ist im Rahmen der Neugestaltung abzubergen, zu überarbeiten (nach Möglichkeit über einen Beschäftigungsträger) und als historische Beleuchtung wieder zu integrieren und damit aufzustellen
  • Das historische Straßenpflaster ist im Abschnitt Klußmannstraße bis Bartelstraße zu erhalten
  • Am westlichen Ende der Kaistraße sollen historische Beleuchtungen (auch Laternen) aufgestellt werden.
  • In dem zuvor benannten Bereich soll eine „alte“ Zolltor-Schranke in Verbindung mit einer Infotafel installiert werden, die auf das alte Zollamt und dessen Geschichte hinweist.
  • Zudem soll eine Kenntlichmachung des ehemaligen Straßenbahnhaltepunktes erfolgen, deshalb sollen auch die dort befindlichen Straßenbahnschienen erhalten bleiben.
Hintergrund:
Für die Erschließung und Gestaltung der wassernahen Freiflächen vom Holzhafen bis zur Doppelschleuse wurden seit 2011 von öffentlicher Seite mit Förderung aus dem EFRE-Programm und Städtebauförderungsmitteln bereits umfangreiche Maßnahmen realisiert:
- Freifläche zwischen Holzhafen und Elbinger Platz 0,2 Mio. Euro
- Freifläche am Hauptkanal/Yachthafen 0,25 Mio. Euro
- Platzgestaltung Kreuzung Ulmenstraße/Kaistraße 0,25 Mio. Euro
- Maritime Forschungsmeile (BIS) 3,6 Mio. Euro
- Sanierung der Kaje, Herrichtung Uferpromenade Handelshafen (BIS) 5,6 Mio. Euro
Gesamt: 9,9 Mio. Euro
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Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt die Hilfe des Bundes zur Sanierung der „Seuten Deern“, die der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner heutigen (27. 6. 18) Sitzung beschlossen hat.

„Das ist eine gute Nachricht für alle in Bremerhaven, die sich für die Rettung der ‚Seuten Deern‘ eingesetzt haben“, freut sich der Oberbürgermeister. Er ist dem Bremerhavener Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt (SPD) und seinem Kollegen im Haushaltsausschuss, Johannes Kahrs (SPD), ausgesprochen dankbar für ihren Einsatz. „Ohne die tatkräftige Unterstützung der beiden Abgeordneten wäre der nun erfolgte Beschluss nicht möglich gewesen“, erklärt Grantz. „So bekommen der Museumshafen mit der ‚Seuten Deern‘ und das Deutsche Schifffahrtsmuseum eine neue Perspektive.“ Nun komme es darauf an, das genaue Sanierungskonzept zu erarbeiten, um die „Seute Deern“ dauerhaft zu sichern. Allerdings bedürfe die Frage, wie die Beiträge von Land Bremen und Stadt Bremerhaven aufgeteilt würden, nun noch der eingehenden Erörterung.
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Allerlei Seemannsgarn und Legenden

Ob es in Bremerhaven jemals gespukt hat? Wenn ja, weiß davon eine neue Stadtführung der Erlebnis Bremerhaven GmbH zu berichten, die am Freitag, 15. Juni, ihre Premiere feiert. Unter dem Titel „Seemannsgarn, Legenden und Meer“ werden von einem Gästeführer ungewöhnliche Geschichten aus der Seestadt-Historie beim Spaziergang rund um den Neuen und Alten Hafen erzählt. Damit das Abendlicht die schaurige Stimmung steigern kann, startet die Tour um 21 Uhr. Sie dauert rund zwei Stunden und wird ab sofort bis Oktober monatlich einmal angeboten. Treffpunkt ist der Eisenbahnwaggon an der Klappbrücke beim Deutschen Auswandererhaus. Die Teilnahme kostet 14,50 Euro inklusive einem ungewöhnlichen Begrüßungsschluck.
Nicht Zahlen und Daten sondern ungewöhnliche, eher unbekannte, spannende und auch unheimliche Geschichten rund um die Hafenstadt Bremerhaven stellt die neue Führung in den Mittelpunkt. So wird vom größten Versicherungsbetrug der Seefahrtsgeschichte berichtet. Geklärt wird auch, welchen Bezug die Seestadt zu ungeklärten Mordfällen in London hatte. Auch freche Kobolde und Goethe spielen eine Rolle.
Die Führung „Seemannsgarn, Legenden und Meer“ richtet sich gleichermaßen an Touristen und Einheimische jeden Alters. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 10 Personen. Weitere Termine sind 20. Juli, 17. August, 21. September und 19. Oktober. Im September startet die Tour um 20 Uhr, im Oktober um 19 Uhr. Tickets gibt es nur vorab in den beiden Tourist-Infos oder Online unter www.bremerhaven.de/seemannsgarn.
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Nachdem die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Bremerhaven (AfA) mehrere Hundert Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter zur SPD Veranstaltung „Hafen, Arbeit, Zukunft“ am 25. Mai 2018 in die Stadthalle Bremerhaven mobilisieren konnte, erwartet si Afa – und die Kolleginnen und Kollegen im Hafen – zügiges Handeln des Senats als Mehrheitseigner der BLG was den Einsatz von externen Personaldienstleistern in den Bremischen Häfen sowie den Tarifbruch am ATB angeht.
Viele Hafenarbeiter sind verunsichert wegen des Einsatzes von Leiharbeitern im Hafen und haben Angst um ihre Sicherheit und Jobs.  Bislang hatte hier der GHBV das vom Gesetzgeber bestimmte Monopol. welches die BLG mit fadenscheinigen Begründungen umgeht.
Viele Rote Karten (Aushilfen) des GHBV befürchten weniger oder keine Schichten in Zukunft zu bekommen und evtl.bei Hartz4 zu landen.
Auch der Tarifbruch der BLG mit den angeblich familienfreundlichen 6 Stunden Schicht ist eine reine Täuschung.Viele dieser 6 Stunden BLG Arbeiter/innen sieht man auch Sonntags auf dem Autoterminal Doppelschichten mache, um überhaupt an ein auskömmliches Gehalt ranzukommen. Das heißt für viele dann 6 Tage Woche, wo bleibt da noch Zeit für Familie.



Matthias Wefer, stellvertretender AfA Vorsitzender, sieht in dem zahlreichen und lautstarken Erscheinen vieler Hafenbeschäftigten Ende Mai vor und in der Stadthalle ein eindeutiges Zeichen, dass der Unmut und die Unsicherheit in den Häfen real vorhanden ist: „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion in der Rolle des Vermittlers den Hafenbeschäftigten die Möglichkeit geben konnten, mit den Vertretern des Senats direkt ins Gespräch zu kommen, sowie ihrem Un-mut lautstark kund zu tun und fühlen uns aufgrund des großen Ansturms und der hitzigen Diskussion in unserem Handeln bestätigt.“
GHBV Hafenarbeiterin Cosima Bratzen hatte den Politikern ihre Ängste und Meinung zu ihren Arbeitsplatz geschildert.Senator Günthner und Carsten Sieling hatten zugesagt eine gemeinsame Schicht mit ihr zu machen und sich ein Bild von der Arbeitssituation zu machen, bislang ist dies nicht geschehen .Sie scheinen es erstmal auszusitzen.
In diversen Gesprächen mit den Beschäftigten im Nachgang zu der Veranstaltung konnten wir eindeutig feststellen, dass sie zwar mit dem Verlauf der Veranstaltung und mit der Diskussion zufrieden sind, aber keinesfalls was die Gesamtproblematik der externen Personaldienstleister sowie dem Tarifbruch beim ATB angeht. Senator Günthner signalisierte innerhalb der Veranstaltung, dass das Ziel null Prozent Personaldienstleister sein muss. „Hierzu erwarten die Beschäftigten in den Häfen zügiges Handeln und baldige Positionen seitens des Senats“, so Wefer und führt weiter: „Wir werden daher unserer Aufgabe als Arbeitnehmerflügel in der SPD weiter nachkommen und den Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter sowie der Gewerkschaft ver.di weiter zur Seite stehen und fordern ebenfalls, dass kommerzielle Zeit- und Leiharbeit nicht in den Häfen vorkommt. Wir finden, die Sozialpartnerschaft und die Tarifverträge müssen eingehalten werden.“
Hierzu veranlasst die AfA Anfang Juli eine nochmalige Sitzung gemeinsam mit den Betriebsräten der einzelnen Hafenunternehmen.
Bildquelle:Afa Bremerhaven ,Bremerhaven News
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Die Häfen Bremen/Bremerhaven präsentieren sich aktuell auf der Transport Logistic China in der chinesischen Metropole Shanghai. Häfensenator Martin Günthner nahm am Mittwoch (16. Mai 2018) an der offiziellen Eröffnung von Asiens größter Logistikmesse teil. An der Transport Logistic China nehmen mehr als 600 Austeller aus 48 Nationen teil. Die Besucherzahl liegt bei über 200.000.
Die deutsche Delegation bei der Eröffnung der Transport Logistic China in Shanghai (von links): Prof. Dr. Thomas Wimmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Logistik (BVL), Gerhard Gerritzen, stv. Geschäftsführer der Messe München GmbH, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group und Präsident des Zentralverbandes der Seehafenbetriebe (ZDS).
Die deutsche Delegation bei der Eröffnung der Transport Logistic China in Shanghai (von links): Prof. Dr. Thomas Wimmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Logistik (BVL), Gerhard Gerritzen, stv. Geschäftsführer der Messe München GmbH, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG Logistics Group und Präsident des Zentralverbandes der Seehafenbetriebe (ZDS).
„Aufgrund unserer Tradition als international ausgerichteter Hafen-, Handels- und Logistikstandort sind wir als Bremer und Bremerhavener selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder auf der Transport Logistic China vertreten“, sagte Senator Günthner anlässlich des Beginns der Messe am Mittwoch in Shanghai.
Auf dem Bremer Messe-Stand (von links): Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von EUROGATE, Jens Wollesen, Frank Dreeke und Andrea Eck, alle Vorstand BLG Logistics Group, Senator Martin Günthner, Andreas Heyer, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Auf dem Bremer Messe-Stand (von links): Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von EUROGATE, Jens Wollesen, Frank Dreeke und Andrea Eck, alle Vorstand BLG Logistics Group, Senator Martin Günthner, Andreas Heyer, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Am Abend luden Bremen und Niedersachsen unter der Dachmarke „German Ports“ gemeinsam mit dem Generalkonsulat Shanghai der Bundesrepublik Deutschland rund 250 Gäste zum Empfang in die Residenz der deutschen Generalkonsulin. Martin Günthner betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des internationalen Freihandels für die Entwicklung der deutschen und europäischen Häfen: „Ich bin davon überzeugt, dass Protektionismus der falsche Weg ist und ein Handelskrieg mit sich hochschaukelnden Barrieren und Zöllen uns allen am Ende mehr schadet als nützt. Internationale Kooperation auf Augenhöhe und mit verlässlichen und fairen Regeln wird uns dagegen perspektivisch allen nutzen.“
Am heutigen Donnerstag reist Senator Günthner weiter in Bremens chinesische Partnerstadt Dalian, wo neben weiteren Gesprächsterminen auch ein Treffen mit Bürgermeister Jin Guowei auf dem Programm steht.
Fotos: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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Externe Dienstleister sind nicht die Lösung!


Mit Besorgnis blickt der hafenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Elias Tsartilidis, auf die zunehmende Ãœbertragung von klassischen Hafentätigkeiten auf externe Dienstleister: „Wir haben
eine über die Hafen- und Gesamthafenbetriebsordnung seit Jahren gepflegte Praxis: Nur in Ausnahmefällen, bei besonderen Spitzenlasten, die auch der GHB nicht abdecken kann, soll es möglich sein, Tätigkeiten im Hafen an externe Dienstleister zu vergeben. Momentan erleben wir allerdings, freundlich ausgedrückt, eine sehr freie Interpretation dieser Ausnahmeregelung“, kritisiert Elias Tsartilidis.
Zunehmend würden beispielsweise externe Dienstleister die Ãœberführungsfahrten am Autoterminal übernehmen – und das zu Löhnen, die oftmals unter dem Hafentarif liegen: „Diese Entwicklung ist besorgniserregend: Es kann und darf nicht sein, dass eine derartige Auslegung der Ausnahmeregelung zu einer Aushöhlung des Tarifgefüges im Hafen führt!“, betont Tsartilidis.
Für ihn steht fest: „Ist im Hafen Arbeit zu vergeben, muss der GHB wie bisher der erste Ansprechpartner sein. Dabei geht es auch um Fragen der Arbeitssicherheit, der Verstetigung von Hafenarbeit und um die Arbeitsqualität. Hafenarbeit muss in aller erster Linie von Hafenarbeitern und nicht von externen Dienstleistern geleistet werden. Im Hafen muss auch in Zukunft auf diese jahrzehntelang bewährte Praxis gesetzt werden“, betont der Sozialdemokrat und ergänzt: „Wenn die Man- und Woman-Power des GHB nicht ausreichen sollte, um den Hafenumschlag zu gewährleisten, dann muss er in die Lage versetzt werden, zusätzliches Personal einzustellen. Bei allem Verständnis für den schwankenden Arbeitsanfall im Hafen: Dauerhaft externe Dienstleister mit Hafenarbeit zu betrauen, kann und darf nicht die Lösung sein.“
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Erlebnis Bremerhaven GmbH  lädt am 25. Mai 2018 zu einem „instawalk – Ãœber die Planken“ auf das Seestadtfest Bremerhaven ein. Vom 24. bis 27. Mai wimmelt es in den Havenwelten von großen und kleinen Schiffen. Sechs davon werden auf besondere Art am 25. Mai ab 17 Uhr zu besichtigen sein. Auf der Suche nach den schönsten Fotomotiven geht es auf die Motorschiffe „Wangerooge“ und „Bad Bramstedt“, auf die Segelschiffe „Grönland“, das Flaggschiff „Alexander von Humboldt 2“ sowie die „Kieler Hansekogge“. Das Highlight der Tour bietet die erstmalig in Bremerhaven vertretende spanische „El Galeón“.
Mitmachen kann jeder, der Nutzer des sozialen Netzwerkes „Instagram“ ist. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Plätze begrenzt. Anmeldung ab sofort bis Donnerstag, 17. Mai 2018 möglich. An dem Instawalk „Ãœber die Planken“ Interessierte melden sich mit ihrem Vor- und Nachnamen sowie ihrem Instagram-Usernamen und ihrer Handynummer unter  instawalk@erlebnis-bremerhaven.de an. (am)
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Zur Bekanntgabe der Umsatzerlöse 2017 der BLG erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Bremerhavener SPD Matthias Wefer:
Matthias Wefer
„Was wir derzeit erleben, ist eine auf den ersten Blick erfreuliche Gewinnsteigerung, die aber durch die systematischen Unterwanderung und Aushöhlung der Sozialpartnerschaft in den bremischen Häfen erkauft wird. Hier muss der Bremer Senat als Gesellschafter endlich tätig werden und die Kolleginnen und Kollegen in den Häfen schützen.
Flexible und bedarfsgerechte Arbeit hat eine lange Tradition in den bremischen Häfen. Diese ist politisch gewollt und über den Gesamthafenbetrieb sozialpartnerschaftlich organisiert. Die Folgen sind gute Arbeit und gute Löhne für die Kolleginnen und Kollegen. Was wir nun miterleben, ist der offene Versuch durch den Vorstand der BLG, dieses System auszuhebeln. Um Lohnkosten zu drücken und die betriebliche Mitbestimmung auszuhebeln , werden anstelle der gutausgebildeten und nach Tarif bezahlten Kolleginnen und Kollegen der Hafeneinzelbetriebe und des Gesamthafenbetriebes, Arbeiterinnen und Arbeiter von Fremdfirmen – teilweise ganze Busladungen voll – zu nicht tariflichen Bedingungen in den Häfen gegen die Stammbelegschaften und die Gesamthafenarbeiter eingesetzt.
Der Senat als Mehrheitseigner der BLG muss eingreifen und den Vorstand der BLG in die Schranken weisen. Der BLG Vorstand darf nicht die eigenen Interessen, vor die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellen.
Die BLG kann nicht nach mehr Produktivität am Standort schreien, wenn sie hinter dem Rücken der eigenen Beschäftigten die Sozialpartnerschaft unterwandert. Das von der AfA und der Gewerkschaft ver.di seit Wochenkritisierte neue Schichtmodell am Autoterminal Bremerhaven (ATB), welches die BLG unter dem Deckblatt einer Betriebsvereinbarung eingeführt hat, ist der bisher offenste Angriff auf die Sozialpartnerschaft in den Häfen.
Das Ergebnis der Betriebsratswahl auf dem ATB ist ein eindeutiger Indikator dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen die Zustimmung zu der unzulässigen Betriebsvereinbarung mehrheitlich ablehnen und als einen Angriff auf ihre Arbeitsbedingungen wahrnehmen.
Auch von einem „familienfreundlichen Teilzeitmodell“, wie der BLG Vorstand seinen Tarifbruch propagierte, kann keine Rede sein. Mehrere Betroffene aus dem Hafen haben in der AfA Betriebsgruppensitzung am 17. April 2018 berichtet, dass es sich bei den neueingestellten Kollegeninnen und Kollegen keineswegs um alleinerziehende Frauen und Männer, die einen Teilzeitarbeitsplatz suchen, handelt. Vielmehr werden Arbeiterinnen und Arbeiter eingesetzt, die bisher im Hafen auf „roter Karte“ arbeiteten.
Die AfA wird zusammen mit der Gewerkschaft und den Betriebsräten den offenen Angriff auf die Sozialpartnerschaft in den Bremischen Häfen durch den Vorstand der BLG bekämpfen und den Kolleginnen und Kollegen den Rücken stärken, notfalls auch ohne Unterstützung des Senats.
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Das Jahr 2017 war für die bremischen Häfen in mehrfacher Hinsicht ein überwiegend erfolgreiches Jahr. Dies ist eine zentrale Botschaft des Hafenspiegels Bremische Häfen 2017, der jetzt vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und der Hafengesellschaft bremenports herausgegeben worden ist.
Ein besonders erfolgreiches Kapitel wurde im vergangenen Jahr auf dem Kreuzfahrtterminal Columbus Cruise Center Bremerhaven geschrieben. Nachdem bereits im Vorjahr mit 98.530 Passagieren ein neuer Bestwert erreicht worden war, wurde dieses Ergebnis im vergangenen Jahr noch einmal deutlich gesteigert. 165.610 Passagiere starteten oder beendeten ihre Reise auf der Columbusinsel in Bremerhaven. Sowohl bei den eingehenden Passagieren (99.250 Personen) als auch bei den ausgehenden Passagieren (66.090 Passagiere) wurden neue Bestwerte erreicht.
Mit erfreulichen Daten kann auch der Automobilumschlag aufwarten. Mit 2.303.895 in Bremen umgeschlagenen Fahrzeugen wurde die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2014 deutlich übertroffen. Eine deutliche Steigerungsrate gab es nicht nur im Export sondern auch bei der Einfuhr von Fahrzeugen. Dieser stieg auf 675.103 und damit auf einen neuen Höchstwert. Insgesamt liefen 1.496 Autotransporter die Ro-Ro-Anlagen im Überseehafen Bremerhaven an, dies sind jahresdurchschnittlich mehr als vier Autotransporter pro Tag.
Im Segment der Containerschiffe sind die unaufhaltsam wachsenden Schiffsgrößen auffällig. Während in Bremerhaven die Zahl der Schiffsankünfte mit Tiefgängen bis 12,50 Meter zurückgeht, steigt die Zahl der Schiffe mit Tiefgängen über 13,50 Meter kontinuierlich an. Hatten im Jahr 2013 lediglich 26 der Großcontainerschiffe am Containerterminal festgemacht, waren es im vergangenen Jahr 2017 bereits 57 tiefgehende Schiffe, die überwiegend den Mega-Containerschiffen zuzurechnen sind. Insgesamt stagnierte der Containerverkehr. Mit 5,5 Mio. Containern wurden 26.000 Container weniger als im Vorjahr umgeschlagen. 55,2 Prozent der Container werden von Bremerhaven aus weiterverschifft. 44,8 Prozent werden – überwiegend über Straße und Schiene – ins Hinterland verbracht. Die Anteile von Straße (51,2 %) und Schiene (46 %) sind dabei weitgehend unverändert.
Insgesamt wurden in den stadtbremischen Häfen 74.183.000 Tonnen umgeschlagen, dies sind knapp eine Million Tonnen weniger als im Jahr 2016. Im Land Bremen landeten insgesamt 7.683 Schiffe ihre Ladung an. In Bremen-Stadt stieg die Zahl der abgefertigten Schiffe von 1.362 auf 1.398, in Bremerhaven sank die Zahl der Schiffe von 6.525 auf 6.285. Die durchschnittliche Größe über alle Schiffe stieg von 30.622 BRZ auf 32.659 BRZ.
Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, bewertete das Jahr 2017 als „überwiegend erfolgreich“. Für die Entwicklung der bremischen Wirtschaft sei der maritime Sektor ein entscheidender Faktor. „Der Neubau der Westkaje im Kaiserhafen setzt ein deutliches Zeichen, dass der Senat kontinuierlich an der Optimierung der maritimen Infrastruktur arbeite. Mit der jetzt beschlossenen Großinvestition in eine neue Columbuskaje wird die Entwicklung der Kreuzfahrt nachhaltig gestützt.“ Insgesamt werde mit diesen Bauprojekten ein Investitionsvolumen von 110 Millionen Euro bewegt.
bremenports Geschäftsführer Robert Howe hob die im vergangenen Jahr fertiggestellte Baumaßnahme für die Hafeneisenbahn am Imsumer Deich besonders heraus. „Bremerhaven ist bereits jetzt der Hafen in Europa mit dem prozentual stärksten Eisenbahnanteil. Mit der jetzt erfolgten Investition in die Hafeneisenbahn haben wir einen starken Impuls für weiteres Mengenwachstum im Hinterlandverkehr gesetzt.“
Den vollständigen Hafenspiegel finden Sie hier...
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Am Montag, den 23.04.2018 um 06:40 Uhr wurde die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert, dass ein Motorboot im Neuen Hafen gesunken ist.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Neuen Hafen ergab die Erkundung, dass ein ca. 14m langes Motorboot an der Steganlage „Im Jaich“ gesunken war.
Personen befanden sich nicht im Boot. Auf der Wasseroberfläche war ein leichter Ölfilm vorhanden. Die Einsatzstelle wurde mit Ölschlängeln gesichert um eine Ausbreitung des Ölfilmes zu verhindern.
Die Bergung des Motorbootes wird durch den Bootseigner organisiert.
Eingesetzte Kräfte: Insgesamt waren 24 Einsatzbeamte und ein Notarzt der Feuerwehr Bremerhaven am Einsatz beteiligt.
Das Einsatzende war um 08:00 Uhr

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Die BLG-Automobillogistik hat ihre Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 16,1 Prozent auf 550,2 Millionen Euro gesteigert und auch das EBT ist um 39,4 Prozent auf 13,1 Millionen Euro gestiegen.
  • Umsatz steigt auf rund 1,09 Milliarden Euro
  • EBT um 8,8 Prozent erhöht
  • Megatrend Digitalisierung beschäftigt BLG LOGISTICS intensiv
Auf der Bilanzpressekonferenz am 18. April 2018 in Bremen stellte der Vorstand der BLG LOGISTICS die Ergebnisse des zurückliegenden Geschäftsjahrs vor. Der Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke zeigte sich zufrieden: „2017 war in vielerlei Hinsicht ein gutes Jahr – teilweise sogar besser als erwartet. Wir haben die Umsatzerlöse um vier Prozent gesteigert und liegen allein in der Summe der beiden Geschäftsbereiche AUTOMOBILE und CONTRACT wieder bei über 1 Milliarde Euro.“

Der Vorstand der BLG LOGISTICS präsentierte die Zahlen des Geschäftsjahres 2017 (von links): Dieter Schumacher, Jens Bieniek, Michael Blach, Frank Dreeke, Andrea Eck und Jens Wollesen.

Für 2017 weist BLG LOGISTICS insgesamt einen Umsatz von 1 Milliarde und 87,8 Millionen Euro aus. Das ist ein Plus von 42,2 Millionen Euro beziehungsweise 4 Prozent gegenüber 2016. Das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich deutlich um 2,7 Millionen Euro beziehungsweise 8,8 Prozent auf 33,5 Millionen Euro (Vorjahr: 30,8 Millionen Euro). Aufgrund des Umsatzanstiegs ergibt sich eine EBT-Marge von 3,1 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent). Sowohl EBT als auch EBT-Marge stellen sich damit nicht nur besser als im Vorjahr dar, sondern liegen auch über der Prognose.
Die Geschäftsbereiche AUTOMOBILE und CONTRACT präsentieren sich mit Blick auf die Umsatzerlöse fast gleich stark. Die BLG-Automobillogistik hat ihre Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 16,1 Prozent auf 550,2 Millionen Euro gesteigert und auch das EBT ist um 39,4 Prozent auf 13,1 Millionen Euro gestiegen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die anhaltend positive Entwicklung im deutschen Automobilmarkt und die hohen Volumina an vielen Terminals zurückzuführen. An allen Standorten im AUTOMOBILE-Netzwerk hat BLG LOGISTICS im Berichtsjahr 6,3 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert und technisch bearbeitet.
Im Geschäftsbereich CONTRACT liegen die Umsatzerlöse bei 547,8 Millionen Euro. Sie haben damit im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht nachgegeben (Vorjahr: 574,5 Millionen Euro), sich aber dennoch besser entwickelt als angenommen. Erfreulicherweise ist das EBT-Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro gestiegen. Im Geschäftsfeld Spedition bietet die BLG nach der Übernahme der beiden Unternehmen der Kitzinger-Gruppe sämtliche Möglichkeiten des Transports aus einer Hand.
Der Geschäftsbereich CONTAINER der BLG-Gruppe wird durch die Hälfte der Gesellschaftsanteile an EUROGATE repräsentiert. Im Geschäftsjahr 2017 hat die europäische Terminal-Betreibergruppe einen Umsatz von 607,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Anteil der BLG-Gruppe beträgt damit 304 Millionen Euro (Vorjahr: 319,7 Millionen Euro). Wesentlicher Einflussfaktor war das Volumen am EUROGATE Container Terminal Hamburg, das aufgrund der Neustrukturierung der Allianzen und dem damit verbundenen Wegfall von Reedern sowie der Insolvenz des langjährigen Kunden Hanjin deutlich zurückgegangen ist.

Auf der Bilanzpressekonferenz gab Frank Dreeke auch einen Ausblick für 2018: „Als global ausgerichtetes Logistikunternehmen sind wir wesentlich von der Produktion und den damit verbundenen Warenströmen in der Weltwirtschaft abhängig. Diese zeigt sich weiterhin unbeeindruckt von den politischen Unsicherheiten. Die Megatrends Energie, Umwelt, Technologie, Verkehr, Gesundheit und Digitalisierung sorgen auch langfristig für starke Wachstumsimpulse. Für die BLG-Gruppe erwarten wir für das Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz mindestens auf Vorjahresniveau.“
Zuvor hatte der Vorstandsvorsitzende eine Reihe von Projekten vorgestellt, die den Weg der BLG in die digitale Zukunft zeichnen. Diese und weitere konkrete Ansatzpunkte veranschaulicht der diesjährige Unternehmensbericht mit dem Titel „Es einfach machen ist eine komplexe Angelegenheit“, den der Vorstand im Rahmen der Bilanzpressekonferenz gemeinsam mit dem Finanzbericht und dem Nachhaltigkeitsbericht 2017 vorstellte.

 Hier geht es zum Geschäftsbericht 2017:https://www.blg-logistics.com/de/investor-relations/geschaeftsbericht
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Borgward Modell BX7

Der Stuttgarter Automobilkonzern Borgward hat einen Kooperationsvertrag mit der Bremer BLG Logistics Group AG & Co. KG geschlossen. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem so erfahrenen und zuverlässigen Dienstleister“, sagte Tom Anliker, Senior Vice President Global Marketing, Sales and Services der Borgward Group AG. BLG übernimmt für Borgward unter anderem die Fahrzeugübernahme in Bremerhaven, die Zollabfertigung, die Wareneingangskontrolle für Fahrzeuge und Teile sowie die Vorbereitung zur Auslieferung der Borgward-Modelle. „Eine solche bremische Traditionsmarke wieder in Deutschland begrüßen zu können und sie als Logistikdienstleister begleiten zu dürfen, freut uns ganz besonders“, sagte Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG.
Die BLG-Gruppe ist ein global agierender Logistiker. Zu den Kunden zählen die führenden deutschen Automobilhersteller ebenso wie starke Marken aus dem Handel..

Prachtvolles Bild aus Segeln auf der Weser

Geblähte Segel in allen Farben und Schiffskörper in allen Formen werden am Samstag, 5. Mai, ein stimmungsvolles Bild auf die Weser vor der Innenstadt zaubern. Mit der 50. Rotesand Regatta erwartet Bremerhaven ein Spektakel auf dem Wasser, das auch für alle Nicht-Segler interessant ist. Auf rund 50 Segelboote freut sich der ausrichtende Weser Yacht Club (WYC) aus Bremerhaven. Für die Jubiläumsfahrthaben sich auch viele Teilnehmer der ersten Regatta von 1968 angemeldet.
Rund um den Leuchtturm
Ziel und Wendemarke des Törns ist der berühmte Leuchtturm „Roter Sand“, der rund 10 Kilometer nordöstlich vor Wangerooge in der Außenweser steht. Soweit können die Zuschauer der Jubiläumsregatta nicht schauen, aber es gibt im Regattaplan Zeiten, zu denen ordentlich etwas geboten wird.
Zum Start in die Schleuse
So lohnt sich frühes Aufstehen, denn für 6 Uhr am Regattatag ist die Schleusung aller Boote durch die Doppelschleuse im Fischereihafen geplant. Voran fährt das Motorboot „Quarantäne“, die ehemalige Barkasse des Bremerhavener Hafenarztes. Sie begleitet die ersten Regattameter als Startboot und wird vor der Strandhalle ankern.
Regattastart vor der Seebäderkaje
Im Anschluss an die Schleusung folgt die Vorbeifahrt vor der Weserpromenade, bevor sich das gesamte Regattafeld dann in Höhe der Seebäderkaje zum Start aufstellt. Der erfolgt ab 8 Uhr in drei Gruppen: Zuerst segelt das Hauptfeld der Rotesand Regatta mit den schnelleren Booten los, dann folgen die sogenannten „Family Cruiser“. Den Abschluss bilden die Boote des „Senior-Cups“ mit Steuerleuten, die vor dem 5. Mai 1953 geboren wurden. Auf den bislang zehn gemeldeten Segelbooten stellen sich Segler der ersten Generation der Rotesand Regatta, manche mittlerweile über 80 Jahre alt.

Fernglas einstecken

Wer sein Fernglas dabei hat, der mag nach dem Start und vor dem Zieleinlauf ein mittlerweile höchst seltenes und gleichzeitig attraktives Schauspiel verfolgen: Ausnahmsweise ist dem Teilnehmerfeld das Kreuzen vor dem Containerterminal erlaubt.
Zum Nachmittagskaffee zurück
Wahrscheinlich mit Rückenwind kommen die Boote gegen 14 Uhr wieder in Sichtweite der Zuschauer. Um 15 Uhr wird mit dem Zieleinlauf gerechnet, auch das wieder ein spannendes Bild für alle „Sehleute“ auf der Kaje oder dem Deich.

Anmeldungen noch möglich

Übrigens: Wer die 50. Rotesand Regatta nicht nur anschauen sondern dabei sein möchte, der kann sich noch bis um 19 Uhr am Vorabend beim WYC anmelden.
Infos unter www.rotesand-regatta.de.
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Sperrung der Kennedybrücke hat Auswirkungen auf HafenBus und Tour de Fisch

Die Kennedybrücke wird vom kommenden Montag an für zwei Wochen gesperrt und das hat auch Auswirkungen auf die beiden touristischen Busrouten der Erlebnis Bremerhaven GmbH.
So fährt der HafenBus in der Zeit von Montag, 16. April bis Sonntag, 29. April, nicht ab seinem eigentlichen Startpunkt Schaufenster Fischereihafen. Da die Gäste dort nur sehr erschwert hinkommen können, startet die zweistündige, geführte Bustour erst ab seiner zweiten Haltestelle „Deutsches Schiffahrtsmuseum“. Die Fahrt beginnt dort täglich um 14.10 Uhr und um 16.40 Uhr und endet auch dort.
Eine gänzlich andere Fahrtroute gilt für die „Tour de Fisch“ an den nächsten beiden Freitagen. Diese geht am 19. und 26. April vom Hauptbahnhof los. Unmittelbar vor dem Gebäude startet der Bus dort um jeweils 11 Uhr und fährt dann direkt in den Fischereihafen. Alle Programmpunkte, wie die Besichtigung der „Gera“, werden unverändert durchgeführt.
Weitere Informationen telefonisch unter 0471 – 414141 oder im Internet unter www.bremerhaven.de.
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Im Schaufenster Fischereihafen das vielfältige „Neptuns Reich“ erleben

In Bremerhaven wurde die Hochseefischerei gegründet, der erste Fischdampfer lief hier vom Stapel und heute noch gilt Fisch als ein Lebenselixier der heimischen Wirtschaft. Gästen Bremerhavens vermitteln sich bei einem Besuch im Fischereihafen die wechselvolle Geschichte der Fischwirtschaft, die aktuelle Lage und die Zukunftsaussichten. Auch touristische Angebote werden gemacht. Gruppen- wie Einzelreisende können Fisch bei diversen Veranstaltungen genießen, sich bei Rundfahrten auf dem Wasser schlau machen oder im Seefischkochstudio den Umgang mit Fisch in „Pütt und Pann“ erlernen. In diesem Jahr steht aber vor allem die „Fischparty“ im Zentrum der Aufmerksamkeit, die seit 30 Jahren als kulinarisches Festival zelebriert wird.
Einladung in Neptuns Reich: 30. Fischparty
Genießer, Schlemmer und Freunde der maritimen Lebensart sollten sich diesen Termin schon mal vormerken: Vom 28. April bis zum 1. Mai  – anlässlich ihres Jubiläums in diesem Jahr erstmals viertägig – feiert Bremerhaven die große „Fischparty“. Mittlerweile zum 30. Mal. Ihr Vorläufer, der 1987 von der Bremerhavener Fischwirtschaft und Politik auf die Beine gestellte „Tag des Fisches“ begeisterte bereits die Bremerhavener und ihre Gäste. 1988 entstand dann daraus die erste große Fischparty in der legendären „Halle X“, der historischen „Fisch-Auktionshalle“, und überzeugte mit authentischem Ambiente.
Fischparty Fischbett auf  Eis (c)ErlebnisBremerhaven
Für die Jubiläumsveranstaltung in diesem Jahr können sich die Besucher auf bewährte und auf neue Programmpunkte freuen. So wird es den „Fischkai International“ wieder geben, auf dem sich ortsansässige und auswärtige Gastronomen mit besonderen Meeresspezialitäten präsentieren. Wissenswertes, Faszinierendes aber auch Erstaunliches kann der interessierte Fischfan im Bereich der inszenierten „Fisch-Auktionshalle X“ mit dem riesigen Fischbett aus Eis erfahren. Heimische und exotische Fische und Krustentiere werden dort ausgestellt und Experten stehen den Besuchern Rede und Antwort.
„Zwei – zweieins – zweizwei – Steinhauer & Specht - verkauft!“ Bei einer Live-„Fisch-Auktion“ können die Besucher das spannende Prozedere des Fisch-Auktionators verfolgen und erleben, wie ehemals Frischfisch verkauft wurde. Das Seefischkochstudio lädt zu kurzen Kochshows ein. Profis führen zudem vor, wie Fisch optimal auf dem Grill zubereitet wird. Bei den zweiten Grillmeisterschaften, die von ambitionierten Hobbygrillern ausgerichtet werden, gibt es „Surf & Turf“-Leckereien. Das Gewinner-Team wird am Sonntag zum „Deutschen-Fischgrillmeister“ gekürt.
Ein ganz besonderes Augenmerk wird dieses Jahr auf dem Thema „Fisch & Bier“ liegen. Zahlreiche Shantychöre und Musikbands werden maritime Partystimmung zaubern. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr am 30. April wieder ein „Tanz in den Mai“ auf dem „Fischparty“-Gelände.
Das Programm startet am Samstag, 28. April 2018 um 11 Uhr und findet erst gegen 24 Uhr mit abendlichem Bühnenprogramm seinen Abschluss. Auch am Sonntag, Montag und Dienstag findet ganztägig bis in die Abendstunden ein bunter Unterhaltungs-Mix statt. Am Dienstag um 19 Uhr klingt das Festival aus.
Rund ums Jahr Erlebnisse im Schaufenster Fischereihafen
Die „Fischparty“ ist nur eine der zahlreichen Veranstaltungen, die zwischen April und Anfang September rund 800.000 Gäste jährlich in das südliche Tourismusgebiet Bremerhavens, das „Schaufenster Fischereihafen“, locken. Das authentisch- maritime Ambiente mit dem restaurierten Fischversandbahnhof, der besonders stimmungsvollen Lage direkt am Hafenbecken, der kleinen, aber feinen Flotte von Museumsschiffen und der historischen „Fisch-Pack-Halle IV“, in der heute maritim geprägte Gastronomie und Geschäfte zum Bummeln, Essen und Trinken sowie Verweilen einladen, begeistert seit Jahren die Besucher. Hier kommen Fischfeinschmecker voll auf ihre Kosten, denn vom Räucherfisch über Matjesbrötchen bis hin zum gehobenen Fischrestaurant wird alles geboten. Mindestens einen Blick wert ist der ungewöhnliche „Fiedlers Kolonialwarenladen von Anno 1906“, der ebenfalls ganz auf Fisch in allen Darreichungsformen spezialisiert ist.
Rund um das Hafenbecken des „Schaufenster Fischereihafen“, wo einst Fischdampfer zu Dutzenden ihre Fänge anlandeten, liegen Vergangenheit und Zukunft dicht beieinander. Dies ist bei einer Hafenrundfahrt mit der Barkasse MS „Dorsch“ durch den Fischereihafen sehr gut zu erleben. So geht die Fahrt vorbei am Museumsschiff FMS „Gera“, dem letzten noch erhaltenen deutsche Seitentrawler und heutigem Museum für Hochseefischerei. Aber auch der Neubau des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für
Ländliche Räume, Wald und Fischerei, wird passiert. Die zweistündige Tour geht auch zum Salondampfer MS „Hansa“, der zu Zeiten der DDR als Marineschlepper agierte und heute als Restaurantschiff  leckere Speisen mit – natürlich – Fisch begehrt ist.
Wer mehr über den Lebensraum Meer wissen möchte, der besucht zurück an Land die Ausstellung „Expedition Nordmeere“. Hier wird auf einer Reise durch die Tiefen der Nordmeere Wissenswertes über Fische, den Fischfang und die Fischverarbeitung präsentiert. Gleich nebenan vermittelt das Seefischkochstudio in Kochshows und –seminaren, wie einfach die Zubereitung von Fisch sein kann.
Bremerhaven und Fisch Рdas geh̦rt einfach zusammen.
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Drei Tage Open Ship auf dem russischen Windjammer

Das kommende „Seestadtfest – Landgang Bremerhaven“ ist gerade um eine Attraktion reicher geworden: Der Windjammer „Mir“ hat sich angesagt. Aktuell noch in der Ostsee vor Russland segelnd, wird der schnellste Rahsegler der Welt am Donnerstag, 24. Mai, zur Eröffnung des Festes spätestens zu um 17 Uhr in Bremerhaven erwartet. Der Dreimaster ist ein gern gesehener Gast, hat in den letzten 20 Jahren sieben Mal festgemacht. Wie die anderen Schiffe des Seestadtfestes auch, kann die „Mir“ von Freitag bis Sonntag bei Open Ship besichtigt werden. Liegeplatz wird die Seebäderkaje sein.
Mit einer Länge von 108 Metern und einer Breite von 14 Metern zählt die „Mir“ zu den größten Windjammern der Welt. Dabei segelt sie mit einem Auftrag über die Meere: An Bord sind rund 140 Kadetten, die von vier Lehrern als seemännischer Nachwuchs für die russische Handelsmarine ausgebildet werden. Die Studenten der Fachrichtungen Nautik, Schiffsbetriebstechnik, Radar- und Funkwissenschaften müssen während ihres Studiums ein Praxissemester an Bord dieses Segelschulschiffes absolvieren. Unter dem Kommando von Kapitän Andrey Orlov stehen auch 55 Mann Stammbesatzung.
Neben der „Mir“ gehören weitere 15 größere und kleinere Segelschiffe, sechs Motorschiffe und zwei Dampfschiffe zum Schiffsbesatz des nächsten Seestadtfestes.  Vier Tage lang wird auf den Kajen und in der Innenstadt bei Musik, Kleinkunst und Kulinarik gefeiert.
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Senator Martin Günthner besucht die Atlantik Hafenbetriebe Geuther und Schnitger GmbH & Co. KG

Auf dem Außengelände der Atlantik Hafenbetriebe hatte Senator Martin Günthner die Möglichkeit, einem der Containerstaplerfahrer des Unternehmens über die Schulter zu schauen.

Auf dem Außengelände der Atlantik Hafenbetriebe hatte Senator Martin Günthner die Möglichkeit, einem der Containerstaplerfahrer des Unternehmens über die Schulter zu schauen.
Am 21. März 2018 hat Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen im Rahmen der Besuchsreihe "Starke Wirtschaft. Starkes Land." die Atlantik Hafenbetriebe Geuther und Schnitger GmbH & Co. KG in Bremerhaven besucht. Die Atlantik Hafenbetriebe sind ein Pionier im Auto- und Fahrzeugumschlag in Bremerhaven. Das Unternehmen wurde 1963 als Atlantik Stauerei gegründet und begann mit dem Umschlag im bis dahin ungenutzten Nordhafen. Aufgrund des sich schnell erweiternden Leistungsspektrums wurde das Unternehmen 1975 in Atlantik Hafenbetriebe umfirmiert.
Heute ist das Unternehmen Spezialist für den Umschlag von Schwertransporten aller Art wie Schwerstücken, Projektladungen und High&Heavy-Einheiten. Eigens entwickelte und gefertigte Umschlaggeräte unterstützen die 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit. Neben Containern, PKWs und LKWs werden unter anderem auch Großmaschinen für die Industrie und Fahrzeuge wie Züge, Straßenbahnen oder Boote verladen. Bisher wurden durch die Atlantik Hafenbetriebe über 18 Millionen Fahrzeuge und mehr als 10 Millionen Tonnen Schwertransportladungen umgeschlagen.
v.l.n.r.: Alexander Schnitger, Business Development Manager, Hans-Joachim Schnitger, geschäftsführender Gesellschafter, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und Wolfgang Rose, Geschäftsführer, auf dem Außengelände der Atlantik Hafenbetriebe.
v.l.n.r.: Alexander Schnitger, Business Development Manager, Hans-Joachim Schnitger, geschäftsführender Gesellschafter, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und Wolfgang Rose, Geschäftsführer, auf dem Außengelände der Atlantik Hafenbetriebe.
"Die Atlantik Hafenbetriebe Geuther und Schnitger GmbH & Co. KG sind ein wichtiges Unternehmen hier am Standort Bremerhaven und können auf eine lange Tradition als Stauerei zurückblicken. Die 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hochqualifiziert und sorgen dafür, dass das Unternehmen breit aufgestellt ist und sich seit Jahrzehnten am Markt behaupten kann", sagte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, bei seinem Besuch. Fotos: Pressestelle des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.
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