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Möglichkeiten zur Weiterbildung in und um Bremerhaven

Am Mittwoch, den 21. Februar, findet in der Zeit von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr die jährliche Bildungsbörse in der Grimsbystraße 1, 27570 Bremerhaven statt. Die Agenturen für Arbeit Bremen-Bremerhaven und Wesermünde sowie die Jobcenter Bremerhaven und Cuxhaven laden alle Interessierten ein, sich an den Ständen von rund 20 Weiterbildungsträgern aus der Region umfassend über aktuelle Möglichkeiten rund um das Thema Qualifizierung zu informieren.
Die Arbeitskräftenachfrage, insbesondere nach Fachkräften, bewegt sich auf weitestgehend gleichbleibend hohem Niveau. Um sich bei dem Wettbewerb um angebotene Arbeitsplätze einen Vorteil zu verschaffen, ist die Qualifizierung ein zentraler Punkt. Eigene Potentiale erkennen und weiterentwickeln – hierzu informieren neben den Vermittlern der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter vor allem Ansprechpartner der Bildungsträger. Aktuelle Anforderungen mit unterschiedlichsten fachlichen Schwerpunkten der Arbeitgeber werden gerne im Einzelgespräch erläutert.
Insbesondere für Menschen, die bereits länger arbeitslos sind, und Arbeitslose ohne Berufsausbildung ist der Erwerb von Fachkenntnissen ein wichtiger Punkt, um von den Arbeitsplatzangeboten zu profitieren. Auch für Beschäftigte bieten Weiterbildungen die Möglichkeit, Einkommenschancen zu verbessern und dem Risiko einer Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven.

In der 8. Kalenderwoche beginnen die Arbeiten an den Außenanlagen des Lehe-Treffs.

An der Südseite des Gebäudes wird ein zusätzlicher Eingangsbereich gestaltet, der von der Uhlandstraße aus zugänglich ist. An der Ecke Uhlandstraße/Gnesener Straße wird dazu ein direkter Zugang über eine Treppe entstehen. Ein barrierefreier Zugang wird von der Uhlandstraße aus ermöglicht.
Für die Baumaßnahmen ist es notwendig, einen Baum zu fällen. Die Planung sieht eine neue Baumpflanzung in den Außenbereich integriert vor.
Die Sanierung des Lehe-Treffs wird aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert. Der Lehe-Treff soll dadurch den aktuellen Anforderungen an Kinder- und Jugendarbeit angepasst werden und sich auch baulich mehr zum Quartier öffnen.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm gibt es unter www.sport-jugend-kultur.de.
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Bei einem persönlichen Besuch der Jugendberufsagentur Bremerhaven (JBA) hat sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, am Montag (27. November 2017) einen Eindruck von der Zusammenarbeit der Institutionen vor Ort machen können. Nach einer Begrüßung im Eingangsbereich durch Vertreterinnen und Vertreter der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, des Jobcenter Bremerhaven und des Magistrats folgte er dem Weg der Beratung, wie ihn Jugendliche erleben, wenn sie in die JBA kommen. Ob Berufsberatung oder -orientierung, Weiterbildung oder Qualifizierung – alle Angebote werden unter dem Dach der Jugendberufsagentur in den Räumlichkeiten in der Grimsbystraße gebündelt. Darüber hinaus finden Beratungen auch direkt in Schulen statt. Seit dem Schuljahr 2015/16 unterstützen zudem Berufsorientierungsteams die Jugendlichen an den Oberschulen und Gymnasien. "Im vergangenen Jahr konnten alle Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen über die Angebote der Ausbildungsvermittlung und der Berufsbildenden Schulen informiert werden", freut sich Günthner. "Dies sind gute Voraussetzungen, die Jugendberufsagentur zunehmend bekannter zu machen und immer mehr Jugendliche ansprechen zu können." So nutzten jüngst fast 300 Jugendliche das Angebot der Jugendberufsagentur und ließen professionelle Bewerbungsbilder von sich schießen.

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, besuchte die Akteure der Jugendberufsagentur Bremerhaven, v.l.n.r:  Janina Burchardt, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Friedrich-Wilhelm Gruhl, Jobcenter Bremerhaven, Jörn Putzig, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, sowie Martina Tietjen, Swantje Hüsken und Michael Frost, alle drei vom Magistrat Bremerhaven
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, besuchte die Akteure der Jugendberufsagentur Bremerhaven, v.l.n.r: Janina Burchardt, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Friedrich-Wilhelm Gruhl, Jobcenter Bremerhaven, Jörn Putzig, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, sowie Martina Tietjen, Swantje Hüsken und Michael Frost, alle drei vom Magistrat Bremerhaven
 
Das langfristige Ziel der Jugendberufsagenturen ist es, den Übergang von der Schule ins Berufsleben so zu ebnen und alle Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, dass dieser möglichst vielen Schülerinnen und Schülern gelingt. Voraussetzung für die erfolgreiche Begleitung der jungen Menschen ist eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen, dies ist in Bremerhaven auf einem sehr guten Weg. Durch den Umzug von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Magistrats können alle Beteiligten unter einem Dach zusammenarbeiten. Weitere Hürden wie die Erfassung von Daten und die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit sind weitestgehend ausgeräumt.
Durch die verbesserte Zusammenarbeit wird es zunehmend möglich, einen besseren Überblick über die Zahlen zu den jungen Menschen zu bekommen. "Langfristig wird es hoffentlich möglich sein, den Verbleib jedes jungen Menschen, der die Schule verlässt, zu klären, ob mit oder ohne Schulabschluss", erklärt Günthner. "Natürlich haben wir die Mädchen und Jungen im Fokus, die Unterstützung benötigen und nicht von alleine Hilfe in Anspruch nehmen." Rund 800 Jugendliche werden zurzeit von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Bremerhaven intensiver betreut und durch individuelle Maßnahmen gefördert. Im Rückblick auf die Arbeit der Jugendberufsagentur seit Mai 2015 lässt sich resümieren, dass insgesamt 2.690 Menschen die Beratungen genutzt haben und von dort den Weg zu einer der beteiligten Institutionen gefunden haben.
Foto: Pressereferat, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
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Der Automobilumschlag in Bremerhaven hat in den ersten neuen Monaten um 11,7 Prozent zugenommen. Von Januar bis September 2017 gingen in Bremerhaven 1.704.719 Fahrzeuge über die Kaje. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 1.526.719 Fahrzeuge.
Auch beim Containerumschlag hat es mit 487.000 TEU im September 2017 im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr einen Zuwachs gegeben. Für die ersten neun Monate des Jahres gerechnet ist dagegen ein Umschlagrückgang von 3,9 Prozent zu verzeichnen.
Der Gesamtumschlag von Massen- und Stückgut über die bremischen Häfen ging in den ersten neuen Monaten auf rund 54,5 Millionen Tonnen zurück. Damit beträgt der Umschlagsrückgang 3,2 Prozent.
Auffällig positiv fällt dabei das Ergebnis der Häfen im Bereich Bremen-Stadt aus. Hier gab es mit gut 10 Millionen Tonnen einen Umschlagszuwachs von 11,4 Prozent..



Am Nachmittag des 18.09.2017 kam es zu einem Betriebsunfall im Fischereihafen. Auf dem Dach einer großen Werkhalle in der Riedemannstraße sollten die durchsichtigen  von diversen Ablagerungen befreit werden. Dazu wurde eine Firma beauftragt, die in rund 12 Meter Höhe zwei Mitarbeiter einsetzte, um die Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Gegen 15.30 Uhr kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde. Der 20-Jährige war im Bereich einer Lichtplatte eingebrochen und konnte sich nicht mehr festhalten. Er stürzte in die Halle. Kurz vor dem Aufprall auf den Boden wurde der Fall durch ein umgelegtes Sicherungssystem abgebremst. Dennoch kam es zu einem harten Aufprall auf den Betonboden im Bereich einer Stahlschiene. Der Arbeiter erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Unglücksursache wird ermittelt.
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Personalmangel in der Pflege, offene Stellen in vielen Einrichtungen für ältere oder behinderte Menschen und gleichzeitig sind noch zehn doppelt qualifizierende Ausbildungsplätze für junge Menschen bisher unbesetzt. An den Berufsbildenden Schulen Sophie Scholl im Schulzentrum Geschwister Scholl hat zu diesem Schuljahr eine zweijährige vollzeitschulische Ausbildung zum/zur staatlich geprüften und anerkannten Pflegeassistenten/in wahlweise mit den Schwerpunkten Altenpflege oder Heilerziehungspflege begonnen. In diesem Bildungsgang können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre schulische Qualifikation von der einfachen Berufsbildungsreife zum Mittleren Schulabschluss erweitern. Trotz ausreichender Bewerberzahl und verschickten Zusagen sind in der vergangenen Woche jedoch nur 15 Jugendliche in der Dependance Anne-Frank-Schule in Weddewarden erschienen. Aus diesem Grund ist es für Jugendliche mit der einfachen Berufsbildungsreife, die sich eine Tätigkeit mit Menschen im Bereich Pflege und Betreuung vorstellen können, kurzfristig noch möglich einzusteigen. In der Ausbildung werden die Theorie und Praxis durch abwechslungsreiche Lernsituationen und Praxiskooperationen, beispielsweise mit dem Förderzentrum Anne-Frank-Schule und mehreren Praktika in verschiedenen Einrichtungen der stationären und ambulanten Betreuung handlungsorientiert vermittelt. Die ausgebildeten Assistenzkräfte sind u. a. in Pflegeheimen, Wohneinrichtungen, Tagesstätten und im ambulanten Dienst gefragte Mitarbeiter. Nach dem erfolgreichen Abschluss ist die Weiterqualifizierung zur Fachkraft ebenfalls eine mögliche Perspektive.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter www.bs-sophiescholl.de oder im Sekretariat der Berufsbildenden Schulen Sophie Scholl im Schulzentrum Geschwister Scholl, Walter-Kolb-Weg 2. Die kompletten Bewerbungsunterlagen müssen bis spätestens Ende August im Sekretariat eingereicht werden.
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Das Reservetor der Oslebshauser Schleuse ist in Bremerhaven eingetroffen. Von einem Schwimmkran gesichert und mit Schlepperunterstützung war der 800 Tonnen schwere Koloss am Wochenende vom Bremer Industriehafen an die Wesermündung verholt worden. Das Schleusentor wurde zunächst bis zu Steelwind in Nordenham-Blexen geschleppt und dort auf einen Ponton verladen, auf dem es den letzten Teil der Reise zurücklegte.

Am Ziel der Reise im Bremerhavener Fischereihafen: Das Schleusentor wird vom Ponton auf die Schwerlastplatte geschoben.
In den nächsten Wochen wird das Tor durch German Dry Docks an der Labradorstraße im Fischereihafen turnusgemäß instand gesetzt und nach Bedarf repariert. Außerdem erhält das 36 Meter lange Tor einen zusätzlichen Schutz gegen Hochwasser und Sturmfluten, die in den kommenden Jahrzehnten deutlich höher auflaufen werden: Es wird mit einem etwa ein Meter hohen Metallaufsatz aufgerüstet. Damit reagiert der Hafenbetreiber bremenports auf den erwarteten Meeresspiegelanstieg.

LTE Pro
Wie die Hafengesellschaft weiter mitteilt, sind 70 Tage für die Arbeiten angesetzt. In etwa zweieinhalb Monaten soll das sanierte Schleusentor dann zum Bremer Industriehafen zurückgeschleppt werden. Die beiden anderen Tore der Oslebshauser Schleuse werden in den kommenden Jahren ebenfalls instand gesetzt und für einen verbesserten Hochwasserschutz vorbereitet. Diese Arbeiten müssen noch ausgeschrieben werden.
Technische Daten des Schleusentors:
Konstruktion: Schiebetor mit acht Durchlaufschützen
Länge: 36 Meter
Breite: 7 Meter
Höhe: 16,70 Meter
Gewicht: 800 Tonnen
Baujahr: 1981
 Foto: bremenports GmbH & Co. KG
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Der Schuldezernent Michael Frost fordert eine Vereinbarung der Länder für Standards der Lehrerbesoldung und Unterrichtsverpflichtung.

Für 976 Einschulungskinder beginnt in dieser Woche der Schulalltag in 46 Grundschulklassen des 1. Jahrgangs. 1047 Schülerinnen und Schüler starten nach Abschluss der vier Grundschuljahre nun in die 5. Klassen der Oberschulen und des Lloydgymnasiums.
Für sie wurden in den vergangenen Wochen zusätzliche Schulräume geschaffen bzw. vorhandene Standorte saniert und ausgebaut. In Lehe entstand am Rande des Kistnergeländes sogar eine neue Oberschule, die momentan noch als Dependance der Schule am Ernst-Reuter-Platz geführt wird. Ihre Eigenständigkeit – inkl. Festlegung des endgültigen Standorts – soll jedoch kurzfristig erfolgen. Die Gründung einer weiteren Grundschule in Lehe ist für das kommende Jahr vorgesehen. Auch die gymnasialen Oberstufen verzeichnen Zuwachs. 592 Schülerinnen und Schüler starten in die Einführungsphase der drei Gymnasialen Oberstufen. Ein Plus von mehr als 120 Schülerinnen und Schülern gegenüber dem Vorjahr ist nicht nur ein Indiz für wachsende Schülerzahlen, sondern laut Schuldezernent Michael Frost auch ein Beleg für den Erfolg der Oberschulen: „Dank der Durchlässigkeit des Oberschulsystems steigt die Bildungsbeteiligung sichtbar.“
http://bit.ly/x-ladiesNicht nur wachsende Schülerzahlen, sondern auch der Generationenwandel beim schulischen Personal haben erneut zu einem enormen Aufkommen an notwendigen Neueinstellungen von Lehrkräften geführt. Trotz der zunehmend angespannten Bewerberlage ist es gelungen, 80 der insgesamt 115 im Rahmen der Zuweisungsrichtlinie des Landes zur Verfügung stehenden Stellen mit neuen Lehrkräften zu besetzen. Insgesamt verfügt die Stadt über ein Kontingent von 1.183 Stellen. Die Zahl der derzeit noch offenen Stellen liegt damit aktuell bei 35 und somit etwas unterhalb der Zahl zum Schuljahresbeginn des Vorjahres, als 39 Stellen nicht besetzt werden konnten. Der Unterrichtsbeginn sei damit sichergestellt, allerdings werde es erneut zu Einschränkungen im Bereich zusätzlicher Angebote und der Krankheitsvertretung kommen. Um diese Situation aufzufangen und die Förderinstrumente der Schulen zu verbessern, arbeitet das Schulamt derzeit an einem Pilotprogramm, mit dem unterrichtsunterstützende Förderangebote durch geeignetes Personal, etwa Erzieherinnen und Erzieher, die Arbeit der Lehrkräfte unterstützen sollen. Das Schulamt ist zwar zuversichtlich, weitere Stellen im Rahmen laufender Einstellungsverfahren kurzfristig noch besetzen zu können, betrachtet die Entwicklung der allgemeinen Bewerberlage jedoch weiterhin mit Sorge. „Die angespannte Bewerberlage“, so Schuldezernent Michael Frost, „stellt uns unverändert vor große Herausforderungen. Insbesondere für die Grundschulen fehlen qualifizierte Bewerber und Bewerberinnen. Gleiches gilt für die unterstützende Pädagogik. Rund 25 der 35 derzeit nicht besetzten Stellen beziehen sich allein auf diese Bereiche.“ Hier stünden bundesweit zu wenige Studienplätze zur Verfügung, und der notwendige Ausbau der Kapazitäten bzw. die Erleichterung der Studienzulassung kämen zu zögerlich voran. Auch seien die bürokratischen Hürden für die Anerkennung von im Ausland erworbener Lehramtsabschlüsse weiterhin zu hoch, dabei stünden laut Stadtrat Frost auch in Bremerhaven durchaus geeignete Personen zur Verfügung.
„Es muss für alle Beteiligten klar sein“, so Frost, „dass wir langfristig mit Seiteneinsteigern im Schuldienst umgehen müssen, die auch im laufenden Verfahren einen hohen Anteil der eingestellten Kräfte ausmachen.“ Das wiederum bedeute aber gemeinsame Anstrengungen aller Verantwortlichen bei der Schaffung von Weiterbildungsmöglichkeiten für geeignete Interessenten.
Frost fordert hierzu den Ausbau von Qualifizierungsprogrammen für Seiteneinsteiger auf der Ebene des Landes, die über die bisherigen Vereinbarungen hinausgehen: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir insbesondere für den Primarbereich kurzfristig wirksame Programme entwickeln müssen, die anderen Berufsgruppen den Zugang zum Grundschullehramt und zur Sonderpädagogik ermöglichen.“
Daneben unternehme die Stadt bereits einiges, um das eingestellte Personal fit für den Unterricht zu machen: „Unser Lehrerfortbildungsinstitut bietet spezielle Seminare für Seiteneinsteiger an. Wir haben ein Mentorensystem an den Schulen aufgebaut, durch das Lehrer für die Unterstützung ihrer neuen Kolleginnen und Kollegen ein Entgelt erhalten. Dieses System soll ausgebaut werden. Eine erste Gruppe von Seiteneinsteigern startet im Spätsommer eine berufsbegleitende Qualifizierung, die das Landesinstitut für Schule für sie auflegt, eine weitere Gruppe folgt im nächsten Jahr.“ Langfristige Wirkung solle das Stipendium für Lehramtsstudierende entfalten, die sich bei Inanspruchnahme für den Schuldienst in Bremerhaven entscheiden. Eine kurzfristige Maßnahme der Personalbindung sei durch die vom Land beschlossene Erhöhung der Referendariatsplätze bereits in die Wege geleitet worden. Frost: „Dank der engen Zusammenarbeit zwischen den Schulen, der Schulverwaltung und dem Landesinstitut werden wir unser Kontingent erneut ausschöpfen können.“
Angesichts der anwachsenden Fluktuation von Lehrkräften fordert Frost weitere Anstrengungen zur Angleichung der Arbeitsbedingungen von Lehrkräften: „Unterschiedliche Gehaltsgefüge und Unterrichtsverpflichtungen zwischen den Bundesländern verschärfen den Wettbewerb und führen zu einer zunehmend schärferen Gangart zwischen den Anstellungsträgern für Lehrkräfte. Hier sind die Kultusminister der Länder gefordert, um einer Situation vorzubeugen, in der die Länder untereinander die Lehrer abwerben. Ich begrüße dabei ausdrücklich, dass Grundschullehrkräften, die auch im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen an den weiterführenden Schulen schlechter vergütet werden, im Land Bremen jetzt eine Pauschale gezahlt wird, die ein wichtiger Schritt zur allgemeinen Anhebung ihrer Besoldung ist.“
Die Zahlen in der Übersicht:
 
Schülerinnen und Schüler

Schuljahr 2017/2018
Schuljahr 2016/2017
Einschulungskinder in öffentliche Schulen
976
1135
Klassenverbände
46
54
Übergänge in die 5. Jahrgangsstufe
1023
1001
davon ins Gymnasium
140
162
in die Oberschule
883
839
Übergänge in die GyO
592
470
- Davon Lloyd-GyO
151
140
- GyO Geschwister Scholl
168
140
- GyO Carl von Ossietzky
273
190
Lehrerinnen und Lehrer
Lehrkräfte
Unterrichtswirksame Abgänge von Lehrkräften (in Stellen)
davon:

66,8
69,3
  • Pension, Rente, Altersteilzeit, Sabbatjahr
21,2
31,3
  • Vertragsende, Kündigung
18,4
21
  • Wechsel in andere Bundesländer/Stadt Bremen (gemäß Freistellungsverfahren)
27,2
17
Zu besetzende Stellen aufgrund von Abgängen/Inklusion/Zuwanderung
74,2
114,5
Unbesetzte Stellen aus dem lfd. Schuljahr
40,8

Zu besetzende Stellen gesamt:
115
114,5
Einstellungen (Stellen, Stichtag 01.08.2017)
80
75,5
Davon direkt aus dem Referendariat (Personen):
29

- Bremerhaven
17
16
- Stadt Bremen und andere Bundesländer
12
15
Wechsel aus anderen Bundesländern und Stadt Bremen (gem. Freistellungsverfahren)
9
7
Offene Stellen:
35
39
  • Regelbereich
22
8,5
  • Unterstützende Pädagogik LSV
12
25,5
  • Unterstützende Pädagogik W+E
1
5
Durchschnittsalter aller Lehrkräfte
45
45
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Anfang Juli 2017 hat unter neuer Führung  nach aufwändiger Sanierung und Neugestaltung das  Restaurant"Michelle´s Pfefferkorn" im Speckenbütteler Park neu eröffnet.

Um seinen Service noch zu erweitern sucht das Restaurant Michelle's Pfefferkorn fur den Restaurantbetrieb und Biergarten noch weitere Servicekräfte mit bester Motivation, Spaß an der Gastronomie und dem Spaß am Gast.
Es wird auch noch ein Grillmeister für den Grill im Biergarten gesucht.
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Michelle's Pfefferkorn sucht genau Dich👍!!
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oder Bewerbung mit Foto per Email an:
info@pfefferkorn-bremerhaven.de


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Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz sagt nach Gesprächen mit dem Betriebsrat von Adwen, dessen Zukunft in Bremerhaven ungewiss zu sein scheint: „Ich sehe den Mutterkonzern Siemens in der Pflicht, für sein Tochterunternehmen Adwen Perspektiven zu entwickeln.“ Dazu werde er in der kommenden Woche weitere Gespräche führen.

Die Adwen Offshore GmbH ist seit 2002 in Bremerhaven ansässig und hat hier unter den Firmierungen Multibrid und AREVA die ersten Prototypen von 5-Megawatt (MW)-Offshore-Windenergie-Anlagen entwickelt, errichtet und getestet. Bremerhaven hat hierfür sechs Prototypenstandorte zur Verfügung gestellt. In Bremerhaven wurden die ersten Gondeln für den Offshore-Testpark Alpha Ventus montiert und die Gondeln für drei kommerzielle Offshore-Windparks in der Nordsee und Ostsee. In den vergangenen Jahren ist in Bremerhaven zudem der Prototyp der 8-MW-Adwen-Anlage entwickelt und in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut IWES gebaut worden.
Durch den Einstieg von Siemens bei Adwen Offshore GmbH besteht jetzt nach Auffassung von Oberbürgermeister Grantz die Verpflichtung des neuen Gesellschafters, das Unternehmen für die zukünftigen Offshore-Märkte aufzustellen und zu entwickeln. „In Bremerhaven werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen der Projektentwicklung, Forschung und Entwicklung, Montage und Service, Wartung und Reparatur beschäftigt, für die am Standort Bremerhaven Perspektiven entwickelt werden müssen“, betont Grantz. Der Werksstandort im südlichen Fischereihafen am seeschifftiefen Wasser, versehen mit einer Schwerlastumschlagsanlage direkt vor den Werkstoren, biete sich für schweren Maschinen- und Anlagenbau im Siemenskonzern mit Konzentration auf den Bereich der erneuerbaren Energien an. „Die Stadt Bremerhaven – und ich bin mir sicher, auch das Land Bremen – erwarten vom Gesellschafter Siemens, dass mit der Belegschaft sowie der Politik und Verwaltung, die das Unternehmen in den letzten 15 Jahren sehr eng begleitet haben, entsprechende Gespräche aufgenommen und Vorschläge für eine Perspektive des Unternehmens in Bremerhaven erarbeitet werden“, fordert der Bremerhavener Oberbürgermeister.Bild:Adwen Gmbh

Mit einer mobilen Werbewand in Sichtweite der NORDSEE-Zentrale in Bremerhaven macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) seit Anfang der Woche auf den schwelenden Tarifkonflikt beim "Fisch-Systemgastronom" aufmerksam. NORDSEE gehört zu den Mitgliedern des Bundesverbands der Systemgastronomie (BdS) mit dem sich die NGG auch in vier Tarifverhandlungen nicht auf den Abschluss eines neuen Entgelttarifvertrags für die rund 100.000 Beschäftigten in der deutschen Systemgastronomie einigen konnte.

Nur sechs Cent mehr als Mindestlohn

In der vierten Verhandlungsrunde am 7. April in Wiesbaden hatte der BdS für die unterste Tarifgruppe lediglich einen Lohn von 8,90 Euro pro Stunde angeboten – gerade einmal sechs Cent mehr, als es der gesetzliche Mindestlohn vorschreibt. Die NGG hatte daraufhin die Verhandlungen abgebrochen. Neben NORDSEE sind unter anderem auch McDonald’s, Burger King, Tank & Rast und Starbucks Mitglied im BdS. Nach Angaben der Bundesregierung reicht bei 45 Beitragsjahren und einer Vollzeitbeschäftigung erst ein Stundenlohn von 11,68 Euro für eine Rente, die oberhalb der staatlichen Grundsicherung liegt. (s. Bundestagsdrucksache 18/8191).

Nordsee ist nicht einzige große Betrieb in Bremerhaven, der solche Löhne zahlt. Auch im Hafen in dem teilweise Löhne bis zu 30 €für Arbeiter gezahlt werden, gibt es Arbeiter die zum Beispiel als Fremdarbeiter für die BLG arbeiten (Auto fahren,Autos bekleben und andere Tätigkeiten) und nur den niedrigsten Distributionslohn von 9,23€ erhalten. Ein Lohn mit dem die meisten automatisch zu Hartz4 Aufstockern.werden.
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Geplante Fusion Entsorgungsbetriebe - Gartenbauamt

Das Bündnis für eine lebenswerte Stadt sorgt sich um Bremerhavens Stadtgrün, wenn das Gartenbauamt aufgelöst werden sollte. Laut eines Beschlusses von SPD und CDU sollen Gartenbauamt und Entsorgungsbetriebe Bremerhavener (EBB) bis zum 1.1.2018 zu einem neuen Wirtschaftsbetrieb fusioniert werden. Doch das schadet besonders dem Stadtgrün, das als kommunale Aufgabe auf eine kommunale Finanzierung angewiesen ist.
Ulf Jacob, Sprecher des Bündnisses: „Es braucht einen kompetenten und leistungsfähigen Sachwalter für das städtische Grün. Den hat Bremerhaven mit seinem Gartenbauamt, will dies nun aber ohne Not aufgeben und mit der EBB verschmelzen. Bremen hat diesen Irrweg schon vor Jahren beschritten und macht ihn nun wieder rückgängig. Warum muss Bremerhaven denselben Fehler wiederholen?“
In der Vergangenheit wurden in vielen deutschen Städten Gartenbauämter kleingespart, teilprivatisiert und mit anderen kommunalen Dienstleistern wie Entsorgung oder Stadtentwässerung zusammengelegt – zum Nachteil von Parks, Grünanlagen und Straßenbegleitgrün.
ver.di Bezirk Bremen-Nordniedersachsen demonstriert am Gartenbauamt Bremerhaven (c)ver.di
 
Das Bremerhavener Gartenbauamt ist zuständig für Planung, Bau und Unterhaltung der städtischen Grünflächen und Friedhöfe, Kinderspielplätze, Schulhofflächen und Kindergärten. Zu seinem Aufgabenbereich zählen auch das Straßenbegleitgrün, das Kleingartenwesen und der Bau von Sportflächen. Rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dafür zuständig. Diese Aufgaben in einer eigenständigen Einheit zu halten ist das Gebot der Stunde. Deshalb forderte das Bündnis für eine lebenswerte Stadt in einem offenen Brief Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz auf, die Überführung des Gartenbauamts in die EBB zu überprüfen und sich stattdessen für die hohe Qualität der Bremerhavener Grünpflege im eigenständigen Gartenbauamt einzusetzen.
 https://www.gruenes-bremen.de/

Offener Brief an Oberbürgermeister Grantz

OB Gartenbauamt Bremerhaven 170616.pdf
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Bremische Häfen im ersten Quartal 2017

Leichter Rückgang beim Container- und beim Gesamtumschlag, gleichzeitig zweistelliges Wachstum in der Fahrzeuglogistik – das sind einige der Ergebnisse, mit denen die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven im ersten Quartal 2017 aufwarten konnte. Von Januar bis März 2017 schlugen die Terminals in den Zwillingshäfen 18.246.000 Tonnen Seegüter um. Das waren lediglich 83.000 Tonnen weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (minus 0,5 Prozent).
In den ersten drei Monaten des Jahres wurden an der Weser insgesamt 1.390.113 Container (TEU) umgeschlagen – 1,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (1.404.721 TEU). Bester Monat im Quartal war der März mit 472.667 TEU.
In starker Verfassung zeigt sich der Umschlag von Fahrzeugen, der sich in den bremischen Häfen – wie die Containerlogistik – fast ausschließlich auf den Standort Bremerhaven konzentriert. Von Januar bis März 2017 gingen 530.450 Fahrzeuge über den Kajenrand. Im Vorjahreszeitraum hatte man 465.609 Einheiten gezählt. Das Plus belief sich damit auf 13,9 Prozent. Wurden im Januar 2017 noch 164.000 Fahrzeuge umgeschlagen, stieg diese Zahl zunächst auf 171.000 (Februar) und dann auf 195.000 Einheiten (März).
Während das vor allem in Bremen-Stadt umgeschlagene Massengut mit 2.313.000 Tonnen (erstes Quartal 2016: 2.465.000 Tonnen) einen Rückgang von 6,2 Prozent hinnehmen musste, schlug beim Stückgut – konventionelles Stückgut und Container – ein kleines Plus von 0,4 Prozent zu Buche (von 15.864.000 auf 15.933.000 Tonnen). Das konventionelle, nicht in Containern gestaute Stückgut brachte es mit 1.925.000 (1.689.000) Tonnen auf eine Steigerung von 14,0 Prozent. Das Gesamtgewicht der umgeschlagenen Container lag bei 14.008.000 (14.175.000) Tonnen, minus 1,2 Prozent.
Beim Stückgut legte der Bereich Eisen/Stahl im ersten Quartal 2017 weit überdurchschnittlich um 35,5 Prozent auf 519.000 (383.000) Tonnen zu. Der Umschlag von Forstprodukten sank dagegen von 161.000 auf 138.000 Tonnen zurück (minus 14,3 Prozent).

Im Massengutbereich stieg der Empfang von Erzen von 974.000 auf 1.214.000 Tonnen, ein Plus von 24,6 Prozent. Rückläufig war dagegen der Umschlag von Getreide und Futtermitteln (von 130.000 auf 97.000 Tonnen, minus 25,4 Prozent) sowie von Kohle und Koks (von 285.000 auf 262.000 Tonnen, minus 8,1 Prozent).
Am Standort Bremerhaven wurden im ersten Quartal 2017 15.327.000 Tonnen Seegüter umgeschlagen (Vorjahreszeitraum: 15.394.000 Tonnen), ein Rückgang von 0,4 Prozent. Die Terminals In Bremen-Stadt brachten es auf 2.919.000 (Vorjahreszeitraum: 2.935.000) Tonnen. Dies entsprach einem Rückgang von 0,5 Prozent..LTE Pro

Beratungsstelle informiert und unterstützt Ratsuchende und Betroffene in arbeitsrechtlichen Fragen

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, eröffnete heute die Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte. Dort beraten Ognyana Ivanova (links) und Agnieska Lason EU-Migrantinnen und –Migranten zu Fragen des Arbeitsrechts
Am 1. Januar 2017 hat das Modellprojekt "Bremer und Bremerhavener Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte und Opfer von Arbeitsausbeutung", kurz MoBA, seine Arbeit aufgenommen. Jetzt wurde die Beratungsstelle offiziell eröffnet. Angesiedelt ist MoBA bei der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben. Gefördert wird das Projekt vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Finanzmitteln des Europäischen Sozialfonds.
Die Beratungsstelle informiert und unterstützt Mobile Beschäftigte, darunter sind Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter zu verstehen, die in Deutschland Beschäftigung suchen, ohne ihren ausländischen Lebensmittelpunkt aufzugeben. Im Fokus der Beratung stehen arbeitsrechtliche Fragen: Gibt es einen Arbeitsvertrag? Wird der zugesagte Lohn gezahlt? Welche Ansprüche bestehen bei Krankheit und Unfällen? Beraten wird in den Gewerkschaftshäusern in Bremen und in Bremerhaven sowie vor Ort.
Zielgruppen sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die überwiegende Zahl der Ratsuchenden kommt aus den Ländern Bulgarien, Polen und Rumänien. Aber auch prekär Beschäftigte aus den starken Migrationsbewegungen der vergangenen Jahre finden bei MoBA Beratung und Unterstützung.
Caren Emmenecker (Projektkoordinatorin MoBA): "Wir sind froh, dass es nun auch in Bremen eine Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte gibt. Unsere Kolleginnen beraten nicht nur in den Gewerkschaftshäusern in Bremen und Bremerhaven, sondern stehen auch mobil zur Verfügung. Wir gehen von einem enormen Beratungsbedarf und notwendiger Unterstützung von Betroffenen aus. Vor dem Hintergrund der Migrationsbewegungen der letzten Jahre ist die Erweiterung der Zielgruppen auf alle Opfer von Arbeitsausbeutung folgerichtig."
Die Zunahme der Anzahl Mobiler Beschäftigter stellt sowohl arbeitsmarkt- als auch gesellschafts-politisch eine enorme Herausforderung dar. Verlässliche Daten darüber, wie viele entsandte Beschäftigte sich in einem bestimmten Zeitraum auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufhalten, sind nicht vorhanden. Schätzungen gehen von mindestens 200.000 Mobilen Beschäftigten deutschlandweit aus.
Martin Günthner, (Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen): "Es liegt im Interesse des Landes Bremen, den dynamischen Prozess der Arbeitsmigration beratend zu begleiten und Erscheinungsformen von Arbeitsausbeutung zu verhindern. EU-Migrantinnen und –Migranten sind häufig bereit, Arbeitsbedingungen in Kauf zu nehmen, die unterhalb der deutschen Standards liegen – aufgrund bestehender Unterschiede in den Lebens-, Arbeits-, und Sozialbedingungen innerhalb der EU."
Einen Anhaltspunkt für die bestehenden Unterschiede gibt ein Vergleich der Mindestlöhne innerhalb der EU. Diese betragen in Rumänien 1,40 Euro/Stunde und in Bulgarien 1,20 Euro/Stunde. Dieses außerordentliche Gefälle trägt dazu bei, dass EU-Migrantinnen und –Migranten in besonderem Maße gefährdet sind, Opfer von Arbeitsausbeutung zu werden. Der Senat hatte im Juni 2016 die Einrichtung und Finanzierung der Beratungsstelle beschlossen.
Annette Düring (DGB-Vorsitzende): "Mobilen Beschäftigten und – wie der Titel sagt – Opfern von Arbeitsausbeutung – zu ihrem Recht zu verhelfen, liegt im ureigenen Interesse der Gewerkschaften. Nur so können wir dem Druck, der heute tagtäglich auf allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Industrie, im Handel und im Gewerbe lastet, etwas entgegenstellen. Wir treten für die Einhaltung unserer Rechtsnormen und der tariflichen Errungenschaften, die wir erzielt haben, ein."
Öffnungszeiten (Termine nach Vereinbarung):
Beratungsstelle im Gewerkschaftshaus Bremen
Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen
Montag: 9 - 13 Uhr
Mittwoch: 12 - 16 Uhr
sowie auf Nachfrage
Beratungsstelle im Gewerkschaftshaus Bremerhaven
Gewerkschaftshaus Bremerhaven
Hinrich-Schmalfeldt-Str. 31b, 27576 Bremerhaven
Dienstag: 9 - 13 Uhr
Donnerstag: 12 - 16 Uhr
sowie auf Nachfrage
Kontakt zu den Beraterinnen:
Agnieszka Lasoñ
(Polnisch, Russisch, Englisch, Deutsch)
Mobil 0152 / 246 429 76
Telefon 0421 / 696 286 40
Ognyana Ivanova
(Bulgarisch, Russisch, Serbisch, Kroatisch, Englisch, Deutsch)
Mobil 0152 / 246 430 48
Telefon 0421 / 696 286 40
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Das Hafenunternehmen Eurogate muss einen verurteilten Bremerhavener Sexualstraftäter weiterbeschäftigen, nachdem er die Strafe abgesessen hat. Seine Kündigung hat das Bundesarbeitsgericht am heutigen Dienstag für unwirksam erklärt. Erst hätte Eurogate den Mann gegen Anfeindungen durch Kollegen in Schutz nehmen müssen, urteilten die Richter.

Ganz genau geht es um einen Bremerhavener Hafenarbeiter, der wegen des sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter  für 2Jahren 9Monaten ins Gefängnis musste. Er hatte einen Teil der Strafe verbüßt und wollte als Freigänger an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. Das war aber mit seinen Kollegen nicht zu machen. Erhebliche Teile der Eurogate-Belegschaft drohten mit Streik, falls der Mann nicht entlassen werde. Eurogate gab schließlich nach.

Hier unser Bericht dazu:

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Und genau hier setzen die Bundesrichter an: Das Unternehmen hätte das unkollegiale Verhalten der anderen Mitarbeiter ahnden müssen – zum Beispiel mit der Drohung, sie abzumahnen, ihnen den Lohn zu kürzen oder ihnen zu kündigen. Denn der Beschäftigte, um den es geht, habe sich ja keiner Verletzung seines Arbeitsvertrags schuldig gemacht, so das Gericht. Schon in der Vergangenheit hatte Eurogate zweimal vergeblich versucht, dem Mann zu kündigen. Erfolg, wenn auch nur vorübergehend, hatte das Unternehmen vor dem Bremer Landesarbeits-Gericht erst mit dem dritten Anlauf. Aber auch dieser ist nun gescheitert.

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Am vergangenen Freitag konnte eine Einigung zwischen dem GHBV und den Hafeneinzelbetrieben in Bremen und Bremerhaven getroffen werden.
Über 400 Arbeiter erhalten dabei ein neues Arbeitsplatzangebot, alle anderen Distributionsarbeiter (DC) des GHBV werden in eine Transfergesellschaft wechseln können oder bekommen einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung.
Leider werden über 100 der neuen Verträge nur befristet sein und es wurde nicht bekannt ob Berufsjahre oder Schulungen angerechnet werden.

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