Brand- und Rauchentwicklung im Mehrfamilienhaus – Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz


Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Geestemünde in der Bülkenstraße löste  am Freitagabend gegen 20 Uhr einen Großeinsatz aus. Da der Rauch in die zwei Treppenräume zog, wurden die Bewohner über Megaphone durch die Polizei  aufgefordert in den Wohnungen zu bleiben.
Dennoch drang eine geringe Menge Rauch  durch geöffnete Fenster und Türen  in mehrere   Wohnungen des 8-geschossigen Hauses. Nachdem die Feuerwehr die Brandbekämpfung nach wenigen Minuten unter Kontrolle hatte, wurden parallel die Treppenräume  mit einem Gerät  belüftet und nach Personen abgesucht. Insgesamt waren in dem Hausabschnitt 70 Bewohner  in 48 Wohnungen gemeldet. Alle Bewohner mussten zunächst aus dem Haus evakuiert werden, teilweise mit Fluchthauben, die vor Rauchgasen schützen.
In dem Einsatzabschnitt Rettungsdienst, der auf einem Rasenplatz hinter dem Brandobjekt eingerichtet war,  wurden zunächst die Bewohner versorgt, die Rauch eingeatmet hatten.   Drei  Notärzte und 4 Rettungswagenbesatzungen leisteten sofort medizinische Hilfe.  7 Personen kamen mit dem Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung  in verschiedene Krankenhäuser.

Nach dem Abschluss der Löscharbeiten stellte sich heraus, dass der Brand in dem technischen Betriebsraum der Hausversorgung ausgebrochen war. Durch das Feuer war die komplette Energieversorgung ausgefallen und Teile der Entsorgungsleitungen geschmolzen. 
Die meisten Hausbewohner verbrachten deshalb die Nacht bei Freunden oder Verwandten. 26 Personen wurden zunächst durch die alarmierte SEG (Schnell-Einsatz-Gruppe) von den Johannitern, des DRK und des  Malteser Hilfsdienstes vor Ort in einem bereitgestellten Bus der Verkehrsbetriebe betreut und anschließend zu einer  Ersatzunterkunft gefahren. 
Insgesamt waren in dem Einsatzabschnitt  Brandbekämpfung 28 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie 29 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Wulsdorf und Lehe eingesetzt.
Zur Verletztenversorgung und Betreuung waren 3 Notärzte, 4 Rettungswagen und die  Schnell-Einsatz-Gruppe (JUH, DRK und MHD) mit insgesamt 35 Einsatzkräften vor Ort.
Polizei und Feuerwehr lobten das besonnene Verhalten der Hausbewohner. Durch die Verbindung mit Sicht- und Sprechkontakt zu den Rettern war keine Panik
ausgebrochen, so dass die Anzahl der Verletzten sehr gering blieb.
http://bit.ly/x-ladiesZeitgleich  wurde die Feuerwehr zu einem Brandalarm in einem Hochhaus alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Weddewarden rückte in Verbindung mit  dem
Führungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven aus. Die Ursache konnte schnell ausfindig gemacht werden, die Rückmeldung lautete „Essen auf dem Herd“ -
ohne weitere Gefahr.
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